ich trage jetzt konsequent maske.. ist mist beim unterrichten. dummerweise hatte ich die maske morgens noch nicht auf, plauschte mit einer kollegin, die mir dann nach demgespräch sagte, sie hätte seit heute morgen halskratzen. wie ich mich kenne, habe ich mich dann heute wieder angesteckt. mal sehen.. falls ich das jetzt nicht gekriegt habe, geht es bergauf!
also: nicht zu eng plaudern in der schule!!
Mal schauen, ich hatte mich gerade vor Weihnachten ja wieder mit Corona infiziert, Schlafzimmer dreht immer noch jeden Morgen, Kopfschmerzen sind auch viel häufiger da und insgesamt ist alles immer noch total anstrengen (Weg von Keller ins OG hatte was von Marathonlauf, das ist ein wenig besser, aber nicht viel).
Allen (immer noch) Kranken eine gute weitere Genesung!
Was ich mich allerdings seit längerem immer mehr frage, ist:
"Wie gut ist es, sich selbst so unter Druck zu setzen, Ängste zu entwickeln (oder zu behalten), Maske zu tragen, auch ohne Krankheit usw.? Ist das nicht psychisch ein sehr schlechtes Muster, weil es den Körper massiv unter Stress setzt und man schon aus Angst wahrscheinlich anfälliger ist als man es so wäre? Zudem ist ein Abschirmen des eigenen Immunsystems sicher nicht so gut für den eigenen Körper."
Das sind so meine Gedanken der letzten Zeit. Ein Immunsystem braucht doch Gegenspieler, man weiß, dass Bauernhofkinder in der Regel wesentlich gesünder sind als Kinder, die vor jedem Keim geschützt werden. Ich weiß noch, wie eine befreundete Ärztin mir sagte: "Kein Problem, wenn meine kleine Tochter ne Handvoll Sand isst. Soll sie! " - das gab ich an meine Familie weiter und meine Neffen durften das dann auch.
Auch weiß man, was die Psyche im Körper bewirkt, ja sogar anrichten kann. Ich war die letzte Zeit viel krank...und ich merkte, dass ich eine ungeheuere Angst vor Ansteckung entwickelte, die mir absolut nicht gut tat. Ich habe also beschlossen, mich jetzt wieder offener allem zuzuwenden und die Angst aktiv abzubauen, weil es den ganzen Körper in eine Habacht-Stellung bringt, die sicherlich nicht hilft, sondern eher schadet. Klar, Händewaschen weiterhin, sich nicht anhusten lassen (und selbst gescheit husten), nicht auf 10cm mit Mitmenschen reden, sondern im Normalabstand...und im Urlaub mal wieder nur durch die Natur streifen, tief einatmen und sich übers Leben freuen.
Ich berichte Januar 2026, ob sich das auf weite Sicht gelohnt hat. 
Raus aus den Angstfesseln für mich. Mal sehen, ob es hilft.
...
Ich war über Weihnachten schon wieder so angeschlagen, dass ich vom Weihnachtsessen nichts geschmeckt hab. Das kann doch nicht sein?! Würde mich freuen.. Achja beim Arzt war ich kurz vor Weihnachten, der mich mit Genesungswünschen und Ibuprofen wieder nach Hause geschickt hat. Danke für nichts!
Was genau bedeutet 'angeschlagen' und in welcher Beziehung steht dazu der Geschmacksverlust? Was hast du erwartet vom Arzt? Und was könnten wir raten, was der Arzt schon nicht wusste?
...Meine Belastbarkeit ist nicht mehr dieselbe, und ich merke es auch, wenn ich viel mit Menschen in geschlossenen Räumen bin. Ingwertee war früher eine funktionierende Geheimwaffe, mittlerweile reicht das leider nicht mehr aus. Dazu kommt, dass wir immer so unterbesetzt sind, und ich mich oft nicht richtig auskuriere, sondern zu früh wieder anfange zu arbeiten. Nachhaltig ist das leider nicht, aber ich kann mich auch nicht richtig entspannen. Hach, ihr kennt das sicher.
