• Nein, das nicht. Pflichtfortbildungen ohne Inhalte bringen auch nichts. Die Länder sind deshalb gegen die Pflicht, weil sie auch nicht wissen, was da hätte laufen sollen und wer sie hätte halten sollen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Die Länder sind deshalb gegen die Pflicht, weil sie auch nicht wissen, was da hätte laufen sollen und wer sie hätte halten sollen.

    Ich lese es andersrum, als ob sich die Länder gegen das Fallen der Pflicht gewehrt haben, vermutlich, weil sie dann auf mehr Kosten sitzen bleiben.

  • ich würde nur dann auch mal digital arbeiten, wenn es eine garantiert wirksame fortbildung gäbe "so bekomme ich keinen wutanfall, wenn die technik mir mal wieder einen strich durch die rechnung macht".

    wenn man eh alles nochmal für den normalfall des technischen ausfalls analog planen muss, plane ich eben NUR analog. und der unterricht wird auch so gut, wenn nicht besser. doppelte arbeit mache ich mir nicht!

  • Das ist das z.B. was ich meine, in Berlin gibt es weiterhin eine Fortbildungspflicht, welche Bundesländer haben sie denn abgeschafft? Welche hatten sie überhaupt?

    Fragen über Fragen aus dem Artikel

    In Brandenburg gibt es die auch: unspezifisch hinsichtlich der Anzahl und des Inhalts. Überprüfung, ob dieser nachgekommen wird, erfolgt in der Regel nicht.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • In Brandenburg gibt es die auch: unspezifisch hinsichtlich der Anzahl und des Inhalts. Überprüfung, ob dieser nachgekommen wird, erfolgt in der Regel nicht.

    Das ist leider in Berlin deutlich anders, mind. 600 Minuten je Schuljahr und das muss bei der Schulleitung nachgewiesen werden und in der Regel zählen nur die aus dem Fortbildungsportal problemlos.

  • Beitrag von nihilist ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Das ist leider in Berlin deutlich anders, mind. 600 Minuten je Schuljahr und das muss bei der Schulleitung nachgewiesen werden und in der Regel zählen nur die aus dem Fortbildungsportal problemlos.

    Finde ich nicht verkehrt.

    Ich bin bei uns u. a. für die Fortbildungsplanung zuständig (haben wir schulintern als Qualitätsbereich eingeführt): etwa 60% der KuKs kommt ihrer Pflicht nicht nach und das bereits schon mehrere Jahre lang nicht.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
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  • Das ist leider in Berlin deutlich anders, mind. 600 Minuten je Schuljahr und das muss bei der Schulleitung nachgewiesen werden und in der Regel zählen nur die aus dem Fortbildungsportal problemlos.

    Das klingt wirklich mal nach einer sinnvollen Regelung, sofern entsprechende Fortbildungsangebote zur Verfügung stehen. Den Umfang empfinde ich auch als angemessen und sollte so auch machbar sein mit Blick darauf, dass die Mindestpflicht lediglich knapp 2 Fortbildungstagen im Jahr entspricht.

  • Das was uns nervt daran ist folgendes:
    Sie schaffen es nicht mal ihre Fortbildungen dort alle einzupflegen (sprich, z.B. die Auffrischung der Rettungsfähigkeit mit der du mit einem Schlag die Fortbildungen fast abgeleistet hast, steht bisher nie drin), externe oder schulinterne Fortbildungen kriegen sie auch nicht immer rein
    Die Schulleitungen sollen noch mehr einzeln überprüfen (obwohl ihre Datenbank doch Zahlen ausspuckt, würde also reichen, wenn die Schulleiter bei denen nachfragen müssen, wo die Zahl nicht erreicht ist)

    und immer mehr Fortbildungen müssen von den Lehrkräften vor Ort in bar bezahlt werden, weil sie nicht mehr kostenlos angeboten werden (angeblich für Verpflegung vor Ort oder ähnliche Sachen immer, aber ohne die Zahlung geht es meist nicht).

