übertrieben
Ach.
übertrieben
Ach.
Also ihr hypet ein weiteres Ding, was wie alles in Deutschland nur dem Saufen dient, ganz schön hoch.
Im Rheinland vielleicht. Aber WIR im Süden bringen euch den Frühling. Bei uns wird der Winter ausgetrieben.
Ohne uns müsstet ihr weiter frieren!
Zudem beherrschen wir Raketentechnologie bereits seit Jahrhunderten.
Soll das witzig sein? Ich hab mal in Rheinland-Pfalz gewohnt, den lächerlichen Lokalpatriotismus gegenüber den Saarländern fand ich schon befremdlich. Natürlich immer mit einem *hihi*, aber verbindend ist anders.
Das ist kein "Lokal"-Patriotismus. Bei uns geht man in eine Boiz. Zudem geht es um kulturelle Überlegenheit des süddeutschen Raums. Und - that's a fact, my dear. Die schwäbisch-alemannische Fasnet ist Weltkulturerbe.
Zudem haben wir das bessere Bier. Und mehr im Glas
Letzte Anmerkung:
Rosenmontag wird überbewertet. Ich plädiere dafür, den Wahltermin - wie in Amerika - auf einen Dienstag zu legen. Auf Faschingsdienstag.
Da sind in Süddeutschland nur noch die wirklich intelligenten Menschen in der Lage, den Weg zum Wahllokal zu finden - die Dumpfdösel haben seit dem Schmotzigen so viel Restalkohohl angesammelt, dass sie nicht an die Wahlurne kommen - und alle Zufahrtsstraßen sind durch Umzüge blockiert. Auf diese Weise würde der AfD-Anteil ins Bodenlose auf FDP-Niveau (unter 5%) sinken.
Ich kenne außer mir niemanden, der am Wahltag ins Wahllokal geht... es gibt doch Briefwahl! Bzw bei uns kann man in den Wochen davor einfach ins Rathaus gehen und da in einem Räumchen sein Kreuz machen, das ist auch immer rege besucht und mit Anstehen. Am Wahltag sieht man doch kaum wen.
Soll das witzig sein? Ich hab mal in Rheinland-Pfalz gewohnt, den lächerlichen Lokalpatriotismus gegenüber den Saarländern fand ich schon befremdlich. Natürlich immer mit einem *hihi*, aber verbindend ist anders.
Da du alle Teile meines Posts entfernt hast (und auch den Post auf den ich geantwortet habe), die diese Aussage kontextuieren, muss ich sagen: tja, du antwortest auf etwas, was ich so nicht geschrieben habe. Denn dieser Abschnitt lässt sich nicht ohne die beiden umgebenden lesen.
Dann wäre wohl der Sonntag eine Woche nach Fastnacht besser gewesen?
Dann sind in Hamburg Osterferien.
Am Wahltag sieht man doch kaum wen.
Hier trifft man Hans und Franz beim Wahllokal, allerdings ist im Februar das Wetter nicht so lauschig, dass man sich draußen verquatscht.
Ich bin wieder als Wahlhelferin angefragt. Für die Bundestagswahl wird zumindest schon mal organisatorisch geplant
Ich bin wieder als Wahlhelferin angefragt. Für die Bundestagswahl wird zumindest schon mal organisatorisch geplant
da bin ich froh, dass meine Stadt ihre Mitarbeiter*innen verpflichtet. Ein befreundeter Finanzbeamter meldet sich immer freiwillig. Zusätzlich zu der kleinen Pauschale und Sandwich kriegt er einen freien Tag. Die Lehrkräfte der selben Stadt kriegen genauso wenig wie ich vermutlich in meiner Stadt.
Dann sind in Hamburg Osterferien.
Sicher nicht. Eine Woche nach Fasching kann es keine Osterferien geben. Du kennst - wie es scheint - das Prinzip der Fastenzeit und den Zusammenhang der christlichen Feiertage nicht.
