Seid Ihr öfter oder anders krank seit Corona?

  • die beiden widerstandsfähigsten und trotz normaler ernährung gesundesten und auch schlanken menschen, die ich kenne (beide ende 40), machen überhaupt keinen sport. die glauben einem auch manchmal die krankheiten nicht. das gibt mir manchmal zu denken und ich beneide das.. aber ist wohl einfach glück bei denen.

  • ich las mal eine studie, dass ratten, die wenig fressen, sich wenig bewegen und in kalter umgebung leben, am ältesten werden.

    ist nur irgendwie langweilig..

    Die kenne ich auch. Aber wenig essen mag ich nicht, also muss ich mich mehr bewegen.

  • Was für ein herablassender Kommentar.

    Nein das ist die Wahrheit. NIEMAND, gerade auch keine Lehrkräfte, ist so beschäftigt dass nicht mal 2-3 mal die Woche 30 Minuten Zeit für Bewegung da sind. Abends, früh morgens, am Wochenende... irgendwann


    Das nicht jeder zeitaufwendige Sportarten machen kann, ist mir auch klar. Wenn man dann sagt, naja um den Block laufen oder Gewichte in der eigenen Wohnung zu heben will ich nicht machen ist eine andere Sache. Auch wieder eine Ausrede mehr eben nicht.

  • Ich schaffe es momentan auch und mir ist Bewegung im Alltag und auch regelmäßig Sport wichtig.


    Aber es gab Zeiten, da war es nicht zu schaffen und ich weiß deshalb, es gibt Lebenssituationen / Phasen, wo es dann eben so ist und das kannst du glauben oder nicht, ist mir eigentlich egal, aber ich finde es schon ziemlich anmaßend, dass du meinst, deine Realität ist auf alle zu übertragen.

  • die beiden widerstandsfähigsten und trotz normaler ernährung gesundesten und auch schlanken menschen, die ich kenne (beide ende 40), machen überhaupt keinen sport.

    Einfach nur schlank sein ohne Bewegung hat mit Gesundheit erstmal gar nichts zu tun. Viele schlanke Leute ernähren sich ungesund und bewegen sich zu wenig.

  • Ich schaffe es momentan auch und mir ist Bewegung im Alltag und auch regelmäßig Sport wichtig.


    Aber es gab Zeiten, da war es nicht zu schaffen und ich weiß deshalb, es gibt Lebenssituationen / Phasen, wo es dann eben so ist und das kannst du glauben oder nicht, ist mir eigentlich egal, aber ich finde es schon ziemlich anmaßend, dass du meinst, deine Realität ist auf alle zu übertragen.

    Das mit den Realitäten sehe ich grundsätzlich auch so. Aber wenn man keinen Sport macht, ist das wie mit Fastfood oder Alkohol: es ist eine Entscheidung gegen seine Gesundheit. Manchmal trifft man diese halt so, aber es ist eine Entscheidung.

  • Viele schlanke Leute ernähren sich ungesund und bewegen sich zu wenig.

    Oder bewegen sich zu viel. Eine Kollegin, die viel Wert auf ihr Äußeres gelegt hat, sehr schlank war und viel Sport trieb, ist beim Jogging umgekippt. Herzinfarkt. Exitus Anfang 50.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Naja, was heißt Ratschlag. Das ist common knowledge. Es kann natürlich unterstützend wirken, aber sicher keine Wunder bewirken.

    Und ich muss dir widersprechen, man findet je nach Lebenssituation definitiv nicht immer Zeit für Sport, und das hat nichts mit fehlendem Willen oder Ausreden zu tun.

    In der großen Regel findet man Zeit für Sport.

    Gerne ist aber „Morgen früh raus/muss das mich fertig machen obwohl nicht so wichtig/uhhh ..:::: hier Ausrede einsetzen“ schnell gezogen. Tatsächlich kommt es darauf an wie wichtig einem die Bewegung ist, denn dann findet man freiräume indem man zB den Alltag anpasst.


    Ich bin nebenberuflich „Life Coach“ (ich mag den Begriff nicht, darunter kann sich in der Regel aber erstmal jeder was vorstellen) und meine Klienten haben am Anfang meistens Probleme damit, ihre Prioritäten zu setzen. Vor allem im Hinblick auf das umstellen des eigenen Tagesablaufs.