  • Das klingt wirklich mal nach einer sinnvollen Regelung, sofern entsprechende Fortbildungsangebote zur Verfügung stehen. Den Umfang empfinde ich auch als angemessen und sollte so auch machbar sein mit Blick darauf, dass die Mindestpflicht lediglich knapp 2 Fortbildungstagen im Jahr entspricht.

    Wenn wir bei Tagen sind, aber die sollen bitte außerhalb der Unterrichtszeit natürlich besucht werden

  • Geht das nur mir so? Eine Fortbildungspflicht wie "600 Minuten je Schuljahr und das muss bei der Schulleitung nachgewiesen werden" löst bei mir Würgereiz aus.


    Meine Fortbildunegn habe ich mir - wenn möglich - nach eigenen Bedürfnissen sinnvoll rausgesucht, zu 90% war ich auch zufrieden damit, konnte aus einigen auch viel langfristig rausziehen. Aber mich irgendwo anzumelden, nur um eine (600-Minuten-) Quote zu erledigen, du meine Güte! Wenn ich in einem Schuljahr weder etwas Sinnvolles finde oder lieber andere Dinge in den Vordergrund stellen will - dann ist das eben so und sollte meine Sache sein. Eine Teilnahme unter Zwang und ohne Grund ist Zeit- und Geldverschwendung, mehr nicht.

  • Meine Fortbildunegn habe ich mir - wenn möglich - nach eigenen Bedürfnissen sinnvoll rausgesucht, zu 90% war ich auch zufrieden damit, konnte aus einigen auch viel langfristig rausziehen. Aber mich irgendwo anzumelden, nur um eine (600-Minuten-) Quote zu erledigen, du meine Güte!

    Und dann suchst du dir was raus und darfst nicht hin, weil an dem Tag schon Leute fehlen z.B. oder sowas, nein, bei mir löst es auch Würgereiz aus, zumal ich viel viel mehr Fortbildungsminuten habe und meine notwendigen Fortbildungen schon vor einem Monat für dieses Schuljahr bei der Schulleitung nachgewiesen habe und da war das Schuljahr 2 Monate alt, da kommt sicher noch mehr, aber dann habe ich auch keinen Druck mehr!

  • Nie passiert.

    Sei froh, passiert bei uns oft, du darfst ja nur noch mit Zustimmung der Schulleitung hin und die legt auch fest wieviele maximal.
    Und wenn dann noch Kollegen die heiß begehrten Plätze belegen, die dann eh wieder nicht auftauchen bei der Fortbildung, dann wird es erst recht ärgerlich.

  • Geht das nur mir so? Eine Fortbildungspflicht wie "600 Minuten je Schuljahr und das muss bei der Schulleitung nachgewiesen werden" löst bei mir Würgereiz aus.

    Auch Lehrkräfte sind bundeslandunabhängig zu regelmäßiger Fortbildung in gewissem Umfang verpflichtet. Ein Ansatz von lediglich 10 Stunden pro Kalenderjahr erscheint mir nun wirklich nicht zu hochgegriffen.


    Wenn ich in einem Schuljahr weder etwas Sinnvolles finde oder lieber andere Dinge in den Vordergrund stellen will - dann ist das eben so und sollte meine Sache sein.

    Jede halbwegs vernünftige Schulleitung wird hierfür ein offenes Ohr haben und eine gewisse Flexibilität mit Blick auf die Schwerpunktsetzungen der Schul- und Personalentwicklungsvorhaben an der konkreten Schule einräumen.

  • Auch Lehrkräfte sind bundeslandunabhängig zu regelmäßiger Fortbildung in gewissem Umfang verpflichtet.

    Ach!

    Es geht mir natürlich um das dumme "Absitzen müssen", was aus einer inhaltsleeren Pflicht zu einer Teilnahme oft folgt. Zu was ich mich "verpflichtet fühle" ist auch klar...

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