Lehrermodus an:
Nur in Basel dauert die Fastenzeit 40 Tage - was neben dem Calvinismus auch mit einem Aufbegehren gegen die Obrigkeit zu tun hat. In allen anderen Gebieten der (katholischen) Welt sind es 46 Tage.
Weil den Mönchen und Bischöfen im Mittelalter während der Fastenzeit der Magen zu laut knurrte, wurde in der Synode von Benevent (1091) festgesetzt, dass an den Sonntagen (den Festtagen des Herrn) nicht gefastet werden müsse. Es sollte jedoch bei den 40 Fastentagen der Bibel bleiben. Es wurden 6 Sonntage addiert. Die Fastenzeit dauert seit damals daher 6 Wochen und 4 Tage (7*6=42 plus 4=46 Tage), statt 40 Tage.
Die " ➜ Basler Fasnacht" beginnt erst am Montag nach Aschermittwoch mit dem ➜ "Morgestraich" morgens um 4 Uhr - und dauert exakt 72 Stunden. Dabei stellt die Stadtverwaltung Basel exakt um 4 Uhr alle Straßenlaternen ab und die Leute verdunkeln die Fenster.
Die anarchistische Tradition der Fastnacht zeigt sich im Morgeastraich:
Zitat aus Wikipedia ➜ "Morgestraich": "Die heutige Morgestraich-Tradition begann erst 1833 mit dem ungesetzlichen Morgestraich von Samuel Bell. Während der 1830er Jahre unterlag die Fasnacht zahlreichen Beschränkungen, insbesondere war die Straßenfasnacht verboten. Bell scharte jedoch ungefähr 150 Anhänger um sich, die später als "Bells Spiessgesellen" bekannt wurden. Mit ihnen führte Bell den Morgestraich durch, bei dem die Fasnächtler aus ganz Basel mit Trommeln und Pechfackeln durch die Stadt zogen. Polizei und Obrigkeit waren machtlos und hüteten sich davor, mit Waffengewalt gegen die feiernden Menschen vorzugehen. Seit 1835 fand dann, mit offizieller Duldung, um 04:00 Uhr morgens ein Morgestraich statt. Diese Uhrzeit hat sich bis heute erhalten."
Noch ein 'By the way': Dieser Anarchist hat mit seiner Widerborstigkeit ein "Immaterielles Weltkulturerbe" begründet (eingetragen am 7.Dezember 2017). Hätte er damals sicher nicht gedacht...
Alles anzeigenÄh, zwangsbeglücken? Wer will hier einen Preußen zwingen Fastnacht zu feiern?
Vielmehr willst du den Rosenmontag verschieben bzw. absagen
Preußen halt. Wir wissen halt schon, warum wir uns in unserer alten römischen Geschichte und Tradition verwurzelt sehen und warum uns Frankreich näher ist als Preußen.
btw.: Im weitesten Sinne zu dem Thema: Frag mal Leute von dies- und jenseits des Limes, was sie in Bezug auf Germanien und Rom so sinnstiftend sehen. Drüben kommen viele sofort auf Arminius. Hier reden wir von den Thermen, den Wasserleitungen, den Theatern
Ach, und von den Saturnalien
Ich kann gerne alles zitieren, ändert aber m.E. nichts an deiner oder meiner Aussage. Meine Frage war, ob das witzig gemeint ist, ich finde Lokalpatriotismus nämlich ganz grundsätzlich ziemlich ätzend, weil er der Abgrenzung dient. Rechte kapern natürlich auch dieses Thema und versuchen mit Gewalt ihren Fremden-, Selbst-, und Hass auf alles, was nicht ihrem Weltbild entspricht, als Heimatliebe zu zelebrieren.
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1067607
https://taz.de/Debatte-Ostdeut…kalpatriotismus/!5077263/
Und make Sachsen-Anhalt mit dem preußischen Adler im Wappen great again...
ZitatDann sollten wir den Rosenmontag verschieben oder besser gleich absagen.
