Neuer PC muss her - Empfehlungen?

  • Was Geräusche anbetrifft, dieser Text entsteht auf einem MacBook Air, AFAIK derzeit der einzige lüfterlose Laptop. Im Desktopbereich fiele mir nur ein Raspberry Pi ein. Knappe Rechenpower, vielleicht zu wenig für Video, ansonsten auch eine Empfehlung wert.

    Das ist genau der Punkt. Das MacBook Air kommt nur mit einer Passivkühlung aus, weil es entsprechend schnell herunterregelt und damit die theoretisch verbaute Maximalleistung nur kurze Zeit abrufen kann. Für Office-Anwendungen wird das kaum eine Rolle spielen, für Videoschnitt schon eher.


    Da man auch bei anderen Systemen andersherum die Temperaturkurven steuern und damit den Lüftereinsatz einstellen kann, ist es durchaus möglich, auch bei Thinkpads und Co. ein quasi "lüfterloses" System bei Office-Anwendungen und dennoch die abrufbaren Leistungsreserven für leistungshungrige Anwendungen auch über längere Zeiträume zu haben.

  • Dann bin ich 'raus. Davon hätte ich dir explizit abgeraten. Ich möchte hier kein Betriebssystem-Bashing anfangen, bringt eh nichts. Ich möchte nur anregen, den Suchraum zu erweitern. Im aktuellen „c't“ sind zwei Artikel mit Tipps zum Umstieg auf macOS, in der Ausgabe 12/2024 war Entsprechendes zu Linux. Könnte man unverbindlich lesen.


    Was Geräusche anbetrifft, dieser Text entsteht auf einem MacBook Air, AFAIK derzeit der einzige lüfterlose Laptop. Im Desktopbereich fiele mir nur ein Raspberry Pi ein. Knappe Rechenpower, vielleicht zu wenig für Video, ansonsten auch eine Empfehlung wert.

    macOS ist mit Nichten besser als Windows 11. Das sind beides geschlossene Datenkraken. macOS ist halt mit den meisten Softwarelösungen nicht kompatibel.


    Wenn man wirklich davon weg will, dann gibt es nur Linux als Alternative. Darum geht es aber gar nicht.

  • Ich hab' immer gebrauchte Profigeräte gekauft.
    Afb-shop.de ist dafür keine schlechte Quelle - besonders, weil dort viele Mnschn mit Handicap beschäftigt werden und weil die Qualität stimmt.
    Falls es ein PC sein soll, kannst du mal hier stöbern. Die Preisspanne beginnt bei 6.999 € - und das ist kein Tippfehler.
    Die Sortierung beginnt jedoch auch im höchsten Seqment und purzelt bis auf 99 €
    https://www.afbshop.de/gebrauchte-pcs/?order=price-desc&p=1


    Auf meinen letzten Dell, den ich dort gekauft hatte, hab' ich Ubuntu-Linux aufgespielt. Die Kiste läuft seit Jahren stabil und flott.
    Hier schreibe ich gerade auf einem Lenovo X201-Convertible mit Tastatur und Stifteingabe - ebenfalls unter Linux.
    Unkaputtbar.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Als Mobilgerät nutze ich tatsächlich auch ganz gerne Leasing-Rückläufer aus dem Business-Bereich. Die sind ordentlich aufbereitet und wesentlich robuster als die Consumer-Geräte aus dem Elektronik-"Fach"handel. Hier gibt es einige spezialisierte Firmen als mögliche Anlaufstellen. Bei Desktop-PCs habe ich das noch nicht probiert, die stelle ich mir i.d.R. selbst zusammen.

  • macOS ist mit Nichten besser als Windows 11.

    Eine derartige Behauptung war auch nicht Gegenstand meiner Empfehlung. Die bestand lediglich in dem Hinweis, auch Alternativen in Betracht zu ziehen. Ob dabei Plattitüden weiterhelfen, möchte ich nicht garantieren.


    Das sind beides geschlossene Datenkraken. macOS ist halt mit den meisten Softwarelösungen nicht kompatibel.

    Klingt mir ein Bisschen nach Heise-Forum der Neunziger. Ich finde das nicht hilfreich.



    Das ist genau der Punkt. Das MacBook Air kommt nur mit einer Passivkühlung aus, weil es entsprechend schnell herunterregelt und damit die theoretisch verbaute Maximalleistung nur kurze Zeit abrufen kann. Für Office-Anwendungen wird das kaum eine Rolle spielen, für Videoschnitt schon eher.

