Manchmal wundert man sich. Ich hatte mal eine seeehr verpeilte Schülerin, die Eltern waren es auch, die hatte eigentlich nur vieren geschrieben und gestern habe ich sie zufällig auf einer Abiseite gesehen. Hätte ich nie geglaubt.
Manchmal sind die Wege nicht geradlinig. Ich hatte Kinder, die erstmal auf die Mittelschule gingen, es dann auf den M-Zweig schafften und dann über FOS oder BOS die fachgebundene Hochschulreife oder das Abitur machen. Das waren meistens durchweg Dreierschüler, die sicher erst nicht das Gymi geschafft hätten, die sich später entwickeln konnten.
Auch über die Realschule sind mir solche Fälle bekannt, die sich weiter steigerten oder ihr gutes Niveau hielten und dann aufs Gymnasium über die Vorbereitungsklasse gingen (statt auf die FOS).
Es gibt auch umgekehrte Fälle, die trotz klarer Noten aufgrund der Pubertät und anderer Einschnitte nicht auf der gewählten Schulart zurecht kamen. Oder auch Zweifelfälle, die sich entweder durchboxten oder auf eine leichtere Schulart gingen.
Beim Übertritt kann man immer nur den Ist- Zustand feststellen. Die Weiterentwicklung sieht man dann erst später. Gut ist, dass man eben auch später auf die passende Schulart wechseln kann.