Seid Ihr öfter oder anders krank seit Corona?

  • Ist so, oder?

    Naja, Haushalt, Kinderbetreuung, Kindertraining usw. ist natürlich auch Bewegung, aber eben nicht das, was ich mit aktivem Schwimmtraining früher gemacht habe usw. und gerade eben vor Weihnachten fällt eben auch oft mein Sport weg, weil da lauter andere Termine liegen.
    Nervt etwas.


    "ich hab keine Zeit, mich zu bewegen".

    Das habe ich so gar nicht gesagt, sonder: "ich habe keine Zeit noch mehr eigenen Sport einzubauen"


    Von daher ist das Streitthema vielleicht etwas "aneinander vorbei".

    Nein, es ist eine einfache Behauptung, die Kapa hier immer wieder aufstellt, man muss nur Optimierung betreiben, dann hat man Zeit für mehr eigenen Sport und das ist einfach glatt gelogen, denn es gibt einfach Familien, da ist das alle optimiert und einfach kein Platz mehr für mehr eigenen Sport.

  • "Glatt gelogen" ist hier gar nichts. Wenn du eine Babysitterin engagieren und das Kinder-Training aufgeben würdest, hättest du mehr Zeit für Sport. Das willst du aber nicht. Du möchtest Zeit mit deinem Kind verbringen und du willst andere Kinder trainieren, das ist dir im Moment wichtiger als mehr eigenen Sport zu betreiben.


    Das geht doch jedem so, auch kapa kann nicht aufhören zu schlafen, zu essen und zu arbeiten, um 24/365 Marathon zu laufen.

  • "Glatt gelogen" ist hier gar nichts. Wenn du eine Babysitterin engagieren und das Kinder-Training aufgeben würdest, hättest du mehr Zeit für Sport. Das willst du aber nicht. Du möchtest Zeit mit deinem Kind verbringen und du willst andere Kinder trainieren, das ist dir im Moment wichtiger als mehr eigenen Sport zu betreiben.


    Das geht doch jedem so, auch kapa kann nicht aufhören zu schlafen, zu essen und zu arbeiten, um 24/365 Marathon zu laufen.

    Natürlich ist das gelogen, denn das was du hier nennst hat nichts mit Optimierung, sondern mit Prioritäten zu tun und um die geht es ja angeblich gar nicht bei Kapas Behauptung.


    Sondern nur mit einer Optimierung, die wir angeblich alle nicht richtig betrieben haben.

  • Zusammenarbeit mit der Frau …. Soso. Heißt das: Frau übernimmt weitere Aufgaben vom Mann, damit der genug Zeit für Sport hat? Wer passt denn auf die Kinder auf wenn der Mann morgens beim Training ist? Darf dann immer die Frau machen?

    Du möchtest das so verstehen oder?


    Wenn ich Kunden betreue geht es mir immer darum, dass die ganze Familie so gut es geht und so akzeptabel wie möglich für alle mit dabei ist.

    Schon alleine weil ich aus eigener Erfahrung weiß wie wichtig das ist.


    Die Frau hat in dem Falle keine weiteren Aufgaben des Mannes übernommen, nein im Gegenteil sie hat sogar einige abgeben, weil der Mann zum Beispiel das abholen der Kinder übernommen hat (in dem er mit dem Fahrrad die Kids vom KiGa abgeholt hat und dadurch 30 Minuten mehr Bewegung hatte). Auch das Kochen zB wurde auf den Mann übergeben und verdammt das war ne harte Arbeit weil der Sack meinte seine Frau sei doch besser dafür geeignet. (Anmerkung: mittlerweile ist die Familie insgesamt viel aktiver unterwegs und der Mann hat fast 30kg abgenommen).



    Genau solch, verzeih meine angefressenheit, dämlichen Sprüche darf ich mir auch von Leuten anhören die mein Trainings- und Arbeitspensum kennen aber nicht wirklich daran interessiert sind zu verstehen wie das funktioniert. Familie ist immer erste Priorität, danach komm ich.

