Seid Ihr öfter oder anders krank seit Corona?

  • Wäre eine Kur was für dich? Mal raus aus dem Hamsterrad... (ich glaube zu meinen, dass das bei Beamten irgendwie schwieriger ist, oder verwechsle ich da was?)

    Als meine Kinder kleiner waren, habe ich oft gedacht, dass ich eine Kur sehr gut brauchen könnte. Die Ärztin, der ich das erzählt habe, hat das vom Tisch gewischt, da hätte ich hartnäckiger sein müssen.

    Und das war VOR Corona und ohne besondere Erkältungswellen oder so, einfach nur dieser Dauerstress, auf einmal hat man da so zwei Kinder, die einen IMMER brauchen.

    Vielleicht wär's ja was für dich.

  • Ich hatte 2x Corona (letzte mal vor zwei Jahren). Auffällig bei mir ist lediglich, dass bei Erkältungen mehr die Atemwege zu tun haben („abhusten“) und es länger dauert als vor ein paar Jahren. Aber das kann auch am Alter liegen 😅

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Kur kommt nicht in Frage bei uns. Erstens ist es schwierig mit der Finanzierung. Da bleibt man auf viel Geld sitzen, wenn es keine Einweisung in eine Akutklinik ist. Aber absolutes Ausschlusskriterium nahezu überall ist die Diagnose von unserem Sohn. Damit nimmt uns keiner, er braucht rund um die Uhr Betreuung 1:1 oder ähnlich. Und einer alleine kann nicht mit ihm zuhause bleiben über so lange Zeit.


    Damit dass ich oft krank bin habe ich mich längst abgefunden, mich stört nur, dass ich jetzt so häufig im Jahr noch etwas Neues dazu bekommen habe, was mich für mindestens einen Tag völlig außer Gefecht setzt. Und ja, zwei mal war es getestet nachweislich Corona, die letzten Male verliefen exakt gleich, nur war ich ein wenig schneller wieder fit. Meine erste Corona Infektion hab ich noch vier Tage im Bett gebraucht, jetzt ist das gröbste nach 24 Stunden durch.

  • Bei uns in der Schule fällt es deutlich auf, dass viel mehr Kollegen immer länger fehlen und auch die, die nie krank waren seit Corona auch ab und an ausfallen und dann auch gleich richtig.

    Das kann ich so nicht bestätigen, zumindest nicht seitdem ich die Vertretungsplanung mache und alle Krankmeldungen mitbekomme.

  • Das kann ich so nicht bestätigen, zumindest nicht seitdem ich die Vertretungsplanung mache und alle Krankmeldungen mitbekomme.

    Da du auch nicht bei uns in der Schule bist, kannst du es dort natürlich nicht bestätigen! :autsch:

    Alleine diese Woche hatten wir jeden Tag drei Seiten Vertretungsplan, das hatten wir sonst ausnahmsweise mal 1 oder 2 Tage, aber eine ganze Woche sicher nicht.

  • Da du auch nicht bei uns in der Schule bist, kannst du es dort natürlich nicht bestätigen! :autsch:

    Tut mir leid, dass meine Beobachtungen nicht zu deiner Agenda passt. Ich habe nur von meiner Schule berichtet.

  • Ich hatte im Oktober 23 Corona, das war richtig heftig und hat auch 2 Wochen gedauert (es waren zur Regeneration auch die Herbstferien dabei, das war sicher gut). Danach war ich 3-4 Monate ständig krank.

    Aber seitdem: bisher kein einziger Infekt! Das ist noch nie vorgekommen. Mein Mann war jetzt im Oktober 2 Wochen krank zuhause (Husten, Müdigkeit, kein Fieber) und wir hätten uns alle schön anstecken können, aber nix da. Ich bin selbst überrascht.

  • Tut mir leid, dass meine Beobachtungen nicht zu deiner Agenda passt. Ich habe nur von meiner Schule berichtet.

    Nein, hast du eben nicht, du hast auf meine Aussage, dass das an MEINER Schule so ist, geantwortet, dass du das nicht bestätigen kannst und eben gar nichts von deiner Schule geschrieben.

  • Ich hatte im Oktober 23 Corona, das war richtig heftig und hat auch 2 Wochen gedauert (es waren zur Regeneration auch die Herbstferien dabei, das war sicher gut). Danach war ich 3-4 Monate ständig krank.

    War bei meiner erste Coronainfektion ähnlich, nur die akute Zeit war kürzer (gleich 5-6 Tage). Ich war aber locker 4 Monate danach noch abgeschlagen.


    Bei der zweiten habe ich mich schneller erholt. Ich bin aber abschließend nicht öfters krank gewesen. Mein Immunsystem konnte das scheinbar ganz gut ab.

  • Nein, hast du eben nicht, du hast auf meine Aussage, dass das an MEINER Schule so ist, geantwortet, dass du das nicht bestätigen kannst und eben gar nichts von deiner Schule geschrieben.

    Das versteht sich doch von selbst. Wie soll ich denn von deiner Schule berichten? Die kenne ich doch gar nicht.

  • Na da kann ich ja von Glück reden, dass bei mir jede Coronainfektion nur maximal 4 Tage gedauert hat, inzwischen nur noch zwei, und ich mich danach sofort wieder wie immer fühle (was jetzt auch nicht topfit ist, aber das für mich normale eben). Und: dass immer nur ich symptomatisch erkranke und der Rest allenfalls ein wenig quengelig ist (unsere Kinder können (noch) nicht reden). :victory:

  • ber absolutes Ausschlusskriterium nahezu überall ist die Diagnose von unserem Sohn. Damit nimmt uns keiner, er braucht rund um die Uhr Betreuung 1:1 oder ähnlich. Und einer alleine kann nicht mit ihm zuhause bleiben über so lange Zeit.

