Hallo alle miteinander,
heute ist mir etwas passiert, was ich bisher so nicht kannte: Letzten Freitag habe ich einem Oberstufenkurs (Bayern, Auffangklasse G8) eine Klausur zurückgegeben. Eine Schülerin war dort schon nicht mit ihrer Note (7Pkt.) einverstanden. Ich habe zu ihr gesagt, dass sie zuerst einmal die Korrekturbemerkungen durchgehen soll und wir nach der Folgestunde darüber reden können, falls noch Fragen offen sind. Heute war dann besagte Folgestunde und sie hat einfach nur unsachlich rumgeschrien, mir an den Kopf geworfen, dass es an meiner Aufgabenstellung liegt und sie alles richtig gemacht hat. Ich habe dann unsere Fachschaftsleiterin sowie den Schulleiter informiert und darum gebeten, die Aufgaben noch einmal durchzusehen, da ich wirklich die letzte bin, die den Schülern "eins reinwürgen" möchte. Beide haben meine Korrektur als völlig gerechtfertigt, teils sogar noch zu nett, gesehen. Eigentlich wäre für mich die Sache jetzt gegessen. Auf der anderen Seite überlege ich, ob ich nochmal das Gespräch mit der Schülerin gemeinsam mit der Fachschaftsleitung suchen sollte, damit sie eine "neutrale" Meinung dazu hören kann, um die Note besser verstehen zu können. Bin mir aber unsicher, ob das überhaupt etwas bringen würde.
Man sollte noch dazu sagen, dass die Schülerin mündlich in der Regel (sehr) gute Noten bekommt und es jetzt hier auf gar keinen Fall um so etwas wir Abiturzulassung o.Ä. geht.
Wie würdet ihr das handhaben?