Ja. Der Termin der Wahl ist der 23.02. In dem von mir oben zitierten Text (fett --> s.o.) kommt abweichend von dem festgelegten Termin der Wunsch zum Ausdruck, dass durch eine andere Terminwahl der Rosenmontagszug abgesagt werden möge.
Hmmm, ich dachte still bei mir, dass ob der Unmöglichkeit, Rosenmontag abzusagen, das Zitat von plattyplus tatsächlich eine ironisch überspitzte Meinungsäußerung war, die auch von mir hätte kommen können... Immerhin bin ich als Lehrer im närrischen Rheinland sogar in meiner Klasse mal so akzeptiert worden: Statt Verkleidung hatte ich mir zur Feier nur ein Pappschild umgehängt: "ORIGINAL WESTFÄLISCHER KARNEVALSMUFFEL". Das reichte.
Sicher nicht. Eine Woche nach Fasching kann es keine Osterferien geben. Du kennst - wie es scheint - das Prinzip der Fastenzeit und den Zusammenhang der christlichen Feiertage nicht.
Die Osterferien in Hamburg liegen immer Anfang/Mitte März, egal ob dann Ostern ist oder nicht. Guck doch einfach nach.
ich finde Lokalpatriotismus nämlich ganz grundsätzlich ziemlich ätzend, weil er der Abgrenzung dient. Rechte kapern natürlich auch dieses Thema und versuchen mit Gewalt ihren Fremden-, Selbst-, und Hass auf alles, was nicht ihrem Weltbild entspricht, als Heimatliebe zu zelebrieren.
Nur weil "die Rechte" irgendetwas kapert, muss ich nicht sofort gegen das ursprünglich Vorhandene sein. Weil "die Rechte" z.B. die Ehe und das damit evtl. verbundene Gebären von Kindern hochloben, muss ich mich doch nicht aus Protest dagegen für Kinder- und Ehelosigkeit entscheiden.
Ich finde, dass lokal entstandene Bräuche und Umgebungen "Heimat" in einem Zusammenhang von "Verortet-Sein" sowie kulturellem Zusammenhang definieren. Daraus entsteht doch keine Ablehnung der geschichtlich entstandenen Bräuche des Nachbarorts - sondern im Gegenteil: Es besteht Vielfalt.
Deine Ablehnung von "Abgrenzung" erzeugt in konsequenter Anwendung einen gleichgekne(ch)teten Einheitsbrei.
Die Osterferien in Hamburg liegen immer Anfang/Mitte März, egal ob dann Ostern ist oder nicht. Guck doch einfach nach.
Klugscheißerinnenmodus: Diese Ferien heißen offiziell "Frühjahrsferien" Siehe: Hamburger Ferienordnung der Jahre 2003 bis 2008 (hinter diesem Link verbirgt sich die Ferienordnung 2024/25 bis 29/30 )
Hier trifft man Hans und Franz beim Wahllokal, allerdings ist im Februar das Wetter nicht so lauschig, dass man sich draußen verquatscht.
Hier auch. Unser Wahllokal liegt aber auch sehr günstig in einer Oberschule, die direkt an unseren Stadtteilpark angrenzt .
Mein Wahllokal ist schon seit längerem mein Wohnzimmer.🙈🤷. Der sonntägliche Marsch mit anstehen ist mir zu blöd
Alles anzeigenFastnacht: Saufen
1. Mai: Saufen
Christi Himmelfahrt: Saufen
Sommer: Saufen im Biergarten
Weihnachtsmarkt: Glühwein saufen
Silvester: Saufen
Das ist die "Kultur" dieses Landes.
Aber kiffen ist schlimm.
Ich finde beides okay, wenn man es nicht komplett übertreibt.
BTW: Wir haben Verwandtschaft in Schweden. Und ich wohne dort, wo die Schweden ihren Alkohol günstig en masse einkaufen.
Würdest Schweden auch wegen seiner "Kultur" so herabwürdigen?
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