Dann hätte ich gerne eine Statistik, wie es bei Lehrerpaaren ist. Da steht beruflich ja nichts bzw. gleich viel im Wege…
Teilzeitbeschäftigung nicht mehr möglich trotz Kind?
-
-
Dann hätte ich gerne eine Statistik, wie es bei Lehrerpaaren ist. Da steht beruflich ja nichts bzw. gleich viel im Wege…
Die, die ich kenne, arbeiten beide Vollzeit. Ich kenne aber auch nur 2.
Vielleicht ist auch einfach der Mann in seinem Job auch in Vollzeit so flexibel, wie die Frau in Terilzeit!
Manchmal ist das so. Die Regel aber nicht. Meist ist der Mann "unentbehrlich".
-
Bei den Lehrerpaaren, die ich kenne - so 10, vermutlich mehr - arbeiten beide Vollzeit oder beide Teilzeit (letzteres häufiger).
-
Wie bereits erwähnt sind wir beide in TZ. Geht aufgrund der nicht vorhandenen Flexibilität auch nicht anders.
-
Gegenfrage: Wenn ihr Paare kennt, wo einer Teilzeit und der andere Vollzeit arbeitet: Ist das dann eher der Mann oder eher die Frau?
Ich hab nachgedacht und kenne kein Paar, wo der Mann TZ und die Frau VZ arbeitet. Sobald Kinder kommen, reduziert die Frau und geht auch manchmal nicht wieder auf VZ zurück, wenn die Kids größer sind.
-
Wie bereits erwähnt sind wir beide in TZ. Geht aufgrund der nicht vorhandenen Flexibilität auch nicht anders.
So sollte es sein.
Beide 30 Std ist fairer als einer 40, der andere 20!
-
Ja, ist kenne tatsächlich Paare, beide Lehrer oder nur einer, wo die Frau Vollzeit sofort nach dem Mutterschutz zurück gekommen ist. Das hatte aber immer finanzielle Gründe: sie verbeamtet, er nur angestellt (da hat er für alle Kinder den Hausmann gemacht, passte aber auch zum Typ, der hat das gerne gemacht). In den anderen Fällen, wo er Mann zuhause geblieben ist, hatte dieser einen deutlich schlechter bezahlten Job, zum Beispiel eine eher weniger erfolgreiche Selbstständigkeit oder „brotlose Kunst“. Lehrerinnen heiraten mitnichten nur beruflich erfolgreiche Männer.
-
So sollte es sein.
Beide 30 Std ist fairer als einer 40, der andere 20!
Es soll durchaus Männer geben, die ihre Kinder zwar lieben, aber werden Bock noch Nerven für Carearbeit haben. Wenn beide Elternteile da ähnlich ticken, ist 30 / 30 sicherlich fair. Aber muss man den Menschen in Rollen drängen, die sie nicht ausfüllen möchten?
Wenn es doof läuft, dann macht einer/ eine 30h plus die Carearbeit und der andere hat Freizeit…
-
Weil die wenigsten Männer Bock auf vermehrt Haushalt und Kinderbetreuung haben.
Es gibt auch Berufe, wo das nicht geht.
Feuerwehrmann, z.B. Der macht seine Schicht zu Ende, da wird nicht mitten in der Schicht das Personal gewechselt. Der hat dann nur weniger (ganze) Tage. Nutzt wenig für eine regelmäßige Kinderbetreuung.
Oder Pilot, Arzt im Krankenhaus mit OP Tätigkeit etc etc
Auch nicht alle Führungspositionen lassen sich in Teilzeit ausüben. Entweder du machst es ganz oder du bist weg von dem Posten.
-
Gegenfrage: Wenn ihr Paare kennt, wo einer Teilzeit und der andere Vollzeit arbeitet: Ist das dann eher der Mann oder eher die Frau?
Ich hab nachgedacht und kenne kein Paar, wo der Mann TZ und die Frau VZ arbeitet. Sobald Kinder kommen, reduziert die Frau und geht auch manchmal nicht wieder auf VZ zurück, wenn die Kids größer sind.
Und eas ist daran schlimm? Bzw. es berührt dich doch gar nicht, kann dir vollkommen egal sein u d es ist die persönliche Entscheidung des Paares.
Ich finde es anmaßend, das zu bewerten.
