1 Staatsexamen

  • Hallo zusammen, ich hsbe das erste Staatsexamen im Lehramt.


    Als was könnte man mit dem ersten Staatsexamen in Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz im Schuldienst eingestellt werden?

    Danke

  • es hängt auch ein ganz kleines bisschen vom Lehramt und den Fächern ab (zugelassene Fächerkombis, Bedarf, usw..)

    Technisch: als nichts, da du keine fertige Ausbildung hast.
    Praktisch: tja..

    Deutsch und Französisch auf Gymnasiallehramt..


    Ich meine so etwas wie Fachkraft für MPT o.ä.

  • Hallo zusammen, ich hsbe das erste Staatsexamen im Lehramt.


    Als was könnte man mit dem ersten Staatsexamen in Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz im Schuldienst eingestellt werden?

    Danke

    Der einfachste Weg, Lehrerin zu werden ohne Referendariat, ist es, dir jetzt eine Vertretungsstelle zu suchen und dann, wenn sich die Möglichkeit ergibt, auf Entfristung zu klagen.


    Eine solche Kollegin möchte ich persönlich aber eher nicht haben.

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    Der einfachste Weg, Lehrerin zu werden ohne Referendariat, ist es, dir jetzt eine Vertretungsstelle zu suchen und dann, wenn sich die Möglichkeit ergibt, auf Entfristung zu klagen.


    Eine solche Kollegin möchte ich persönlich aber eher nicht haben.

    Warum nicht? Dieses Pauschalurteil finde ich irgendwie unpassend.

  • Beitrag von mimi77 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Warum nicht?

    Weil sie nicht vollständig ausgebildet ist.

    Ist schon lustig, dass selbst KuK bei Lehrkräften Dinge als optional für die Ausübung des Berufes ansehen, die in jedem anderen akademischen Beruf selbstverständlich sind.

  • Wie bewirbt man sich auf solche pädagogische Mitarbeiter Stelle? Schickt man die Bewerbung ans Schulamt?

  • Der einfachste Weg, Lehrerin zu werden ohne Referendariat, ist es, dir jetzt eine Vertretungsstelle zu suchen und dann, wenn sich die Möglichkeit ergibt, auf Entfristung zu klagen.


    Eine solche Kollegin möchte ich persönlich aber eher nicht haben.

    Ich möchte aber deine Kollegin gar nicht sein 😁

  • Pädagogische Mitarbeiter:in an Grundschulen, dafür hätte es das Examen nicht gebraucht,

    Für die Einstellung als PM wird idR eine abgeschlossene pädagogische Berufsausbildung vorausgesetzt. Bei uns sind die PMs Sozial- oder Diplompädagogen. Mit dem 1. Staatsexamen hat man keine abgeschlossene Berufsausbildung, es wäre also erst mal zu klären, ob man überhaupt die Einstellungsvoraussetzungen erfüllt. Ich persönlich würde immer den ausgebildeten Sozialpädagogen für die Aufgaben eines PMs vorziehen und nicht den teilausgebildeten Lehrer. Unsere PMs können Dinge und haben eine Art von Zugang, gerade zu jüngeren SuS, die ich, der ich primär Fachlehrkraft bin, nicht unbedingt habe und jemand der den praktischen Teil der Ausbildung nicht gemacht hat, noch weniger.

  • Ist schon lustig, dass selbst KuK bei Lehrkräften Dinge als optional für die Ausübung des Berufes ansehen, die in jedem anderen akademischen Beruf selbstverständlich sind.

    In jedem anderen akademischen Beruf ist ein Vorbereitungsdienst selbstverständlich?

  • In jedem anderen akademischen Beruf ist ein Vorbereitungsdienst selbstverständlich?

    In vielen andern auch und es fällt mir schwer zu glauben, dass in irgend einem Ärzteforum jemand, der zwar das Studium geschafft hat, dann aber im praktischen Jahr gescheitert ist, Tipps bekommen würde, mit welchen Verfahrenstricks er dann doch noch praktizierender Arzt werden könnte. Da würde wohl so ziemlich jeder sagen, "wenn du mit der Praxis nicht klar kommst, lass die Finger von Patienten".

  • In jedem anderen akademischen Beruf ist ein Vorbereitungsdienst selbstverständlich?

    In RLP auch für Lehrkräfte nicht. Auch kein erstes Staatsexamen. Auch keine Immatrikulation als Lehramtstudent/-in. Auch nicht die Absicht, sich fürs Lehramt einzuschreiben. Oder sich überhaupt für irgendwas einzuschreiben. Ob Abi unbedingt sein muss, würde ich jetzt nicht beschwören. Aber dafür ist man dann gaaanz breit einsetzbar, diverse Altersstufen, alle möglichen Fächer. Macht auch nix, wenn man letztes Jahr noch selbst Schüler/-in an der Einsatzschule war und die Schüler/-innen als fast gleichaltrige Kinder von Nachbarn und Bekannten kennt. Kein Problem, wenn man hier und da im LZ brisante Infos aufschnappt, über andere Jugendliche, ihre Eltern oder ihre Lehrer. Es gibt ja die Schweigepflicht, die gilt auch für 18-Jährige.

  • Für die Einstellung als PM wird idR eine abgeschlossene pädagogische Berufsausbildung vorausgesetzt

    Nicht in der Grundschule, da kann das jeder machen,

    Aufgaben sind die Betreuung der Erst- und Zweitklässler am Mittag für eine Stunde, Angebote und Aufsichten im Ganztag und tatsächlich auch Betreuung von Klassen zur Vertretung.

    Offiziell machen diese PM keinen Unterricht, aber sie beaufsichtigen Aufgaben, die Lehrkräfte zuvor zusammengestellt haben.


    Warum man das mit 1. Examen machen will, verstehe ich nicht.


    Man kann Initiativbewerbungen an die Schulen schicken, die sich melden oder Bewerbungen auch weitergeben der Hinweise geben, wo Bedarf ist. Mit dem 1. Examen wird man sicher auch auf die Möglichkeit, als Vertretungskraft arbeiten zu können, hingewiesen.


    Noch ein Hinweis für NDS: Zum Ende des Jahres laufen die PM- Verträge aus, die mit gesonderten Geldern (Corona/Ukraine) finanziert waren. Sofern es nicht im letzten Moment doch ein Umlenken geben sollte, sind diese PM dann frei verfügbar und werden, sofern es andere Möglichkeiten an den Schulen gibt, sicher anders eingestellt. Dazu müsste es aber offenen PM-Stellen geben.

  • Ratatouille

    Danke für deinen Beitrag. Nimmt das tatsächlich schon diese! beschriebenen Auswüchse an...

    In Ansätzen und auch größerer Häufigkeit ist mir Ähnliches aber durchaus auch aus der eigenen Arbeit im Förderschulbereich bekannt. Da wird "Vieles" eingestellt, teilweise werden dann auch Noten gegeben etc. pp. Ganz abgesehen vom rechtlichen Aspekt wertet das den Beruf mehr und mehr ab...

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