    Für meine Kunden halte ich das genauso wie bei meiner Familie:


    Man überlegt gemeinsam was geht und was nicht. Danach wird gearbeitet. Dabei geht es dann vor allem darum das der Partner akzeptiert das man selbst auch mal zu „seltsamen“ Zeiten trainiert (in der Regel dann wenn der Körper sich einen vernünftigen Schlaf-wach-Rhythmus angewöhnt hat) oder das eben das faul auf der Couch sitzen gemeinsam umgemünzt wird. (Beim konkreten Beispiel des Kunden: auch die Frau hat dann auf einmal mitgezogen und wieder mit Sport angefangen, gut 10kg abgenommen und mehrfach erfolgreich ihre sportlichen Grenzen verschoben).


    Gerade die Akzeptanz (auch für sich selbst) des gefühlt gesellschaftlich nicht „normalen“ Trainings ist für viele am Anfang schwer. Dabei ist das Training auf natürliche Prozesse abgestimmt, es bedarf in der Regel nur eines resets schlechter Angewohnheiten.

    Wir können uns gerne darüber austauschen solange es nicht in das pauschale „die Frau muss dann aber…“ übergeht. Ich hab nämlich auch genug weibliche Kundinnen die auch am optimieren sind.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-

    Einmal editiert, zuletzt von Kapa ()

  • Natürlich ist das gelogen, denn das was du hier nennst hat nichts mit Optimierung, sondern mit Prioritäten zu tun und um die geht es ja angeblich gar nicht bei Kapas Behauptung.


    Sondern nur mit einer Optimierung, die wir angeblich alle nicht richtig betrieben haben.

    Das ist doch bullshit. Natürlich ist Optimierung auch immer, gerade bei Prozessen des eigenen Lebens, mit priorisierung verbunden.

    Ich hab überdem auch nicht behauptet das alle hier nicht richtig optimieren. Mir ist das scheissegal ob ihr was an eurem Leben ändert. Das müsst ihr für euch selbst entscheiden. Fakt ist, dass sehr sehr viele Menschen einfach nicht aus ihrer Komfortzone rauskommen und es liebend gern auf alles andere als auf sich selbst schieben. Da nehm ich mich bis vor einigen Jahren auch mit rein.


    Und Fakt ist das ich in meinem Leben genug Menschen kennen lernen durfte (als Teammitglieder, als Kunden, als Freunde etc.) die es nicht geschafft haben das zu erreichen was sie immer gesagt haben. Und zwar nicht weil sie es nicht konnten, sondern weil sie nicht bereit waren ihr Leben entsprechend zu optimieren und die Prioritäten zu überprüfen.


    Fakt ist aber ich das der Großteil meiner Kunden genauso „rumjammert“ das es nicht geht und dann, wenn man erstmal gemeinsam sich alles angeschaut und die Möglichkeiten geprüft hat auf einmal doch mehr geht als sie selbst wahr haben wollten.


    Ich mach das mal jetzt ganz konkret an meiner Familie:


    Beide Partner sind vor den Kindern viel sportlich aktiv gewesen, oft gemeinsam. Klettern, wandern, HIT, schwimmen, spazieren.

    Als die Kinder kamen und ich eine funktionsstelle übernahm sind wir ins Loch der Bequemlichkeit gerutscht. Selber kochen? Nur noch selten! Regelmäßig Sport? Hahaha! Regelmäßig Bewegung? Naja!

    Wir sind früher gemeinsam Ultras/Marathon gelaufen. Meine Frau dann lange erst mal nicht wegen der zwei Schwangerschaften. Ich hab immer wieder versuche gestartet wieder fit zu werden. Gescheitert bin ich immer wieder an der gemeinsamen Bequemlichkeit und den Ausreden (zu spät, zu früh, keine Lust, keine Kraft). Wir haben uns dann irgendwann mal zusammengesetzt und gesagt das sich was ändern muss wenn wir unseren Kindern ein Vorbild sein wollen.

    Wir haben dann angefangen unser Leben zu analysieren und zu schauen was wir wirklich wollen in der kurzen Zeit die wir hier auf Erden haben.