Was genau ist das Problem? Erschöpfung, Infektanfälligkeit, Unfähigkeit sich zu entspannen?
Und was merkst du, wenn du mit Leuten im Raum bist?
Hast du mal andere Fachärzte aufgesucht?
Naja, ich finde es immer ganz gut, sich mit anderen auszutauschen, besonders mit solchen, die eben vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich habe leider oft das Gefühl, dass ich nicht richtig ernst genommen werde, und vielleicht irre ich mich da. Natürlich muss ich mich hier nicht austauschen, aber dann kann man Foren ja direkt schließen 
Verstehe die Logik nicht ganz, Quittengelee . Ich suche ja Austausch, keinen Guru. Ich dachte, dass das klar sei… Naja. Das Problem ist vielleicht auch einfach die Gesamtsituation. Ich trage auch keine Maske mehr, merke aber immer sofort, wenn jemand hustet oder mir zu nahe kommt. Habe da leicht hypochondrische Züge entwickelt, die sich aber einfach auch meistens bestätigen. Ich werde mal in der Apotheke nach so einer Orthomol-Kur fragen. Die sind zwar recht teuer, aber haben mir in meinen Zwanzigern immer gut geholfen. Lüftet ihr denn noch regelmäßig? Bei uns geht immer Geschrei los, sobald ich dem Fenster nur zu nahe komme. Zu Beginn der Stunde lüfte ich immer, aber meiner Meinung nach nicht lang genug.
Naja, ich finde es immer ganz gut, sich mit anderen auszutauschen, besonders mit solchen, die eben vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich habe leider oft das Gefühl, dass ich nicht richtig ernst genommen werde, und vielleicht irre ich mich da. Natürlich muss ich mich hier nicht austauschen, aber dann kann man Foren ja direkt schließen
Ich habe versucht, konkret rauszufinden, was du für ein Problem hast und was du dir hier erhoffst. Man erfährt aber weder das eine noch das andere. Wenn du Fragen generell als Kritik wahrnimmst, kann ich dir nicht helfen.
Ich hatte 3x Corona und wurde 3x geimpft. Ich bin nicht häufiger krank als sonst, tendenziell eher weniger.
Ich war letzten Winter weniger krank, diesen Winter bin ich dauererkältet, aber nicht so krank, dass ich nicht arbeiten kann.
4x geimpft, 1x Corona, alles schon Jahre her.
ich habe gestern den 4. infekt in diesem schuljahr gekriegt, obwohl ich sogar maske trug beim unterrichten und in bus und bahn! hatte mir geschworen, das nächste mal krank hinzugehen, aber die halsschmerzen sind so stark und die stimme so angeschlagen und ich so schlapp, dass es nicht geht.
kann man als angestellter eigentlich irgendwann rausfliegen, wenn man alle 3 wochen eine woche fehlen muss?
bei mir sind nun 6 wochen im schuljahr (und auch im jahr 2024) insgesamt schon erreicht wegen der vielen atemwegsinfekte.
ich las, dass man dann auf jeden fall eine einladung zu einem BEM-gespräch bekommt. sollte ich da proaktiv auf die schulleitung zugehen? aber ich habe ja nichts schlimmes, hatte nur corona und stecke mich seitdem von jedem hustenkind an, obwohl ich maske trage. hoffe ja, dass das im frühling nicht mehr passiert.
und bekomme ich dann bereits krankengeld und kein gehalt mehr?
kann das BEM einer verbeamtung im wege stehen?
hatte jemand von euch schon ein BEM? was hatte es für auswirkungen? böse zungen behaupten, es könne der vorbote zu einer kündigung sein. aber lehrer werden doch gebraucht..
