Ist schon lustig, dass hier einerseits Ideen verbreitet werden, wie man eine rot rot grüne Minderheitsregierung ohne parlamentarische oder gesellschaftliche Mehrheit erzwingen könnte
Ähem... was hast du am Ergebnis der Wahl nicht verstanden?
Ist schon lustig, dass hier einerseits Ideen verbreitet werden, wie man eine rot rot grüne Minderheitsregierung ohne parlamentarische oder gesellschaftliche Mehrheit erzwingen könnte
Ähem... was hast du am Ergebnis der Wahl nicht verstanden?
Gibt es erst seit ein paar Jahren, ist aber definitiv so, dass man ohne Masernschutz (zwei Impfungen bzw. Titerbestimmung) die Schule nicht betreten darf, weder als Lehrer, noch als Schüler. Ob es Ausnahmen gibt, wenn jemand z.B. aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden darf, weiß ich nicht.
Ja, ist bzw wäre bei mir bei so. War sogar bei einef Amtsärztin. Hat sich aber für mich aus anderen Gründen erledigt.
Dass solche Dinge wie Masernimpfungen überhaupt Diskussionen auslösen zeigt, wie degeneriert ein Teil der Bevölkerung unterwegs ist - selbstverständlich braucht es hier eine völlig gerechtfertigte Pflicht!
Wenn Leute gegen sowas auf die Straße rennen, ist das kein Freiheitskampf, sondern Ausdruck kompletter Verblödung, sorry.
Aus meiner Sozialisierung in der DDR heraus erinnere ich mich daran, dass Impfungen grundsätzlich nie infrage gestellt wurden und dem Staat volles Vertrauen entgegengebracht wurde. Den Begriff "Impfkritiker" habe ich erst seit der Wiedervereinigung kennengelernt. Meine Sichtweise hat sich dahingehend verändert, dass mir bewusst ist, dass mit Impfungen auch wirtschaftliche Interessen verbunden sind. Dennoch bin ich kein genereller Impfgegner. Ich finde es jedoch wichtig, dass es Menschen gibt, die das Thema kritisch hinterfragen und sich auch öffentlich dafür einsetzen.
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Viele profitieren in ihrem Alltag von den Effekten einer starken Opposition bzw. AfD, ohne es bewusst wahrzunehmen. Wenn es keine starke Opposition mehr geben würde, gäbe es heute die Möglichkeit, ungeborenes Leben abzutöten, wenn einem schlichtweg die Hautfarbe oder das Einkommen des Vaters nicht passt oder man wäre gezwungen, sich die 100. Impfung abzuholen. Gedankt wird es den Menschen, die gegen echte Fehlentwicklungen auf die Starße gehen, nicht.
Verstehe ich nicht. Wovon sprichst du hier?
Aus meiner Sozialisierung in der DDR heraus erinnere ich mich daran, dass Impfungen grundsätzlich nie infrage gestellt wurden und dem Staat volles Vertrauen entgegengebracht wurde. Den Begriff "Impfkritiker" habe ich erst seit der Wiedervereinigung kennengelernt. Meine Sichtweise hat sich dahingehend verändert, dass mir bewusst ist, dass mit Impfungen auch wirtschaftliche Interessen verbunden sind. Dennoch bin ich kein genereller Impfgegner. Ich finde es jedoch wichtig, dass es Menschen gibt, die das Thema kritisch hinterfragen und sich auch öffentlich dafür einsetzen.
Ich bezog mich konkret auf Masern, wo die Risiko-Nutzen-Abwägung imo eindeutig ist. Hier empfinde ich den ziemlich laschen Umgang mit Impfverweigerern (hab leider einen im Freundeskreis -außer Anschreiben passiert da bisher nicht viel, alle 3 Kinder sind nach wie vor ungeimpft) tatsächlich als falsch verstandene Toleranz.
Ich finde es jedoch wichtig, dass es Menschen gibt, die das Thema kritisch hinterfragen und sich auch öffentlich dafür einsetzen.
Kritisch zu hinterfragen ist völlig in Ordnung. Dabei ist aber schnell die Grenze zur Verschwörungstheorie überschritten - das hat man bei Corona ja sehr deutlich gemerkt.
Den Begriff "Impfkritiker" habe ich erst seit der Wiedervereinigung kennengelernt.
Ich erst bei Corona.
Meine Güte, dass das von ihm hier nicht wörtlich gemeint war, ist doch eigentlich klar.
TroyMcLure nimmt aber gerne Dinge wörtlich und fühlt sich schnell diskriminiert.
Für Masern gibt es AFAIK eine Impfpflicht. Das ist etwas anderes als Zwang.
Zum Schwurbeln muss man allerdings solche Unterschiede nicht beachten.
Wie würdest du eine Pflicht denn bezeichnen? Ich will hier gar nicht dagegen sprechen, aber defakto ist das ein Zwang. MIR ist keine Alternative (außer vielleicht Ersatzschulen) bekannt. Dir etwa?