    Sobald man eine Familie oder einen Partner hat wird es dann schwieriger.

    Meine Routine mit Kids, Frau, Leitungsfunktion, kranken Eltern, Ultralauftraining etc ist da ganz strikt:


    05.00 Uhr aufstehen, kleine Sporteinheit (Yoga, kleine laufeinheit, HIT Training)

    06.00 Frühstück / waschen

    06.20 Arbeitsweg antreten

    07.50-15.30 Unterricht (Freistunden werden für Leitungsaufgaben genutzt; zwei Tage die Woche bin ich dann vor 12.30 daheim und hab Zeit für lange Lauftrainings oder Training allgemein)

    16.00/16.30 Kids abholen und bespaßen (einschließlich einkaufen und Sport)

    19.00/19.30 Kinder ins Bett

    Bis 21 Uhr Schuldsachen oder Zeit mit meiner Frau

    22/22.30 Bettruhe


    So sehen meine Arbeitstage Montag - Donnerstag aus, Freitag ab 14.00 in der Regel Feierabend.


    Klingt alles sehr strikt und durchgeplant. Gerade die freien Stunden sind aber in der Regel offen und flexibel. Voraussetzung: ehrliche Absprache mit meiner Familie und Schaffung von freiräumen für meine Frau als fairer Ausgleich.



    Bei vielen meiner Klienten scheitert es dann aber genau daran am Anfang: Routinen fair etablieren und durchziehen. In Peakzeiten bei Klausuren/Abitur/Belastungsspitzen muss so ein Plan dann individuell angepasst werden….das fällt den meisten extrem schwer. Es gibt aber nur sehr wenig Lebenssituationen wo Sport nicht integrierbar ist. Zeitfresser müssen dazu lokalisiert und eliminiert werden, dann klappt das. Bei mir war zB ein Riesen zeitfresser das Handy. Hat mich einige Monat gekostet den mIst abzuwürgen.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Klingt alles sehr strikt und durchgeplant. Gerade die freien Stunden sind aber in der Regel offen und flexibel. Voraussetzung: ehrliche Absprache mit meiner Familie und Schaffung von freiräumen für meine Frau als fairer Ausgleich.

    Würde bei uns einfach daran scheitern, dass der Sport der Kinder erst zwischen 18 Uhr und 20 Uhr endet und man dann noch eine Stunde fahren muss, also ja, ich könnte noch so strikt sein, bei uns ist einfach für den eigenen Sport oder eigene Freiräume wenig Zeit und flexibel oder täglich ginge da gar nichts.



    22.30 Uhr ist die Bettgehzeit der Kinder in der Regel, wenn ich also noch Schulsachen machen will, dann oft danach (oder eben jetzt, schnell nach dem Abendessen, während das kleinste Kind noch zockt), dementsprechend später steht man morgens auf.

  • Würde bei uns einfach daran scheitern, dass der Sport der Kinder erst zwischen 18 Uhr und 20 Uhr endet und man dann noch eine Stunde fahren muss, also ja, ich könnte noch so strikt sein, bei uns ist einfach für den eigenen Sport oder eigene Freiräume wenig Zeit und flexibel oder täglich ginge da gar nichts.



    22.30 Uhr ist die Bettgehzeit der Kinder in der Regel, wenn ich also noch Schulsachen machen will, dann oft danach (oder eben jetzt, schnell nach dem Abendessen, während das kleinste Kind noch zockt), dementsprechend später steht man morgens auf.

    Und von 04:00 bis 18:00 wird nur gearbeitet? Kappa hat es eigentlich schon gut beschrieben wie es gehen kann, wenn man will.

  • Würde bei uns einfach daran scheitern, dass der Sport der Kinder erst zwischen 18 Uhr und 20 Uhr endet und man dann noch eine Stunde fahren muss, also ja, ich könnte noch so strikt sein, bei uns ist einfach für den eigenen Sport oder eigene Freiräume wenig Zeit und flexibel oder täglich ginge da gar nichts.



    22.30 Uhr ist die Bettgehzeit der Kinder in der Regel, wenn ich also noch Schulsachen machen will, dann oft danach (oder eben jetzt, schnell nach dem Abendessen, während das kleinste Kind noch zockt), dementsprechend später steht man morgens auf.

