Gründe für Dienstbefreiung

  • Hallo,


    weiß den jemand, wie es sich bei folgendem Sachverhalt hält.

    Wenn eine Konferenz anfällt und ich kann nicht teilnehmen, dann muss ich mindestens zwei Wochen vorher eine Dienstbefreiung stellen. Bin ich dazu verpflichtet meine persönlichen Gründe dafür,meinem Schulleiter mitzuteilen ?

    Sprich reicht zum Beispiel Arzttermin aus oder bin ich dazu verpflichtet, ihm noch zu erläutern Facharzttermin bei Orthopädie wegen Bandscheibe oder sowas.


    Danke im Voraus.

  • Nun, ein normaler Arzttermin sollte nicht zu Konferenzzeiten liegen. Bei einem Facharzttermin sieht das schon anders aus. Da hat man heutzutage die Wahl einfach nicht mehr wie noch vor einigen Jahren. Daher würde ich schon mitteilen, dass es sich um einen Facharzttermin handelt. Was genau dort untersucht wird, geht keinen was an, aber das es nicht der jährliche Check-Up beim Hausarzt ist, sollte man schon mitteilen.

  • Ich hatte mich eben gefragt, wie viel ich Preis geben muss an Gründen für eine Befreiung.

    Das dies eine Pflichtveranstaltung ist, dessen bin ich mir natürlich bewusst.

    Wenn man teilweise 2 mal die Woche Konferenzen macht, wird das terminlich manchmal echt eng.

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ganz ehrlich: Wenn ich einen Facharzttermin habe, den ich dringend benötige und/oder auf den ich schon lange warte), dann bitte ich nicht um Befreiung, sondern teile mit, dass ich leider nicht dabei sein kann, weil ich einen wichtigen Arzttermin habe, gerne im Nachhinein mit Beleg.
    Ich lasse nicht das Sekretariat oder die SL entscheiden, ob ein Orthopäden-, Hautarzt- oder ein Frauenarzttermin wichtiger ist und was sie genehmigen oder nicht. Ich vertraue darauf, dass sie mir vertrauen, dass ich nicht absichtlich einen Termin schnell organisiere, um eine schnell Kurzberatung über neue Physio-Möglichkeiten zu erhalten, sondern dass dieser Termin medizinisch notwendig ist, ob vorsorge- oder akutmäßig.
    Genauso vertraue ich darauf, dass alle meine KuK es so machen und genauso würde ich einen nicht wichtigen, verschiebbaren privaten Termin auch verschieben, um meinem Dienst nachzugehen.

  • Ich bin ganz ehrlich: Wenn ich einen Facharzttermin habe, den ich dringend benötige und/oder auf den ich schon lange warte), dann bitte ich nicht um Befreiung, sondern teile mit, dass ich leider nicht dabei sein kann, weil ich einen wichtigen Arzttermin habe, gerne im Nachhinein mit Beleg.
    Ich lasse nicht das Sekretariat oder die SL entscheiden, ob ein Orthopäden-, Hautarzt- oder ein Frauenarzttermin wichtiger ist und was sie genehmigen oder nicht. Ich vertraue darauf, dass sie mir vertrauen, dass ich nicht absichtlich einen Termin schnell organisiere, um eine schnell Kurzberatung über neue Physio-Möglichkeiten zu erhalten, sondern dass dieser Termin medizinisch notwendig ist, ob vorsorge- oder akutmäßig.
    Genauso vertraue ich darauf, dass alle meine KuK es so machen und genauso würde ich einen nicht wichtigen, verschiebbaren privaten Termin auch verschieben, um meinem Dienst nachzugehen.

    Ich mache es wie chilipaprika und schreibe noch drauf: Facharzttermin. Damit ist hier bei uns klar, dass dieser nicht flexibel verschiebbar ist.

  • Wenn eine Konferenz anfällt und ich kann nicht teilnehmen, dann muss ich mindestens zwei Wochen vorher eine Dienstbefreiung stellen. Bin ich dazu verpflichtet meine persönlichen Gründe dafür,meinem Schulleiter mitzuteilen ?

    Puh, bei euch geht es aber streng zu :( ! An meiner Schule reicht für die meisten Konferenzen (Fach-, Bildungsgang-, Abteilungskonferenzen) eine mündliche Abmeldung bei der Konferenzleitung völlig aus. Lediglich für Gesamtkonferenzen müssen wir uns per Mail bei der Schulleitung abmelden (wobei da wahrscheinlich ein "Vorlauf" von einem halben Tag reichen würde). In dem Fall vermerkt dann aber eine der Sekretärinnen lediglich ein "entschuldigt" auf der Anwesenheitsliste (wie sie es auch bei anderweitig - z. B. wegen Fortbildung, Krankheit, Klassenfahrt,... - verhinderten KuK tut); den SL interessieren die Gründe für die Abmeldung vermutlich gar nicht. Sprich: Wenn ich mich wegen eines Arzttermins von einer Gesamtkonferenz abmelden muss, schreibe ich nur "wichtiger Arzttermin" in die Mail und reiche später eine Bescheinigung der Arztpraxis nach (wobei ich nicht mal sicher bin, ob wir diese unbedingt beibringen müssen).


