Kollegen aus dem Bildungsgang entfernen

  • Das stimmt überhaupt nicht. Der erste Beitrag, der "bei uns gibt es auch..." zum Inhalt hat, ist Nr. 12. Zuvor schrieb mehrere KuK der fraglichen Schulform, was das übliche Vorgehen in so einem Fall sei. Ob die Beschwerden über die fragliche Lehrperson gerechtfertigt sind, ist dabei völlig irrelevant.


    Viele Streitereien in dem Kontext könnte man sich sparen, wenn man nicht einfach diffus in der Gegend rumquengelt, sondern sauber dokumentiert und an die Vorgesetzen meldet. Uh, bloss nicht petzen, ne? Man tut auch dem fraglichen Kollegen langfristig keinen Gefallen, wenn man sich aus Scheu vor dem Konflikt immer schön vornehm zurückhält. Wenn's dann rief knallt, fällt der mitunter aus allen Wolken.

    Witzig, dass du meinst, mir widersprechen zu müssen, wo wir doch offenbar dasselbe meinen.


    Das Gespräch suchen und sauber dokumentieren ist ein absolut legitimer Weg, mit dem Vorgesetzten sprechen auch, wie ich schon 3x schrieb.


    Rückschlüsse aus einer Versetzung oder Fehltagen zu ziehen ist es aber nunmal nicht.

  • Sowas nennt sich auch Flurfunk. Du glaubst doch nicht dass innerhalb von Schulbezirken sich Kollegen nicht kennen oder?

    Man weiß sehr schnell über die jeweiligen Kollegen Bescheid.

  • Sowas nennt sich auch Flurfunk. Du glaubst doch nicht dass innerhalb von Schulbezirken sich Kollegen nicht kennen oder?

    Man weiß sehr schnell über die jeweiligen Kollegen Bescheid.

    Naja, das ist genau das, was Quittengelee meint. Eine Vorverurteilung. Das ist auch schlechter Stil, man sollte sich zunächst selbst ein Bild machen. Ich gehe natürlich davon aus, dass fachinformatiker sich dieses bilden konnte und auch versucht hat, den Kollegen zur Durchführung sorgfältigem Unterricht zu bewegen.

  • Genau. Wenn einer andere AG ständig beklaut, dann stelle ich ihn ein und schaue erst ob er mich bestiehlt bevor ich mir eine Meinung bilde.

    Wie weltfremd kann man nur durch das Leben gehen 🤣

  • Was erzählt man sich denn so über dich im Schulbezirk?

    Meinst du, das sei nicht so? Warst du schon mal in ein Bewerbungsverfahren involviert? Also nicht als sich selbst bewerbende Person, meine ich. Der Datenschutz verbietet an sich das diekte Telefonat ohne Einverständnis der Bewerberin. Meinst du, du wirst eingestellt, wenn du die Kommunikation verweigerst? Meine ehemalige Chefin hat es tatsächlich fertig gebracht, ohne mein Einverständnis und ohne explizite Nachfrage von der Gegenseite schon mal zu telefonieren. Im Gegenzug habe ich sie nicht als offizielle Referenz angegeben. Ich weiss sehr gut, was man im Kanton über mich spricht und ich weiss auch, wer so spricht. Ich weiss auch, was man über unsere neue Kollegin so spricht. Und natürlich bin ich mal losgezogen und habe ein paar verschiedene Leute dazu gefragt. Was die Kollegin übrigens weiss und ich habe sie auch gefragt, was sie dazu meint, was man so erzählt. Das ist vielleicht der wesentliche Unterschied zum hintenrum lästern, das du hier zurecht anprangerst.

  • 1. Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns im Kreis drehen: Was sind das für "Leute, wie eingangs beschrieben"? Ich weiß über die Person nichts, außer dass eine Klasse sich beschwert hat.

    Der Startbeitrag hier gibt deutlich mehr her als nur "eine Klasse hat sich bei Lehrkraft x über Lehrkraft y beschwert". Wenn hier ein Bildungsgangleiter den Austausch zum Umgang mit einem Kollegen sucht und berichtet, dass dabei sehr hohe Fehlzeiten, das Nichteinhalten von Absprachen und zahlreiche Beschwerden damit verbunden sind und bereits erfolgte Gespräche bisher nichts brachten, dann glaube ich das der Person erst einmal. Die damit verbundene Frage nach Erfahrungsaustausch wurde dann hier auch von einigen aufgegriffen und von vergleichbaren Erfahrungen und dem Umgang damit berichtet.


    Warum du das so vehement relativieren und den im Ausgangsbeitrag beschriebenen abstrakten Fall umdeuten musst, ist mir schleierhaft. Die im Zusammenhang mit der Ausgangsbeschreibung hier diskutierten Maßnahmen passen dann eben auch nur zu "Härtefällen" und werden bei Kollegen nach deiner Lesart sicher nicht notwendig sein. Aber darum ging es hier schlicht nicht. Und wenn - wovon wir erst einmal ausgehen sollten - die Beobachtung des Bildungsgangsleiters stimmt:

    Zitat von fachinformatiker

    wir haben bei uns einen Kollegen, der entweder krank ist oder im Unterricht, vorbei an allen Absprachen und Lehrplänen, nicht die notwendigen Lehrinhalte vermittelt. Gespräche sind leider zwecklos, und die Schüler laden ihren Frust an mir als Klassenlehrer und Bildungsgangleiter ab.

    ...dann sind die Befindlichkeiten des betreffenden Kollegen sicher die kleinsten Sorgen, die dort gerade auftauchen. In einem solchen Fall muss eingegriffen werden und mit Blick auf die bisherigen Gespräche sicher nicht wieder nur durch das nächste Gespräch.

  • Ich kenne übrigens keine Schule, in der KuK, die acht Stunden durchgehend Unterricht haben, auch noch vor und nach dem Unterricht halbstündige Aufsichten führen müssen. Überhaupt ist mir keine weiterführende Schule bekannt, an der KuK zweimal an einem Tag Aufsicht haben.


    Aber bei dir ist ja immer alles anders als bei anderen... ;)

    Dann ist es bei mir wohl auch anders als sonstwo, aber zwei Aufsichten am Tag kommen schonmal vor. Liegen aber meist nicht vor oder nach Tagen mit acht Stunden Unterricht ...

  • Ich gehe weder vom einen noch vom anderen aus. Man weiss es schlichtweg nicht.

    Ich schon, sonst wäre mein Rat gewesen, Gespräche mit der Lehrkraft zu führen, ob derjenige vielleicht Hilfe benötigt. Aus dem Eingangsposting hab ich geschlossen, dass das schon passiert ist.

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