    Kapa hat auch nicht gemeint, dass Dein Plan so aussehen muss. Er kann natürlich ganz anders sein, angepasst an Deine persönliche Situation.


    Ich gebe zu: Meine Ausreden sind auch immer lang und ausschweifend. Kapa, Du motivierst mich, das nochmal anzugehen.

  • Kapa hat auch nicht gemeint, dass Dein Plan so aussehen muss. Er kann natürlich ganz anders sein, angepasst an Deine persönliche Situation.

    Nein, es hieß aber, dass man immer Sport mit rein bekommt (wenn man nicht nur nach Ausreden sucht) und das passt eben bei uns einfach keinesfalls täglich rein.

    Bestes Beispiel, ich bin 5x die Woche in der Sporthalle, 2x in der Schwimmhalle und trotzdem schaffe ich in der Regel maximal 2 Stunden eigenen Sport insgesamt dabei, ins Wasser habe ich es schon seit Monaten nicht mehr geschafft.

  • Ich gebe zu: Meine Ausreden sind auch immer lang und ausschweifend

    Meine leider auch. Ich habe für meine Umstände aber mittlerweile Zeitslots geschaffen, die ich (fast) ohne Nachdenken einfach nutze. Manchmal kommt was dazwischen, dann ist das eben so. Der nächste wird dann aber auf jeden Fall genutzt :) Die Ausnahme bestätigt die Regel

    trotzdem schaffe ich in der Regel maximal 2 Stunden eigenen Sport insgesamt dabei

    Das ist doch besser als nichts. Die Verpflichtungen und Zeiten ändern sich doch auch jedes Jahr und du findest doch auch Zeit für Sport. Auch wenn es vielleicht weniger ist als du gerne hättest. Wenn dich das stört, dann würde ich gemeinsam mit der Familie nach einer Lösung dafür suchen. Wenn für dich so in Ordnung ist, dann ist das eben so. Beschweren kannst du dich dann aber nicht.


    Selbst wenn man unter der Woche wirklich keine Zeit findet, dann ist doch Samstag oder Sonntag morgens in jedem Fall Zeit. Ja es ist unbequem vor allen anderen aufzustehen.

  • Und von 04:00 bis 18:00 wird nur gearbeitet?

    Wie kommst du auf diese Zeiten?!?

    Von heute z.B. 7.30 Uhr bis 19.30 Uhr wurde gearbeitet oder mit den Kindern beim Sport gewesen, ja, da könnte ich dann höchstens in der jeweiligen Stunde Autofahrt Sport machen.

  • Bestes Beispiel, ich bin 5x die Woche in der Sporthalle, 2x in der Schwimmhalle und trotzdem schaffe ich in der Regel maximal 2 Stunden eigenen Sport insgesamt dabei, ins Wasser habe ich es schon seit Monaten nicht mehr geschafft.

    Und Kapa wollte sagen, dass es eben doch möglich ist. Du bist sicher nicht jede Minute so verplant. Man könnte ja auch mal Fahrgemeinschaften mit anderen Eltern nutzen und sich so Zeit freischaufeln. Es gibt doch eigentlich keine Situation, dass man jeden Tag durchgehend von 5-21 Uhr beschäftigt ist. Wenn doch, würd ich mal versuchen was zu ändern, bevor der Burnout droht.

  • Man könnte ja auch mal Fahrgemeinschaften mit anderen Eltern nutzen und sich so Zeit freischaufeln.

    Wie soll das denn gehen, wenn die alle gar nicht in die Richtung müssen?!?
    Das sind leider völlig unbrauchbare Vorschläge, die eben zeigen, dass du dir einfach nicht vorstellen kannst, dass Tage genauso wie bei Kapa durchgetaktet sein können und keine Freiräume für Sport mehr lassen.


    Vor allem frage ich mich immer noch, wie ihr immer auf diese abartigen Zeiten kommt, bis 7 Uhr schlafe ich und werde sicher keinen Sport machen, denn sonst droht nicht nur Burnout!

  • Wie soll das denn gehen, wenn die alle gar nicht in die Richtung müssen?!?
    Das sind leider völlig unbrauchbare Vorschläge, die eben zeigen, dass du dir einfach nicht vorstellen kannst, dass Tage genauso wie bei Kapa durchgetaktet sein können und keine Freiräume für Sport mehr lassen.

    Ne, kann ich nicht. Wie so oft bei Dir.

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