-
ch hab nachgedacht und kenne kein Paar, wo der Mann TZ und die Frau VZ arbeitet. Sobald Kinder kommen, reduziert die Frau und geht auch manchmal nicht wieder auf VZ zurück, wenn die Kids größer sind.
Hier
Ich arbeite Vollzeit und mein Mann Teilzeit, allerdings auch 35 Stunden. Er macht das, damit er mehr Zeit für sein Ehrenamt hat. Wir haben allerdings keine Kinder.
Aber selbst wenn wir Kinder hätten denke ich er würde weiter reduzieren, weil ich einfach mehr verdiene und er weniger gern arbeitet.
-
Kann man auch bei uns sehen.
A15 (bald mit Z) und A12 (mit Überführung nach A13) DKFL in TZ.
Da fällt die Entscheidung nicht schwer, weil alles andere hochgradig ineffizient und nervenaufreibend wäre.
Im Falle meiner Frau und mir müssten wir uns pari-pari im wahrsten Sinn des Wortes leisten wollen, weil das weniger Einkommen und deutlich mehr Zeit für den Beruf bedeuten würde. -
Weil die wenigsten Männer Bock auf vermehrt Haushalt und Kinderbetreuung haben.
Funktioniert bei mir aber auch mit VZ. Lernen mit den Kindern, bringen/holen, Waschmaschine, Einkaufen, sonstiger Alltag...
Das sehe ich tatsächlich als einen großen Vorteil an meinem Beruf. Auch (teils früher) Kinderturnen, Musikschule, Auftritte der Kinder, spielen mit denen am Nachmittag und all diese Sachen konnte/kann ich mitmachen. Und das sind eben einmalige Dinge im Leben (wenn auch teils aus der Außensicht banal, wie bspw. mit einem Kleinkind durch eine Turnhalle zu flitzen). Jetzt sind sie zwar zweistellig (was das Alter angeht), aber trotzdem brauchen/wollen sie noch Begleitung im Leben.
Läuft bei mir mit Abendschichten in Kombi mit extrem auf Effizienz getrimmtem Arbeiten zuhause. Wobei: Mit 2 MINT-Fächern schaffe ich es durch korrekturfreundlich gestaltete KAs etc. und bei der Korrektur sehr stringentes Arbeiten eben, die zeitliche Belastung auf das normale VZ-Maß im Jahresschnitt zu bringen. Aber: Wenn ich korrigiere, schließe ich mich abends quasi ein und schließe jede Ablenkung aus.
Was echt am meisten Arbeit macht: Mit einem technischen Fach sind die Schulformen, Berufe, "Fächer" (Lernfelder, -module, -bausteine...) so krass unterschiedlich und beim Wechsel dazwischen teilweise so neu, dass man eben auch nach ~20 Jahren im Job immer wieder sich in einem für Allgemeinbildner (habe ja auch ein allg.b. Fach) nicht vorstellbaren Maß in neue Themen hineinarbeiten muss. Das korreliert aber damit, dass man mich in "besseren" Klassen einsetzt, weil man weiß, dass ich dazu bereit bin. Es gibt andere, die wollen eher ihre Standard-Themen in Standardberufen durchziehen.
-
Lehrerinnen heiraten mitnichten nur beruflich erfolgreiche Männer.
Ja. Meine Frau hat auch nur einen Lehrer abbekommen
-
Auch nicht alle Führungspositionen lassen sich in Teilzeit ausüben. Entweder du machst es ganz oder du bist weg von dem Posten.
Tatsächlich eine Ausnahme von der Regel:
Eine Freundin teilt sich mit einer Kollegin in einem großen deutschen Unternehmen eine Führungsposition (Abteilungsleitung), wo beide in überhälftiger TZ arbeiten und das teils im HO. Ihr Mann hat mit VZ weniger Geld als sie. In dem Fall stellt das Unternehmen das intern ganz besonders als Beispiel für die Förderung von Frauen heraus.
-
Tatsächlich eine Ausnahme von der Regel:
Eine Freundin teilt sich mit einer Kollegin in einem großen deutschen Unternehmen eine Führungsposition (Abteilungsleitung), wo beide in überhälftiger TZ arbeiten und das teils im HO. Ihr Mann hat mit VZ weniger Geld als sie. In dem Fall stellt das Unternehmen das intern ganz besonders als Beispiel für die Förderung von Frauen heraus.