    Das hat ca 3 Monate gedauert und drei Ansätze wo wir anpassen wollten mit konkretem Plan und nach kurzer Zeit doch wieder eingeknickt sind.

    Irgendwann hat’s geklappt.

    Seit dem haben wir als Familie wieder viel mehr echte Zeit mit einander und sind wieder viel aktiver. Klar, mein ultratraining ist manchmal zu komischen Zeiten und meine Frau würde gerne ab und an mal mitkommen wenn die Kids pennen. Dafür haben wir mittlerweile uns eine Babysitterin gesucht, auch hier mussten wir für uns erst mal feststellen das wir die Priorität dahingehend optimieren. Das ganze hat ein Jahr von Entscheidung zur Optimierung bis zur erfolgreichen Umsetzung gebraucht.

    Mittlerweile läuft meine Frau wieder distanzen bis zu 40km mit, darüber hinaus will sich nicht und das ist iO.


    Welche Priorität haben wir optimiert? Weniger abends am Handy oder Buch hängen obwohl wir eigentlich müde sind. Mehr feste Schlafroutine. Weniger verarbeitete Scheiße und mehr frisches selbst gemachtes. Feste Lern- und Arbeitszeiten in der Woche. Feste gemeinsame und eigene Sportzeiten (und zwar egal ob ich nicht auch mal mitlaufen will oder sie, eigene sportzeit = eigene, der Partner passt derweil auf die Kids auf).


    Wir beide haben seit dem wieder viel mehr Spaß und Energie. Außerdem sind unsere stresslevel (cortisol Gehalt) und Blutwerte wieder top (nicht zu vergessen unser gesamtes körperliches und seelisches Wohlbefinden).

    Was dennoch immer wieder nervt sind Menschen, die meinen sich ein Urteil über uns bilden zu können. Der beste Kumpel meiner Frau zB, selber Lehrer, der mir ständig vorwerfen will das meine Frau „das richtig toll findet“ (Sarkasmus aus) wenn ich nachts laufen gehe (wenn sie schläft!). Oder meine eine gute Kollegin die am Anfang immer meinte das meine Frau sicher die Hauptlasten im haushalt trägt (ich koche, wasche die Wäsche, sauge, putze das Bad und gehe einkaufen) und meine Frau sicherlich total genervt ist wenn ich allein auf sieben bis zehn Rennwochenenden alleine bin (meine Frau hat die gleiche Anzahl an Wochenenden mit ihren besten Freundinnen zur freien Verfügung).

    Viele der Wochenenden machen wir dann auch noch gemeinsam hinsichtlich der Rennen als Miniurlaube.

    Manchmal frag ich mich dann ob das Neid ist oder einfach Unverständnis.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
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    Einmal editiert, zuletzt von Kapa ()

  • Das klingt wirklich super bei euch, Respekt 👍🏻👍🏻👍🏻

    Ich weiß auch, dass das nicht normal ist weil es oft zu Lasten der Frau geht. Ich komme aber aus einem Haushalt wo immer der Vater zurückgesteckt hat um erstmal allen anderen die Chancen zu geben.


    Es ist ne Menge Arbeit und viel miteinander sprechen. Ich hatte da Schwein mit meiner Frau und unsere Kinder werden wir entsprechend dann ab dem Alter auch da mit einbinden.


    Susannea Es ist auch kein Vorwurf oder Kritik an deinen Lebensmodel. Ich weiß wie schwer es ist alles unter einem Hut zu behalten, vor allem dann wenn man vieles nebenher macht. Ich weiß aber auch, dass der größte Teil derjenigen, die keine Zeit haben, einfach nur nicht fair/ehrlich zu sich selbst sind und aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit den leichteren Weg nehmen statt ihr Leben entsprechend ihren Wünschen anzupassen und zu optimieren (wozu auch Priorisieren gehört).

    Ob du dazu gehörst musst du selbst entscheiden.

