Ein paar Jahre lang hatten wir uns angewöhnt, direkt nach der Zeugnisausgabe zum Halbjahr zu feiern. Dann freuen sich manche Restaurants auch wieder über größere Gruppen.
auch ne gute Idee!
Ein paar Jahre lang hatten wir uns angewöhnt, direkt nach der Zeugnisausgabe zum Halbjahr zu feiern. Dann freuen sich manche Restaurants auch wieder über größere Gruppen.
auch ne gute Idee!
Wir gehen dieses Jahr in ein Restaurant, haben wir auch schon öfter gemacht.
Kosten ist unterschiedlich, wenn die Zahlen stimmen zahlt der Schulträger, wenn nicht, muss jeder selbst ran.
Fühle mich durch den Clickbait-Titel des Threads in meinen Erwartungen betrogen
Ein paar Jahre lang hatten wir uns angewöhnt, direkt nach der Zeugnisausgabe zum Halbjahr zu feiern. Dann freuen sich manche Restaurants auch wieder über größere Gruppen.
Um die Halbjahreszeugnisse herum (na ja: irgendwann zwischen Ende Januar und Mitte Februar) findet bei uns dann die Abteilungs-Grünkohltour statt .
Grünkohltour
Wie muss man sich das vorstellen? Zieht man mit dem Kollegium durch die gutbürgerlichen Lokale und isst überall Grünkohl (mit Pinkel...), bis man nicht mehr kann? So ähnlich wie die kölschen Brauhaustouren (mit viel Pinkeln)?
In Niedersachsen ist das jährliche gemeinsame Grünkohlessen absolut gängig, das wird an fast jeder Schule gemacht, größere Weihnachtsfeiern mit dem Kollegium hingegen habe ich an noch keiner erlebt (vom "am letzten Schultag noch mit Glühwein beisammensitzen" mal abgesehen).
Liegt einfach daran, dass vor Weihnachten fast alle sowieso schon auf dem Zahnfleisch gehen, im Februar hat man mehr Ruhe für sowas. "Grünkohltour" heiß einfach nur, dass man vorher zusammen zwei Stunden zum Lokal wandert.
pepe: Nee, nee! Bei einer traditionellen Kohlfahrt macht man einen ein- bis zweistündigen "Spaziergang" mit einem Bollerwagen durch die Landschaft - teilweise verbunden mit lustigen Spielchen (auf die wir aber verzichten) oder Boßeln - und trinkt hin und wieder einen Kurzen. Erinnert an die "Männertouren" zum Vatertag oder auch an "Pfingsttouren" mit Freund*innen und Bekannten. Nach dem "Kohlgang" kehrt man in ein Restaurant ein, wo es ein deftiges Grünkohlessen gibt. Im Laufe des Abends wird zudem das "Kohlkönigspaar" gewählt - manchmal auch ausgewürfelt, durch ein Spiel wie Karten ziehen o. ä. gefunden -, das dann im folgenden Jahr die Kohlfahrt organisiert.
Hier ein paar Links zum Nachlesen: Kohltourtradition in Bremen , Kohlfahrt - eine Oldenburger Tradition I Kohltourhauptstadt , kohlfahrt.de oder Kohlfahrt – Tipps & Hintergründe | swb Magazin
EDIT: In sehr vielen Restaurants/Gaststätten hier im Nordwesten gibt es an den Wochenenden auch Kohlessen mit DJ oder Band und Tanz
In Niedersachsen ist das jährliche gemeinsame Grünkohlessen absolut gängig, das wird an fast jeder Schule gemacht, größere Weihnachtsfeiern mit dem Kollegium hingegen habe ich an noch keiner erlebt (vom "am letzten Schultag noch mit Glühwein beisammensitzen" mal abgesehen).
Liegt einfach daran, dass vor Weihnachten fast alle sowieso schon auf dem Zahnfleisch gehen, im Februar hat man mehr Ruhe für sowas. "Grünkohltour" heiß einfach nur, dass man vorher zusammen zwei Stunden zum Lokal wandert.
Tatsächlich? Ich kenne viele Schulen, wo es eine Kollegiums-Weihnachtsfeier gibt (entweder - wie bei uns - in der Schule oder man geht zusammen essen, wie es hier ja auch einige geschrieben haben). Ich muss auch sagen, dass ich eher vor den Zeugnissen im Januar und dann natürlich zum Ende des Schuljahres hin "auf dem Zahnfleisch" gehe; vor den Weihnachtsferien nicht.
Hingegen gibt es ein Grünkohlessen oder eine Kohltour an weniger Schulen hier in der Region. Liegt vielleicht daran, dass bei vielen Lehrkräften auch im Privaten schon so einige Kohlfahrten oder Kohlessen anstehen (im Bekanntenkreis, in der Familie, im Verein,...)?!