Geht aber auch nur in Bürojobs und wo man nicht mehrmals in der Woche verpflichtende Nachmittags- und Abendtermine hat. Mit verpflichtenden Nachmittags- und Abendterminen, die sich aus der Führungstätigkeit ergeben, macht Teilzeit nun wirklich keinen Sinn.
Abgesehen, ist z.B. mein Mann der einzige in seiner "Abteilung", der diese Qualifikation hat. Es gibt auch deutschlandweit kein einziges Beispiel, wo dieses Tätigkeit in dieser Branche in Teilzeit oder geteilt ausgeübt wird. Da sind wir noch nicht so weit. Vielleicht in der nächsten Generation.
-
Geht aber auch nur in Bürojobs und wo man nicht mehrmals in der Woche verpflichtende Nachmittags- und Abendtermine hat. Mit verpflichtenden Nachmittags- und Abendterminen, die sich aus der Führungstätigkeit ergeben, macht Teilzeit nun wirklich keinen Sinn.
Abgesehen, ist z.B. mein Mann der einzige in seiner "Abteilung", der diese Qualifikation hat. Es gibt auch deutschlandweit kein einziges Beispiel, wo dieses Tätigkeit in dieser Branche in Teilzeit oder geteilt ausgeübt wird. Da sind wir noch nicht so weit. Vielleicht in der nächsten Generation.
Ja - wie gesagt - das ist eine spezielle Tätigkeit und auch eher die Ausnahme von der Regel. Und wird im Unternehmen auch als beispielhaft inszeniert.
Mein industrieller VZ-Job früher war auch speziell (ohne Führungsverantwortung) mit teils festen Terminen über Wochen ohne jede Flexibilität und mit Abendterminen und dann im Wechsel Wochen mit maximaler Flexibilität und der Möglichkeit Zeit abzubauen. In TZ nicht machbar, da Kunden, die aus der ganzen Welt anreisten, kein Verständnis gehabt hätten, wenn ich um 12 Uhr gegangen wäre und dann kein anderer den Nachmittag hätte übernehmen können. Es ist schwierig von außen zu beurteilen, ob es Unwille ist oder es doch dienstliche Zwänge sind, die TZ schwierig machen.
btw.: ceterum censeo: In Schulen sind TZ-Kräfte besonders gearscht, weil keine Schule (zumindest keine, die ich kenne) ein TZ-Konzept hat, das die Mehrbelastung durch nicht teilbare Aufgaben fair ausgleicht. Dafür gibt es häufig kein Verständnis bzw. sogar das Gegenteil. Original-Zitat einer Person (nicht mir gegenüber): "Du hast doch TZ, da hast du doch Zeit, ... noch zu übernehmen. Die anderen haben ja als VZ keine Kapazitäten mehr."
-
Und eas ist daran schlimm? Bzw. es berührt dich doch gar nicht, kann dir vollkommen egal sein u d es ist die persönliche Entscheidung des Paares.
Ich finde es anmaßend, das zu bewerten.
Prinzipiell gebe ich dir recht. Aber wo genau hat Sissymaus in ihren Beiträgen in irgendeiner Form geschrieben, dass sie das "schlimm" findet? Sie hat doch lediglich Fakten aus ihrem eigenen Umfeld dargestellt.
-
Ich übrigens auch. Ich habe nicht gesagt, dass ich es schlimm fände, sondern nur, dass ich es immer und immer wieder beobachte.
-
Bei den Lehrerpaaren, die ich kenne - so 10, vermutlich mehr - arbeiten beide Vollzeit oder beide Teilzeit (letzteres häufiger).
Ist bei mir eine ähnliche Zahl.
Ich kenne aber auch mehrere Paare, die - solange die Kinder noch klein sind/waren - beide Teilzeit arbeite(te)n und wo nur eine/r Lehrkraft ist und der andere Teil des Paares in einem anderen Beruf arbeitet oder beide keine Lehrkräfte sind, Zudem habe ich in meinem Umfeld drei Familien, in denen der Mann in Teilzeit gegangen ist und die Frau Vollzeit arbeitet (EDIT: in zwei Fällen ist die Frau Lehrerin, in einem haben beide andere Berufe).
Werbung