Möchte gerade mal ein Zitat aus einem Zeit-Kommentar einfügen, den ich sehr, sehr passend finde. Kommentar war, dass der Osten eine NoGo-Area sei. Antwort:
"...Wir haben nicht mal ein Tag nach der Wahl geschafft und schon gieren die einen wieder nach neuen Feindbildern. Ich bin ja irgendwie immer in der Annahme gewesen, dass wir - die da keinen Lust auf Faschismus haben - dies als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrnehmen, diesen wieder loszuwerden. Es gibt aber scheinbar zu viele Leute, die sich in ihrer Sündenbocksuche moralisch verausgaben und das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren..."
Wie würdest du eine Pflicht denn bezeichnen? Ich will hier gar nicht dagegen sprechen, aber defakto ist das ein Zwang. MIR ist keine Alternative (außer vielleicht Ersatzschulen) bekannt. Dir etwa?
Klar ist eine Pflicht was anderes als ein Zwang. Wenn du als Lehrperson nicht gegen die Masern geimpft sein willst, darfst du immer noch an einer Steiner-Schule unterrichten. "Zwingen" kann dich bei medizinischen Eingriffen niemand zu irgendwas.
Wie würdest du eine Pflicht denn bezeichnen? Ich will hier gar nicht dagegen sprechen, aber defakto ist das ein Zwang. MIR ist keine Alternative (außer vielleicht Ersatzschulen) bekannt. Dir etwa?
Falls du dich bei der ZF in Friedrichshafen bewirbst, wird von dir ein Gesellenbrief in einem Metallberuf oder ein Ingenieursstudium/Wirtschaftsstudium verlangt. Das ist de facto ein Zwang. Ebenso, dass du beim Vorstellungsgespräch nicht in den Klamotten aus dem Fitnesscenter erscheinst. So what.
Verstehe ich nicht. Wovon sprichst du hier?
Ich halte es für wichtig, dass es eine Partei wie XYZ gibt, die sich auch für Meinungen und Ansichten einsetzt, die in der breiten Gesellschaft auf Ablehnung stoßen. Denn die Geschichte lehrt uns, dass die Mehrheitsmeinung nicht immer richtig sein muss.
Ein Beispiel dafür ist die Kinderbetreuung in der DDR, die oft als vorbildlich dargestellt wurde. Sie ermöglichte es Müttern, Beruf und Familie zu vereinen – ein Konzept, das zunächst positiv klingt. Doch rückblickend zeigt sich, dass der Staat damit nicht nur das Wohl der Kinder im Blick hatte. Aus anfänglichen Stundenbetreuungen wurden Tageskrippen, später sogar Wochenkrippen. Eltern gaben ihre Kinder bereits im Alter von sechs Monaten montags ab und holten sie erst freitags wieder ab. Offiziell wurde dies als Vorteil für die kindliche Entwicklung verkauft, doch viele glaubten daran, ohne die langfristigen Folgen zu hinterfragen.
Das Ergebnis waren häufig tiefgreifende Bindungsstörungen und seelische Belastungen, mit denen die Betroffenen oft ein Leben lang zu kämpfen hatten. Kritische Stimmen gab es kaum – und diejenigen, die Zweifel äußerten, wurden diffamiert und ins Abseits gedrängt. Rückblickend frage ich mich, ob die Wochenkrippen gegen Ende der DDR vielleicht auch deshalb abgeschafft wurden, weil eben diese wenigen kritischen Stimmen doch eine Wirkung erzielt haben. Dieses Beispiel lässt sich auf Themen zu Klimawandel, Abtreibung, Migration usw. übertragen.
In diesem Sinne halte ich es für wertvoll, dass es heute politische Kräfte gibt, die unbequeme Fragen stellen und Debatten anstoßen – auch wenn man nicht in allen Punkten ihrer Meinung sein muss. Wir in der DDR hätten uns gewünscht, dass es damals eine solche Möglichkeit zur kritischen Auseinandersetzung gegeben hätte. Heute haben wir sie, und ich bin dankbar dafür.
Das bedeutet nicht, dass man radikal werden oder überall Verschwörungen vermuten muss. Vielmehr gibt mir das Bewusstsein, eine politische Alternative wählen zu können, ein Gefühl von Sicherheit und Freiheit. Genau das schätze ich an unserer Demokratie.
In diesem Sinne halte ich es für wertvoll, dass es heute politische Kräfte gibt, die unbequeme Fragen stellen und Debatten anstoßen
Als eine solche Partei würde ich aber nicht die AfD bezeichnen.
Wie würdest du eine Pflicht denn bezeichnen?
Als Pflicht.
Das sagte damals mein Schwiegervater, der schon 1990 verstorben ist.....Er meinte, dass der Westen daran kaputtgehen wird. Ich hoffe, dass er nicht recht behält. Vielleicht waren einfach alle überfordert mit der Aufgabe. Ich frage mich auch, wo der Fremdenhass im Osten herkommt, wo vergleichsweise wenig Migranten sind.
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