Teilzeitbeschäftigung nicht mehr möglich trotz Kind?

  • Aber für mich ist der Betreuungsbedarf größer und darum geht es doch - dass es sich für mich nicht "rechnet", weder mental noch finanziell, wenn ich weiter reduziere. Ich dachte, das hättest du verstanden. Das es um mich geht - und nicht um mein Kind.

    Nicht dein Bedarf ist größer, sondern deine - vermeintliche - Verpflichtung.

  • Was ich dir versuche zu sagen: Dein Mann kann doch einfach seine jetzige Betreuungsleistung aufrecht erhalten, dann gewinnst du Freiraum für dich. Wenn er dich liebt und erkennt, dass du das dringend brauchst, dann wird er das tun. Er schafft es doch jetzt auch. Warum soll er das dann plötzlich nicht mehr schaffen?

    Mit der Betreuungsleistung meines Mannes hat doch meine jetzige Situation gar nichts zu tun - du verstehst es nicht.

  • Nicht dein Bedarf ist größer, sondern deine - vermeintliche - Verpflichtung.

    Nein, mein Bedarf wäre dann größer, weil mein Mann nicht mehr als 2 Tage das Kind betreuen könnte. Das müsste ich dann machen. Aber wir drehen uns jetzt im Kreis. Und ich bin eher erleichtert, dass die meisten hier im Forum dieselben Probleme mit und bei der Kinderbetreuung haben. Es ist glaube ich nur so, dass es Einige eher mehr und andere eher weniger zugeben.

  • Mit der Betreuungsleistung meines Mannes hat doch meine jetzige Situation gar nichts zu tun - du verstehst es nicht.

    Ich verstehe es wirklich nicht:


    Dein Mann betreut jetzt an X Tagen das Kind. Er verändert seine Arbeitszeit nicht. Also kann er weiter an X Tagen das Kind betreuen.

    Du arbeitest weniger und KÖNNTEST das Kind statt ihm betreuen, machst es aber nicht, weil er es ja auch weiterhin kann.


    Dein Mann betreut jetzt an 2 Tagen dein Kind? Oder mehr? Wer betreut momentan das Kind an den anderen Tagen?


    Nach meinem Verständnis ist doch das Kind momentan an allen 5 Wochentagen betreut. Das kann doch einfach so bleiben. Warum sollte man das verändern?

  • Nein, mein Bedarf wäre dann größer, weil mein Mann nicht mehr als 2 Tage das Kind betreuen könnte. Das müsste ich dann machen. Aber wir drehen uns jetzt im Kreis. Und ich bin eher erleichtert, dass die meisten hier im Forum dieselben Probleme mit der Kinderbetreuung haben.

    Warum kann er denn jetzt das Kind an mehr als 2 Tagen betreuen und dann nicht mehr?

  • Nach meinem Verständnis ist doch das Kind momentan an allen 5 Wochentagen betreut. Das kann doch einfach so bleiben. Warum sollte man das verändern?

    Ich will ja auch nichts verändern - der Stress hat ja eben nichts mit meiner Arbeit zu tun. Das schreibe ich doch die ganze Zeit. Sondern mit der Betreuung meiner Tochter und vielem, was dazu gehört. Und vielleicht gerade mit dem Abi. Aber die Belastung ist ja bald vorbei. Genauso wie der Weihnachtsstress.

  • Ich will ja auch nichts verändern - der Stress hat ja eben nichts mit meiner Arbeit zu tun. Das schreibe ich doch die ganze Zeit. Sondern mit der Betreuung meiner Tochter und vielem, was dazu gehört. Und vielleicht gerade mit dem Abi. Aber die Belastung ist ja bald vorbei. Genauso wie der Weihnachtsstress.

    Genau. Die Betreuung deiner Tochter macht dir Stress. Und zwar neben all dem anderen Gedöns - schulisch wie privat. Man könnte das entlasten, indem man weniger arbeitet. 1. hat man weniger schulisches Gedöns. 2. hat man mehr Zeit für anderes privates Gedöns als Tochterbetreuung.

    Aber in dem Moment willst du nicht die Entlastung annehmen, sondern plötzlich mehr deine Tochter betreuen, obwohl es dir Stress macht.

    Warum willst du dann ausgerechnet die Betreuung deiner Tochter steigern, obwohl dir das am meisten Stress macht?


    Das verstehe ich nicht.

  • Ich - und daran ändert sich auch nichts, wenn ich weiter reduziere. Eher würde ich es dann noch mehr betreuen. Schrieb ich auch irgendwo.

    Aber du hast oben geschrieben, dass du deiner Tochter mehr betreuen müsstest, wenn du die Arbeit reduzieren würdest.