Liegt vielleicht daran, dass bei vielen Lehrkräften auch im Privaten schon so einige Kohlfahrten oder Kohlessen anstehen (im Bekanntenkreis, in der Familie, im Verein,...)?!
Obwohl wir nicht mehr in der Region leben, hat mein Mann alleine 3 solche Veranstaltungen (unter dem Namen "Kloadscheten"): Kegelklub, Cousins, Ex-Azubi-Gruppe.
Als wir noch da wohnten, kamen noch die Straße / die Nachbarschaft, die Kolleg*innen/Abteilung, und auch mit der Familie.
Januar-März: ich sehe ihn am Wochenende wenig. (Ja, die "Frauen von den Männern im Kegelclub" haben auch ihr Kloadscheten, aber ich bin ehrlich, ich mag Grünkohl sehr, Kloads haben mich nur mäßig begeistern können (Ja, bei "uns" boßelt man auf keinen Fall, Sakrileg )
PS: Selbst am Studienseminar fiel einmal im Jahr die allgemeinpädagogische Sitzung für einen Boßel-Nachmittag aus. Selbstverständlich ohne Alkohol!
Obwohl wir nicht mehr in der Region leben, hat mein Mann alleine 3 solche Veranstaltungen (unter dem Namen "Kloadscheten"): Kegelklub, Cousins, Ex-Azubi-Gruppe.
Als wir noch da wohnten, kamen noch die Straße / die Nachbarschaft, die Kolleg*innen/Abteilung, und auch mit der Familie.
Januar-März: ich nehme ihn am Wochenende wenig. (Ja, die "Frauen von den Männern im Kegelclub" haben auch ihr Kloadscheten, aber ich bin ehrlich, ich mag Grünkohl sehr, Kloads haben mich nur mäßig begeistern können (Ja, bei "uns" boßelt man auf keinen Fall, Sakrileg )
Japp, "Kloatscheeten" ist eine Sportart, die eher im südwestlicheren NDS (Emsland, Grafschaft Bentheim) praktiziert wird (Kloatscheeten – Wikipedia). In Ostfriesland gibt's das "Klootschießen" (Klootschießen – Wikipedia) und "geboßelt" wird sowohl hier im Nordwesten (wo damit - im Gegensatz zum Klootschießen, das man auf einer Wiese durchführt - das Straßenboßeln gemeint ist) wie auch in anderen Regionen Deutschlands, z. B. an der Westküste von SH. Auch hier nochmal auf Wikipedia: Boßeln – Wikipedia
Kohlfahrten gab's und gibt's übrigens auch an meiner Uni mehrere (von verschiedenen Fachschaften organisiert) und am Studienseminar ebenfalls .
Kohlfahrten gab's und gibt's übrigens auch an meiner Uni mehrere (von verschiedenen Fachschaften organisiert) und am Studienseminar ebenfalls .
Kultur...
An meinem Studienseminar gab es einen hohen Anteil an "Zugezogenen" und einen hohen Anteil an Einheimischen.
Die Seminarleitung legte sehr viel Wert darauf, dass die Zugezogenen die Region lieben lernen, und sich dann mit Partner*in niederlassen, aber auch die "Einheimischen" waren der Meinung: Boßeln kann man mit Freunden (und Alkohol) nicht mit der Seminarleitung ein Tag vor einem Unterrichtsbesuch
PS: Danke für die richtige Rechtschreibung, ich war zu faul zu googeln bzw. dachte, "Ach, so wird man es wohl schreiben..."
Oh weia! Fachleiter*innen waren an meinem Studienseminar nicht mit auf der Kohlfahrt; da blieben die Refis unter sich.
Wie muss man sich das vorstellen? Zieht man mit dem Kollegium durch die gutbürgerlichen Lokale und isst überall Grünkohl (mit Pinkel...), bis man nicht mehr kann? So ähnlich wie die kölschen Brauhaustouren (mit viel Pinkeln)?
Hier gibt's Weinwanderungen. Da darf man aber auch Traubensaft trinken. Ist wie ein Marathon mit Verpflegungsstationen nur kürzer und mit weniger rennen.
(und liegt natürlich zeitlich deutlich außerhalb der Weihnachtszeit)
Fühle mich durch den Clickbait-Titel des Threads in meinen Erwartungen betrogen
🤣
Oh weia! Fachleiter*innen waren an meinem Studienseminar nicht mit auf der Kohlfahrt; da blieben die Refis unter sich.
Was ist eine Kohlfahrt?
Was ist eine Kohlfahrt?
Willst du mich "verkohlen" ?!? Das haben Moebius und ich doch oben beschrieben! Siehe Beiträge Nr. 26 und 27.
Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare. Bei uns bleibt es wohl vorerst beim Weihnachtsessen, aber die Idee mit dem Treffen zur Halbjahresinfo werde ich anregen.
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