Ich antworte nicht zur Häufigkeit sondern zu einem anderen Aspekt:
Nach meinen beiden Corona-Erkrankungen hatte ich über einen langen Zeitraum mit brain fog zu kämpfen. Beide Male endete dieser Zustand im Zeitraum 2/3 Wochen nach einer Impfung. Einmal lag die Impfung dann ein halbes Jahr und beim anderen Mal 10 Monate nach der Erkrankung.
(Nach der ersten angesprochenen Impfung war ich 1 1/2 Jahre coronafrei.)
Interessanterweise hatte ich, nachdem ich diesen Effekt zwei Mal bei mir erlebt hatte, von einer Studie gelesen, die das gleiche festgestellt hatte. Da war sowohl dieser Effekt aufgetreten als auch (messbar) nach der Impfung die Zahl der Spike-Proteine im Gehirn zurückgegangen. (jetzt mal sehr knapp zusammengefasst)
Für mich persönlich ein Grund, mich im Herbst jetzt immer gegen Grippe und gegen Corona impfen zu lassen.
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ich las, dass man dann auf jeden fall eine einladung zu einem BEM-gespräch bekommt. sollte ich da proaktiv auf die schulleitung zugehen?...
Auf jeden Fall? Glaube ich kaum. Der Schulleiter wird dich doch zuerst ansprechen, wenn er sich Sorgen macht? Oder wer sollte das automatisch anleiern?
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kann das BEM einer verbeamtung im wege stehen?
hatte jemand von euch schon ein BEM? was hatte es für auswirkungen? böse zungen behaupten, es könne der vorbote zu einer kündigung sein. aber lehrer werden doch gebraucht..
Nein und nein würde ich sagen. Die Verbeamtung läuft nach bestimmten Regularien ab, das BEM als solches taucht da m. E. nirgendwo auf.
Das BEM ist zudem freiwillig, es soll der genesenen Person helfen, die Bedingungen am Arbeitsplatz so zu gestalten, dass der Arbeitnehmer wieder regelmäßig kommen kann. Wenn man in der Burnoutklinik war oder eine monatelange Chemo hinter sich hat, ist man froh, nicht sofort wieder voll einzusteigen, sondern erst mal keine Aufsichten machen zu müssen, keine Treppen zu steigen, kein Sport zu erteilen oder was auch immer hilft, wieder gut reinzukommen. Wenn du lediglich Infekte hattest, brauchst du schlicht und ergreifend keine Eingliederung wahrzunehmen.
Aber lies es einfach nochmal für dein Bundesland nach, wenn es dich beunruhigt.
bei mir sind nun 6 wochen im schuljahr (und auch im jahr 2024) insgesamt schon erreicht wegen der vielen atemwegsinfekte.
ich las, dass man dann auf jeden fall eine einladung zu einem BEM-gespräch bekommt. ...
und bekomme ich dann bereits krankengeld und kein gehalt mehr?
kann das BEM einer verbeamtung im wege stehen?
hatte jemand von euch schon ein BEM? was hatte es für auswirkungen? böse zungen behaupten, es könne der vorbote zu einer kündigung sein. aber lehrer werden doch gebraucht..
Das BEM ist eigentlich verpflichtend. Der SL muss auf dich zukommen und dich schriftlich einladen. Du kannst das Gespräch ablehnen (z.B. mit deiner Begründung) oder annehmen. In meinem Bundesland kannst du ein Mitglied des Personalrats mit ins Gespräch nehmen, das ist bei uns i.d.R. eine schulfremde Person, die auf Seiten der Beschäftigten steht.
Ziel des BEM ist es, zu schauen, was die Schule für dich tun kann, damit sich deine gesundheitliche Lage stabilisiert. Wenn du also Wünsche hast (Luftbefeuchter, Heizung zu warm zu kalt, Luftfilter...) könntest du die dort äußern.
Ich hatte schon einmal ein BEM, an das ich die SL selbst erinnern musste, weil sie nicht wollte, ich aber das Recht dazu hatte und dort konnten für mich wichtige Dinge festgelegt werden.