    Im Moment ist es so: 2 Tage dein Mann, 3 Tage du. Warum würdet ihr das dann ändern? Gibt es da einen Grund für?

  • Genau. Die Betreuung deiner Tochter macht dir Stress. Und zwar neben all dem anderen Gedöns - schulisch wie privat. Man könnte das entlasten, indem man weniger arbeitet. 1. hat man weniger schulisches Gedöns. 2. hat man mehr Zeit für anderes privates Gedöns als Tochterbetreuung.

    Aber in dem Moment willst du nicht die Entlastung annehmen, sondern plötzlich mehr deine Tochter betreuen, obwohl es dir Stress macht.

    Warum willst du dann ausgerechnet die Betreuung deiner Tochter steigern, obwohl dir das am meisten Stress macht?


    Das verstehe ich nicht.

    Du hast es tatsächlich nicht verstanden und ich erkläre es jetzt nicht nochmal. Sorry, bin raus. Gute Nacht.

  • Schade für euch. Einer der besten Entscheidungen, die wir getroffen haben, ist die für's Eigentum. Die in unserem Fall übrigens auch nicht teurer ist als die Miete, die wir in der Großstadt gezahlt haben. Außer ihr habt geerbt und wohnt im bereits vorhandenen Eigentum.

    Was ist für euch der Vorteil gegenüber der Miete?

  • Nein, mein Bedarf wäre dann größer, weil mein Mann nicht mehr als 2 Tage das Kind betreuen könnte. Das müsste ich dann machen. Aber wir drehen uns jetzt im Kreis. Und ich bin eher erleichtert, dass die meisten hier im Forum dieselben Probleme mit und bei der Kinderbetreuung haben. Es ist glaube ich nur so, dass es Einige eher mehr und andere eher weniger zugeben.

    Machst du doch jetzt auch schon die 3 Tage. Der Bedarf wird doch nicht größer. 3 Tage bleiben 3 Tage, egal wie lange man es dreht und wendet.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich - und daran ändert sich auch nichts, wenn ich weiter reduziere. Eher würde ich es dann noch mehr betreuen. Schrieb ich auch irgendwo.

    Und genau das versucht Anna Lisa dir zu sagen: wenn du noch weiter reduzierst, darfst du natürlich nicht in die "Betreuungsfalle" tappen und dann die Betreuung deines Kindes an den zusätzlichen freien Tagen übernehmen, damit dein Mann an weniger Tagen betreuen muss.

  • Vielleicht ist das Geheimnis, dass wir kein Eigenheim finanzieren müssen?

    Weil ihr geerbt habt?

    Genau. Die Betreuung deiner Tochter macht dir Stress. Und zwar neben all dem anderen Gedöns - schulisch wie privat. Man könnte das entlasten, indem man weniger arbeitet. 1. hat man weniger schulisches Gedöns. 2. hat man mehr Zeit für anderes privates Gedöns als Tochterbetreuung.

    Aber in dem Moment willst du nicht die Entlastung annehmen, sondern plötzlich mehr deine Tochter betreuen, obwohl es dir Stress macht.

    Warum willst du dann ausgerechnet die Betreuung deiner Tochter steigern, obwohl dir das am meisten Stress macht?


    Das verstehe ich nicht.

    Was gibt es daran nicht zu verstehen? Je weniger einer arbeitet, desto mehr macht er (bzw. sie) Kinderbetreuung. Wer soll die Kinder denn sonst betreuen? Der, der bei der Arbeit ist? Oder hast du eine Privatnanny?

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    • Offizieller Beitrag

    Es geht um ein Ungleichgewicht bei Betreuung und Carearbeit, wer leugnet, dass das existiert, möge bitte Belege anführen.

    Und genau um die Besser-Gewichtung dieser beiden Bereiche geht es bei den Tipps von Anna-Lisa.

  • Weil ihr geerbt habt?

    Was gibt es daran nicht zu verstehen? Je weniger einer arbeitet, desto mehr macht er (bzw. sie) Kinderbetreuung. Wer soll die Kinder denn sonst betreuen? Der, der bei der Arbeit ist? Oder hast du eine Privatnanny?

    Nein, wir haben nicht geerbt. Wir zahlen Miete. Unvorstellbar.


    Aber der Mann hat sich jetzt auch Zeit dafür. Die fällt doch nicht weg

  • Und genau um die Besser-Gewichtung dieser beiden Bereiche geht es bei den Tipps von Anna-Lisa.

    Danke. Wenigstens einer, der mich versteht.


    Wollt ihr das Ungleichgewicht denn auf ewig so weiter führen?


    Wenn nicht, solltest du trotz Reduzierung NICHT mehr Carearbeit übernehmen.

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