Das Gruselkabinett des Mr. Trump

  • Ich bin kein Merkel-Fan. Aber Musk ist definitiv zum Gruseln. Man stelle sich vor, der Vorstandsvorsitzende eines deutschen Autokonzerns hätte sich derartige Unflätigkeiten gegenüber einer ehemaligen Regierungschefin erlaubt. Diesem Mann Milliarden an Fördergeld hinterher zu werfen, ist unterirdisch.

    https://www.t-online.de/nachri…in-angela-merkel-aus.html


    Zitat von T-online vom 26.11.2024

    Elon Musk teilt gegen Angela Merkel aus

    Angela Merkel äußerte sich im Nachrichtenmagazin "Spiegel" besorgt über Musks Firmenimperium und seinen künftigen Einfluss in der US-Regierung von Donald Trump. Sie betonte: "Wenn ein Mensch wie er Eigentümer von 60 Prozent aller Satelliten ist, die im Weltraum kreisen, dann muss uns das zusätzlich zu den politischen Fragen enorm beschäftigen." Musk betreibt über SpaceX das Satellitennetzwerk Starlink, das unter anderem in der Ukraine zur Abwehr russischer Angriffe genutzt wird.

    Musk kommentiert auf X

    Auf der Plattform X reagierte Elon Musk auf Merkels Aussage mit einem provokanten Kommentar: "Who is this Angela Merkin person?" ("Wer ist diese Angela Merkin Person?") Der Schreibfehler "Merkin" statt Merkel ist absichtlich gewählt – das Wort bezeichnet im Englischen ein Schamhaar-Toupet.

    Was fällt bei den anderen Kandidaten - außer Inkompetenz in den vorgesehenen Fachministerien - auf?

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  • Musk ist nicht Teil des Kabinetts von Trump und ich selber bin nur sehr begrenzt in der Lage zu beurteilen, wie qualifiziert die meisten der Bewerber sind, ich bin mir ziemlich sicher, dass das für dich mindestens genau so gilt.

  • Mithilfe von Mittelwerten (der ersten Amtszeit) Aussagen über Erwartungswerte (zur zweiten Amtszeit) zu treffen, ist statistisch erst einmal ein sinnvolles Vorgehen und wurde im Abitur Mathematik wiederholt angewandt.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Wichtigste Qualifikation ist unbedingte Loyalität und Gehorsam, wenn Trump befiehlt.

    Ob eventuell vorhandene andere Qualifikationen zu Tage treten, wird die jeweilige Amtszeit der Auserwählten zeigen...

    Hier ein paar Ausschnitte aus den Medien, weitere Infos zum Personal könnte man googeln:

  • Mithilfe von Mittelwerten (der ersten Amtszeit) Aussagen über Erwartungswerte (zur zweiten Amtszeit) zu treffen, ist statistisch erst einmal ein sinnvolles Vorgehen und wurde im Abitur Mathematik wiederholt angewandt.

    Dann wäre eine relativ harmlose Präsidentschaft zu erwarten.

    Ich glaube tatsächlich nicht, dass man aus der 1. Amtszeit vor Trump so einfach auf die 2. extrapolieren kann, aber das relativ platte Abarbeiten an den Kandidaten, dass die deutsche Presse weitgehend betreibt, ist auch nicht mehr als Unterhaltung für den geneigten Leser.


    Ich denke, wir können zB froh sein, dass Grenell nicht Außenminister werden soll, sondern Rubio, der kommende Finanzminister scheint von Fachleuten vergleichsweise positiv aufgenommen zu werden. Der ursprünglich vorgesehene Justizminister wäre in meine Augen übel gewesen, die neue Kandidatin kann ich nicht beurteilen. Interessant ist aber, dass der Senat trotz republikanischer Mehrheit offenbar nicht alles durchwinkt.


    Ganz offensichtlich wählt Trump Kandidaten, die in aller erster Linie mal ihm gegenüber loyal sind. Davon kann man nicht ernsthaft überrascht sein. In zweiter Linie sind die meisten aber auch Fachleute auf ihren Gebieten, der Finanzminister kommt aus der Finanzbranche, die Justizministerin war Generalstaatsanwältin in Florida, auch der umstrittene Verteidigungsminister hat wohl mehr militärische Erfahrung, als jeder seiner sonstigen Amtskollegen in der Nato.

  • Zitat

    Ein TV-Moderator als Verteidigungsminister: Fox-News-Moderator Pete Hegseth hat bis auf eine erfolglose Bewerbung für einen Sitz im US-Senat für Minnesota keine politische Erfahrung, soll aber mit dem Pentagon eines der wichtigsten Ministerien der USA leiten.


    pepe

    Du übersiehst aber noch einen Punkt im Lebenslauf von Pete Hegseth, nämlich das er Infanterieoffizier im Kampfeinsatz in Bagdad war und dort sogar den Bronze Star für herausragende Leistungen im Kampfeinsatz bekommen hat. Also so gesehen ist die Besetzung gar nicht mal so verkehrt. Schließlich weiß er mehr als alle Minister, die bei uns so rumlaufen, wie das Militär funktioniert.


    Oberleutnant a.D. Helmut Schmidt wußte als Verteidigungsminister auch wie der Laden läuft.

  • Du übersiehst aber noch einen Punkt im Lebenslauf von Pete Hegseth

    Nö, ich übersehe den nicht. Deshalb schrieb ich ja

    Hier ein paar Ausschnitte aus den Medien, weitere Infos zum Personal könnte man googeln

    Zum kommenden US-Kabinett und diversen Angestellten gibt es inzwischen viele Informationen im Netz, Muss man ja nicht alles in diesem Lehrewrforum posten.


    Und hier

    herausragende Leistungen im Kampfeinsatz

    muss ich gar nicht mehr wissen...

  • muss ich gar nicht mehr wissen...

    Mir ist so einer jedenfalls wesentlich lieber als eine Ursula von der Leyen, Annegret Kramp-Karenbauer oder Christine Lambrecht. Da war mir sogar rückblickend ein Karl Theodor zu Guttenberg lieber. Der mag zwar bei seiner Doktorarbeit getäucht haben, aber er hat zumindest seine Wehrpflicht abgeleistet und hatte als Verteidigungsminister den Schneid den Mund aufzumachen.

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