    Wäre es nicht dann auch für den Sohn wichtig, dass er mal auf Kur geht?

  • Bewegung an der frischen Luft… seit Jahren versuche ich wieder zum Sport zurück zu kommen, der viele Jahre mein Leben bestimmt hat. Lange geht es nie. Aktuell bin ich froh, wenn ich eine Runde mit dem Kinderwagen gehen kann, ohne dass ich am nächsten Tag zu müde bin vom Sofa aufzustehen.

    Wie schon oben erwähnt, das ist tatsächlich typisch für ME/CFs/PostCovid, und es hält sich hartnäckig das Gerücht, man müsse halt nur Sport treiben, das ist dann aber kontraindiziert, siehe hier https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/pacing/ - man muss mit den Energien haushalten und das tust du ja, musst du in deiner familiären Situation ja auch. Das ist besonders schmerzlich für Leute, die immer gern gesportelt haben und plötzlich nicht mehr so können - und sich dann womöglich noch so Tipps anhören müssen wie "geh mal raus an die frische Luft".


    Natürlich können wir hier aus der Ferne nur rätseln. Andererseits ist ein Austausch mit Betroffenen sehr wichtig, weil die Ärzte einen oft ziemlich oberflächlich behandeln, leider. Mit "zu einem anderen Arzt gehen" ist es leider oft auch nicht getan. Vielleicht machst du dich wirklich mal über ME/CFS schlau und versuchst, jemanden zu finden, der das im "Angebot" hat - falls du den Eindruck hast, das könnte es sein.

  • Wäre es nicht dann auch für den Sohn wichtig, dass er mal auf Kur geht?

    Es gibt tatsächlich kein passendes Angebot. Und selbst wenn, dann wäre es für mich das Gegenteil einer Kur, da er mich dann als ständige Begleitung bräuchte. Und seine ja erst ein Jahr alte Schwester auch. Wir haben uns zuhause auf die Bedürfnisse von beiden gut eingerichtet und die Therapien laufen endlich alle.

  • Es gibt tatsächlich kein passendes Angebot. Und selbst wenn, dann wäre es für mich das Gegenteil einer Kur, da er mich dann als ständige Begleitung bräuchte. Und seine ja erst ein Jahr alte Schwester auch. Wir haben uns zuhause auf die Bedürfnisse von beiden gut eingerichtet und die Therapien laufen endlich alle.

    Schade. Und wenn der Papa als Begleitung mitgeht? Könnte das nicht für Euch alle eine gute Sache sein?

  • @Piekdsieben


    Ich glaube an ME/CSF denkt bei mir gar kein Arzt, weil meine Leistungsfähigkeit ja immer noch ganz normal erscheint. Vor allem wo ich jetzt schon so viele Jahre älter geworden bin als zu meinen sportlichen Glanzzeiten. Ich habe ja auch damit gearbeitet und bin jetzt nur in der glücklichen Lage, sehr spät mit Kindern aus den Beruf raus zu sein. Aber ich habe mehr als ein Dutzend Dienstjahre vor den Kindern abgerissen … und gesundheitlich nie auf einen grünen Zweig gekommen, obwohl ich zuvor auch zu denen gehörte, die nie krank waren, mit mal eine laufende Nase. Sport ist schon gar nicht mehr mein Ziel, ich muss nur zuverlässig für die Kinder da sein können. Und da ist ein Tag im Bett organisatorisch schwierig. Mein Mann kann sich ja auch nicht krank melden um Kinder zu betreuen, wenn ich ausfalle und nicht die Kinder krank sind.

  • Schade. Und wenn der Papa als Begleitung mitgeht? Könnte das nicht für Euch alle eine gute Sache sein?

    Es gibt soweit ich weiß keine Einrichtungen, die sowohl Therapie für die Eltern als auch für Kinder mit ASS anbieten. Ich glaube auch, dass unser Kind aktuell zumindest noch nicht von intensiven Therapien profitieren kann.


    Ich kenne wirklich keine verbeamteten Kollegen, der/ die eine Kur bewilligt bekommen hat. Wenn, dann akute Einweisung. Außerdem werden die Kosten weder von der Beihilfe noch von der PKV komplett übernommen, wenn das stimmt was ich so gelesen habe bleibt man auf mehreren tausend Euro sitzen.


    Also frag ich euch mal: gibt es hier Beamte, die auf Mutter-Vater-Kind Kur waren? Wer hat gezahlt?

  • Es gibt soweit ich weiß keine Einrichtungen, die sowohl Therapie für die Eltern als auch für Kinder mit ASS anbieten. Ich glaube auch, dass unser Kind aktuell zumindest noch nicht von intensiven Therapien profitieren kann.


    Ich kenne wirklich keine verbeamteten Kollegen, der/ die eine Kur bewilligt bekommen hat. Wenn, dann akute Einweisung. Außerdem werden die Kosten weder von der Beihilfe noch von der PKV komplett übernommen, wenn das stimmt was ich so gelesen habe bleibt man auf mehreren tausend Euro sitzen.


    Also frag ich euch mal: gibt es hier Beamte, die auf Mutter-Vater-Kind Kur waren? Wer hat gezahlt?

    Na klar, da kenne ich einige an unserer Schule. Die wurden vom Amtsarzt genehmigt, nachdem der Haus- oder Kinderarzt das verschrieben hat. Eine Woche musste in die Ferien gelegt werden. 3 Wochen waren es insgesamt.

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