    In deinem Fall würde ich es so handhaben wie sunshine_:-) und als Begründung "Facharzttermin" nennen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Der Arbeitgeber respektive Dienstherr kann auf eine Notwendigkeitsbescheinigung der Arztpraxis bestehen. Die sollte man entweder von selbst beim Arzt nachfragen und auch kommentarlos an den AG weitergeben oder aber im Vorfeld abklären, ob dies gewünscht ist. Denn wenn der Doc die Dollarzeichen im Auge hat, darf bzw. muss (Honorarordnung) er diese Leistung in Rechnung stellen. Dies zahlt man dann selber (normalerweise 5 bis 10 Euro).

    Ansonsten ist generell der Anspruch gegeben dringend notwendige Arzttermine auch wahrzunehmen notfalls eben in der Dienstzeit. Manchmal gibt es Gründe in der Praxisorganisation (bestimmte Maßnahmen werden nur morgens durchgeführt) , manchmal ergibt sich dies aus der Dringlichkeit oder eben einer langfristigen Terminierung bei der zum Zeitpunkt der Terminvereinbarung noch nicht abzusehen war, dass zu diesem Zeitpunkt eine Dienstverpflichtung entsteht.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Nun, ein normaler Arzttermin sollte nicht zu Konferenzzeiten liegen. Bei einem Facharzttermin sieht das schon anders aus. Da hat man heutzutage die Wahl einfach nicht mehr wie noch vor einigen Jahren.

    Das ist hier bei normalen Arztterminen auch schon so. Wenn ich eine Erkältung habe, die mir auf Magen/Darm schlägt oder mich sonstig aus den Latschen haut muß ich erst ewig rumtelefonieren um einen Termin zu erhalten oder herausfinden, wann offene Sprechstunden sind. Die sind dan meist auch entsprechend überfüllt. Und als Beamter brauche ich den zettel vom Arzt, telefonische Krankschreibung wird nicht akzeptiert.

    Und wenn es einen Montag oder Freitag betrifft, will meine Schulleitung sofort den Zettel haben, drei Tage selber dienstunfähig melden gibts da nicht.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • brauche ich den zettel vom Arzt, telefonische Krankschreibung wird nicht akzeptiert.

    Und wenn es einen Montag oder Freitag betrifft, will meine Schulleitung sofort den Zettel haben, drei Tage selber dienstunfähig melden gibts da nicht.

    Auch bei einer telefonische Krankschreibung gibt es einen Zettel. Das heißt nur, dass man nicht in die Sprechstunde gehen muss.

    Und Wenn ich krank bin kann ich womöglich nicht noch zur Schule fahren. Glaubt Dir Deine SL nicht, dass Du eine Krankschreibung hast? Was spricht dagegen, das nachzureichen? Es kann wohl kaum verlangt werden, dass man weite Wege fährt, um einen Zettel wegzubringen, anstatt sich aufs Gesundwerden zu konzentrieren.

    Ich liege auch Grand krank daheim: Die Krankschreibung liefere ich erst ab, wenn ich wieder da bin.


    Das ist hier bei normalen Arztterminen auch schon so. Wenn ich eine Erkältung habe, die mir auf Magen/Darm schlägt oder mich sonstig aus den Latschen haut muß ich erst ewig rumtelefonieren um einen Termin zu erhalten oder herausfinden, wann offene Sprechstunden sind. Die sind dan meist auch entsprechend überfüllt.

    Wenn ich akut krank bin, gehe ich natürlich auch nicht zur Konferenz.

    Ich rede von geplanten Terminen wie Check.Up beim Hausarzt oder so.

  • Die Krankschreibung liefere ich erst ab, wenn ich wieder da bin.

    Nee, da in ich aus der freien Wirtschaft vorkonditioniert. Die geht unverzüglich üer den Postweg an den Arbeitgeber.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Bei uns auch nicht. Zumindest nicht, wenn es sich nur um eine kurze Krankschreibung von einigen Tagen/einer Woche handelt. Wenn ich längerfristig erkrankt bin, schicke ich die AU auch per Post oder - bin ja geizig ;) - gebe sie in der Nähe wohnenden KuK mit.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bei uns auch nicht. Zumindest nicht, wenn es sich nur um eine kurze Krankschreibung von einigen Tagen/einer Woche handelt. Wenn ich längerfristig erkrankt bin, schicke ich die AU auch per Post oder - bin ja geizig ;) - gebe sie in der Nähe wohnenden KuK mit.

    Ja, so mache ich es auch. Ich schicke auch mal per Mail ein Foto, aber im Grunde ist es doch Wurscht, dass die Meldung später eintrifft. Es wird wohl keiner sagen: Bin bis xx krankgeschrieben und ist es dann gar nicht.

  • Auch bei einer telefonische Krankschreibung gibt es einen Zettel.

    Oh, das wußte ich noch nicht. Kriegt man den Zette dann per Post/E-Mail?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Mein Hausarzt schreibt nur per Videosprechstunde krank, nicht am Telefon, und schickt dann die AU per Mail. Die leite ich an die Schule weiter. War bisher immer in Ordnung.


    Wenn ich wollte, würde er sie bestimmt auch ausdrucken und per Post schicken oder jemand holt sie ab.

Werbung