Krankengeld bekommt man, wenn man 6 Wochen mit der gleichen Erkrankung krank war, wenn also bei jedem Infekt die gleiche Nummer aus dem ICD (Diagnosekatalog) auf der AU stand. Da müsstest du nachschauen. Covid müsste mit einer anderen Nummer angegeben sein als ein Atemwegsinfekt. Der Arzt kann da etwas beeinflussen, indem erverschiedene Nummern aufschreibt, J00 (Schnupfen), J02 (Rachenentzündung), J06 (kombinierte Symptome), jeweils mit unterschiedlicher nachstehender Ziffer.
Bei einer Verbeamtung kommt es darauf an, ob du voraussichtlich bis zur Dienstaltersgrenze dienen kannst. Einige Atemwegsinfekte ohne bleibende Folgen sollten dem nicht im Wege stehen. Im schlimmsten Fall fragt der Amtsarzt bei deinem Hausarzt an und der stellt eine positive Prognose, d.h. der schreibt auf, dass du nur Infekte hattest und sich das nicht auf deine langfristige Prognose auswirkt.
Sachsen:
Beschäftigten ist ein BEM-Verfahren anzubieten, sobald diese in den vergangenen zwölf Monaten länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig waren (§ 167 Abs. 2 SGB IX). Zudem besteht die Möglichkeit, dass Beschäftigte die Durchführung eines BEM-Verfahrens wünschen, wenn sie von Krankheit gefährdet sind (auch vor Ablauf der 6-Wochen-Frist).
Allgemein gilt für jedes BEM-Verfahren:
Die Annahme durch die Beschäftigten ist freiwillig, eine Ablehnung zieht keinerlei Konsequenzen nach sich.
https://www.bgm-schulen.sachse…%22%2C%22idx%22%3A0%7D%7D
Deswegen: nochmal nachlesen, was im eigenen Landkreis gilt.
Deswegen: nochmal nachlesen, was im eigenen Landkreis gilt.
Das SGB ist Bundesrecht und gilt daher überall. Hier die DRV-Website dazu.
In meinem Bundesland kannst du ein Mitglied des Personalrats mit ins Gespräch nehmen, das ist bei uns i.d.R. eine schulfremde Person, die auf Seiten der Beschäftigten steht
Das sollte unabhängig vom Bundesland möglich sein. Personalräte kann und darf man zu allem möglichen mitnehmen.
deer arbeitgeber ist verpflichtet, zum BEM-gespräch einzuladen. ob der berliner senat das verschusselt, werde ich sehen. ablehnen würde ich das BEM-gespräch nicht, das macht bestimmt einen schlechten eindruck. ich will aber nicht, dass dann z.b. gesagt wird, dass ich lieber keine klassenleitung mehr bekommen soll oder so...
corona war ja in den sommerferien vor den vier infekten. falls die ärztin danach immer denselben icd aufgeschrieben hat, kann ich es ja im nachhinein nicht mehr ändern, oder?
ich habe gestern den 4. infekt in diesem schuljahr gekriegt, obwohl ich sogar maske trug beim unterrichten und in bus und bahn! hatte mir geschworen, das nächste mal krank hinzugehen, aber die halsschmerzen sind so stark und die stimme so angeschlagen und ich so schlapp, dass es nicht geht.
kann man als angestellter eigentlich irgendwann rausfliegen, wenn man alle 3 wochen eine woche fehlen muss?
same here (nur ohne Maske).
Dicker Hals, völlig schlapp... als würde das Immunsystem sich einfach die Krankheitserreger nicht merken - denn SO oft kann man doch gar nicht nen andren Stamm abkriegen, wenn man schon jahrelang in der Schule arbeitet... NIcht lustig für mich - und für meine Schule, meine SuS und KuK, weder in der GS, noch in Klavier. Und das, obwohl ich mich psychisch wirklich gut dagegen gewappnet habe, keine Angst mehr davor habe und einfach gut gelaunt in den Tag starte.