    Fakt aus meiner nebenberuflichen Praxis ist aber, dass 99% meiner Kunden genau so argumentieren weil sie nicht ehrlich zu sich selbst sind oder aber nicht den Schneid finden sich mit ihrer Familie zusammen zu setzen und gemeinsam das anzugehen. Veränderungen einer Einzelperson im Kontext einer Familie kann nur erfolgen wenn alle gefragt werden und alle mitziehen. Alles Andere läuft immer auf weitere Probleme hinaus.

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  • Beitrag von s3g4 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Hat sich erledigt ().
  • In diesem thread wird jetzt scheinbar jedem das Wort im Mund rumgedreht.


    Das nenne ich zielführend 👌

    Wurde jedoch revidiert nach Aufklärung.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
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  • Das klingt wirklich super bei euch, Respekt 👍🏻👍🏻👍🏻

    Mir wäre es zu viel getrennt, wir verbringen die Wochenenden gerne gemeinsam. Sieben Rennwochenenden, dann der Partner ebensoviele Wochenenden mit Freundinnen weg und zusätzlich noch gemeinsame Rennwochenenden hört sich für mich nicht erstrebenswert an.

    Auch nachts laufen, wenn der andere schläft, dann hat man ja selbst weniger Schlaf. Wäre nichts für mich.


    Aber ich würde nicht darüber urteilen, ob das bei euch funktioniert oder nicht, offenbar tut es das ja und ihr seid beide glücklich damit, ist doch prima.

    Und ich denke, genau das ist der Punkt. Man muss da einen Weg finden, der für einen selbst und die Familie funktioniert und das auch längerfristig. Und diese Wege sind eben bei jedem verschieden.


    Und, wie ich vor einigen Seiten mal schrieb, es gibt Phasen, da ist es fast unmöglich, Zeit für Sport zu finden (damit meine ich nicht Spaziergänge zur Kita oder zum Einkaufen, sondern richtigen Sport), und wenn man das akzeptiert, dann tut man sich leichter. Und dann kommt wieder eine andere Phase und man kann wieder regelmäßig Sport machen.

  • Wir Gehören auch zu den Rabenvögeln die ihre Kinder mal bei den Großeltern abgeben. Tut ihnen erstens gut und zweitens haben sie da immer nen heidenspass.

    Dazu kommt Das unser Training oft von den Kids begleitet wird (wir trainieren viel Draußen). Die meiste Zeit des Jahres hängen wir somit aufeinander 😊

    Aber auch da: jeder wie er seine Prioritäten setzt.

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    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
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  • Wir Gehören auch zu den Rabenvögeln die ihre Kinder mal bei den Großeltern abgeben. Tut ihnen erstens gut und zweitens haben sie da immer nen heidenspass.

    Dazu kommt Das unser Training oft von den Kids begleitet wird (wir trainieren viel Draußen). Die meiste Zeit des Jahres hängen wir somit aufeinander 😊

    Aber auch da: jeder wie er seine Prioritäten setzt.

    Ich würde eher sagen: ihr gehört zu den glücklichen, die Großeltern haben, die sich um die Kinder kümmern können. Mehrere Kinder und ein ganzes Wochenende dürfte bei wenigen gehen. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass die Kinder euch beim Training begleiten, auch da habt ihr Glück (und wenn ihr noch so ein tolles Vorbild seid und die Kids so erzieht, dass sie gerne draußen sind).


    Wenn diese beiden Voraussetzungen nicht gegeben wären, wäret ihr sportlich sicherlich nicht so gut unterwegs. Und ich freue mich für euch, dass ihr das so machen könnt.


