Zum zweiten Mal zu Schule X eingeladen - wird das Gespräch anders?

  • Hallo zusammen!

    Ich hoffe, ich bin hier richtig.


    Zum Start des Quartals 1.11. hatte ich mich an Schule ABC beworben, wurde auch zum Gespräch eingeladen, was ganz wunderbar lief. Wie es eben so ist, war es wohl ein Kopf an Kopf Rennen mit einer weitere Person und ich habe die Stelle leider nicht bekommen. Glücklicherweise fand mich die Schulleitung dennoch ganz passend für ihr Kollegium, weswegen ich gebeten wurde, mich in jedem Fall wieder zu bewerben. Gesagt - getan. Die Bewerbung zum Start 1.2. ging raus und heut kam die neue Einladung ins Haus.

    In der Zwischenzeit habe ich auch herausgefunden, dass meine Bewerbung die einzige war und nun frage ich mich, wie wohl das Gespräch ablaufen wird. Wahrscheinlich sind diese Gedanken total banal, aber es fängt schon an mit der Begrüßung an. In meinem Kopf fühlt es sich merkwürdig an, genau sie selben Dinge wieder zu sagen und die selben Ideen vorzutragen. Ich habe beim letzten Mal wirklich bereits alles ausgeschlachtet und meinte es auch so - ich möchte ja wirklich gern an diese Schule.


    Ist von euch jemand in der Situation gewesen und mag vielleicht Tipps geben?


    Darüber würde ich mich freuen!


    Schönes Wochenende,


    Gryffindor

  • Unterhalte dich doch einfach mit den Leuten. Wenn sie noch wissen wer du bist, dann fragst du eben was du noch wissen willst. Ist doch kein Geheimnis, dass du schonmal dort warst. Ich würde das auf mich zu kommen lassen.


    Ich habe mich aber noch nie detailliert auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet.

  • Die kennen dich doch und wollen offenbar, dass du da anfängst. Das wird kaum ein zweites Bewerbungsgespräch geben. Ich würde "Hallo" sagen und dass ich mich herzlich freue, dass es doch noch geklappt hat und wo mein Schließfach ist ;) (Also so ähnlich natürlich nur...)

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    Die Kommission ist vielleicht eine andere (selbst zum Teil). Schon alleine deswegen sind einzelne Vorstellungsfragen nicht abwegig.
    Ich habe mich auf eine Stelle beworben, bei der ich bekannt war (Vertretungstätigkeit in der Vergangenheit), ein Personalratsmitglied (Bezirk) war da, also durfte ich selbstverständlich alles neu erzählen.
    Falls mehr als eine Person da ist, müssen eh identische Fragen gestellt werden, also kann man sich nicht komplett anpassen. Aber natürlich gehen ein paar Punkte schneller, wenn es kürzer geht.
    Ich kenne einen, er hat - als Einziger - ein Gespräch an seiner Refschule gehabt. Sie haben eine halbe Stunde nett zusammen gefrühstückt und den Vertrag/ das Dokument unterschrieben.

  • Was denn für Richtungen?

    Die Schule schreibt erneut eine Stelle mit deinen Fächern aus,

    sie kennen dich und laden dich ein,

    du kennst sie und würdest die Schule/ Stelle auch nehmen wollen.


    Manchmal werden Stellen ausgeschrieben, gerade weil bekannt es, dass es dafür eine Bewerbung gibt.

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    Es kann auch in eine andere Richtung gehen, wenn es einen anderen Schwerpunkt gibt (anderes Fach). Man fragt bei einer Ausschreibung für eine Fremdsprache etwas zu Austauscherfahrungen und -vorstellungen, bei Naturwissenschaftler*innen vll zu Erfahrungen bei Wettbewerben wie Jugend forscht.
    Aber wenn die Schule dich wirklich gebeten hat, dich noch mal zu bewerben, wenn eine Stelle passt, und du auch noch der einzige Bewerber bist, werden sie wohl kaum die fiesesten Fragen stellen, sondern die Chance geben, fürs Protokoll alles Tolle zu erzählen, was du kannst.

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    Nicht falsch verstehen, aber solche Sprüche sind sicher der größte Witz für jeden, der nicht in der Schule arbeitet und dieses Forum liest.
    Ernsthaft: Ich bin hauptsächlich Lehrkraft in meinem Leben gewesen, hatte eine Handvoll Gespräche außerhalb des Schuldienstes bzw. öffentlichen Dienstes... Dass jedes Gespräch ganz anders sein kann, ist doch klar (von mehrstufigen Gesprächen, 30 Minuten bis anderthalb Stunden, Aufgabe im Vorfeld erledigen und vorstellen (hatte ich auch für eine Schule), komplettes Konzept vorstellen bzw. Problem lösen, mitten im Gespräch die Sprache wechseln (2 mal wechseln, 2 Fremdsprachen) ...

  • Ich bin praktisch ohne Bewerbungsgespräche durchs Schulleben gekommen. Es ist ja nicht nur bundeslandabhängig, wie immer, sondern auch ein Schulding. Förderschulen sind so klein, das wäre echt albern, nochmal denselben Personen dasselbe zu erzählen.

  • Zusammengefasst: Mach dich auf alles gefasst. Das ist aber ja tatsächlich die bester Vorbereitung auf so ein Gespräch. Aber die Aussichten sind doch gut nach dem, was du geschildert hast.


    Viel Erfolg!

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