    Wir haben diese Möglichkeit nicht, im Gegenteil, wir kümmern uns um die Großeltern. Und anderweitige Betreuung für unser besonderes Kind suchen wir schon lange, da ist nichts zu machen. Ich kann auch nicht früher aufstehen für den Sport, ich stehe schon um drei bis vier mit den Kindern auf. Regelmäßiges schlafen habe ich so auf jeden Fall, denn ich schlafe völlig erschöpft mit den Kindern ein. Die schlafen leider oft nicht gleichzeitig, also muss ich jede Minute nutzen. Und nein, tauschen in der Rolle ist auch nicht, denn erstens kann mein Mann nicht Stillen und zweitens muss der schlafen, damit er arbeiten gehen kann. Zeit für Sport werde ich erst dann haben, wenn die kleine im Kindergarten ist. Heißt noch 8 Monate durchhalten. Und selbst dann bin ich für zwei Kinder diejenige, die aus dem Kindergarten abholen muss wenn etwas ist. Also fallen sportliche Aktivitäten länger als 30 Minuten von zuhause weg raus. Und das ganze geht dann ein Jahr, danach muss ich bangen, ob unser besonderes Kind einen Schulplatz mit Betreuung bis zum Nachmittag findet. Sonst habe ich den hier um 12 wieder zuhause.


    Lange Rede kurzer Sinn: es gibt Situationen, da ist man nicht bloß zu faul, zu schlecht organisiert oder was auch immer.

  • "Meditiere jeden Tag 20 min, es sei denn, du hast keine Zeit, dann meditiere eine Stunde."


    Ich weiß, wie anstrengend Pflege, kleine Kinder, großelternloses Dasein und all das ist. Ich habe auch jahrelang Sport und somit meine Gesundheit vernachlässigt. Das kann ich jetzt ausführlich erläutern oder es lassen, es interessiert am Ende niemanden außer den eigenen Körper und die eigene Psyche.

  • Und wenn man akzeptiert, dass es Zeiten gibt, wo außer Spazierengehen auf dem Weg zur Kita oder ein bisschen Bewegung hinter dem Kinderwagen / am Spielplatz nicht drin ist, und dass wieder andere Zeiten kommen (zu denen man dann zugegebenermaßen seinen Schweinehund überwinden muss - was man aber sowieso tun wird, wenn einen die gezwungenermaßen sportlose Zeit nervt), dann geht es einem wahrscheinlich besser, als wenn man sich völlig utopische Ziele setzt, die rein nüchtern betrachtet nicht umsetzbar sind und die einen täglich an sich selbst zweifeln lassen.

  • Kathie, so ist es gerade für mich. Und es ist sogar besser: ich kenne keinen inneren Schweinehund. Im Gegenteil, ich brauche eine Bremse. Ich bin auch nicht der Typ für Kalendersprüche, sondern motiviere mich lieber mit alten Rennfahrerweisheiten: ein Vorderrad passt immer rein. Eine Trainingseinheit leider gerade nicht.

  • Wie gesagt, es geht um Prioritäten, nicht um Faulheit. Wer nicht zur Burnout-Therapie gehen kann, weil er so viel arbeiten muss, hat dafür eine sehr plausible und für sich persönlich schlüssige Erklärung gefunden. Dem würde ich auch keine Tips geben, noch mehr oder im Gegenteil endlich weniger zu machen. Allenfalls fragen, wie es ihm mit der Lösung geht.

  • Wie gesagt, es geht um Prioritäten, nicht um Faulheit. Wer nicht zur Burnout-Therapie gehen kann, weil er so viel arbeiten muss, hat dafür eine sehr plausible und für sich persönlich schlüssige Erklärung gefunden. Dem würde ich auch keine Tips geben, noch mehr oder im Gegenteil endlich weniger zu machen. Allenfalls fragen, wie es ihm mit der Lösung geht.

    Wenn ich zur Burnout-Therapie gehe, bin ich krank geschrieben und damit wird viel Zeit frei. Kinder akzeptieren keine AU und lassen sich auch nicht immer wegorganisieren.

  • Ach ja, für Sport mit Kind (Joggen mit Kinderwagen) reicht es bei mir gerade leistungstechnisch nicht. Aus „fit dank Baby“ sind wir rausgewachsen, haben wir aber gemacht. Ich war sogar in zwei Rückbildungskursen gleichzeitig. Hatte ich schon total vergessen, also Zeit ist echt kein Problem. Ich habe halt immer ein Kind dabei. Oder zwei.

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