    Die Implikation, dass so ein Gerät nicht genug Wumms für Videoschnitt habe, kann ich aus Berichten, die ich hierzu gelesen habe, nicht entnehmen. Hier muss man, wie an so vielen Stellen, abwägen, was man braucht und was wie wichtig ist.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • GamingPCs haben i.d.R. eine dicke Grafikkarte drin, was evtl. gar nicht gebraucht wird.

    Meine Bildbearbeitung (nicht Photoshop) bietet einen Modus in dem Grafikkarten direkt unterstützt werden, deshalb der Vorschlag.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Bei Notebooks billiger.de gibt es den Campusbereich mit Extravergünstigungen für Schüler, Studenten und Lehrkräfte.

    Darüber habe ich schon einige Geräte erfolgreich gekauft.

    Zur Ergänzung: Auch Apple bietet so genannte „Bildungsrabatte“ an. Letztendlich ist das ja bezahltes product placement. Nicht üppig, kein Grund deswegen etwas von denen zu kaufen, aber sollte man mitnehmen. Es gibt eine Web-Seite, auf der man online mit Rabatt bestellen kann. Die hat aber nie funktioniert, weil meine Schule da nicht auftauchte. Man kann sich telefonisch einen Warenkorb zusammenstellen lassen, den man dann zugemailt bekommt. Unnötig kompliziert, aber man spart Geld.


    Ich denke, es lohnt sich generell bei allen Herstellerinnen/Distributorinnen nach solchen Rabatten zu schauen. Das product placement ist wohl attraktiv.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Zwei Monitoranschlüsse brauche ich.

    Willst du vorhandene Monitore anschließen? Dann brauchst du natürlich passende Ausgänge. Oder Adapter, wenn's gar alt ist. Man kann natürlich auch über neue Monitore nachdenken. Seit ich einen 34-Zoll-Widescreen betreibe, brauche ich nur selten einen zweiten Monitor. Ich finde einen großen besser als zwei nebeneinander.


    Für diesen hier von LG habe ich unter 300 bezahlt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Und bei der Beratung, insbesondere bei den ganz großen Elektronikketten, sollte man aufpassen, dass der Berater überhaupt Ahnung hat... Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass die Empfehlungen dort schnell / oberflächlich / ohne tiefere Kenntnis ausgesprochen wurden.

    Das möchte ich gerne unterstreichen. Niemals bei Mediamarkt etc. um Rat fragen.


    Seit ich einen 34-Zoll-Widescreen betreibe brauche ich nur selten einen zweiten Monitor. Ich finde einen großen besser als zwei nebeneinander.

    Sowas ähnliches habe ich auch. Ich bin absoluter fan von 21:9. Ich hätte gar kein Platz für zwei Bildschirme.

  • Meine Bildbearbeitung (nicht Photoshop) bietet einen Modus in dem Grafikkarten direkt unterstützt werden, deshalb der Vorschlag.

    Naja, gut. Mein LibreOfffice Calc bietet auch die Möglichkeit GPUs zu nutzen. Kann ich in den Optionen für Berechnungen einschalten. Aber: 1) Das hilft nicht überall und 2) Ich merke bei meinen Sachen absolut keinen Unterschied.


    Kommt eben darauf an, was man macht. Mein 5600G hat ja auch eine (interne) GPU, die kann auch genutzt werden. Ich bin kein Photoshop Nutzer, aber ich wette, dass es einige Effekte gibt, wo man gar keinen Unterschied merkt, weil sich dabei selbst eine interne GPU langweilt und sich schlafen legt wärend sie den Effekt bearbeitet und es gibt mit Sicherheit Effekte, wo man Unterschiede merkt. Vermutlich aber eher dann, wenn man 1000 Bilder automatisch am Stück abarbeitet (oder das Bild extrem groß ist?).


    Schalt doch mal den Modus aus und berichte doch einmal ob bzw. wann und wo du einen Unterschied bemerkst. Oder, falls deine CPU eine interne Grafikeinheit hat, nutz doch mal nur die Interne Grafik und teste das. Mein altes Windows Notebook hat z.B. eine interne Grakkarte und eine NVidia Grafikkarte eingebaut. Dort kann ich bei allen Programmen sagen, mit welcher Grafikkarte die Anwendung gestartet werden soll. Manchmal merkt man absolut keinen Unterschied dazwischen (nur im geringeren Stromverbrauch und leiserem Lüfter, aber die Anwendung selbst ist aus Sicht des Nutzer exakt gleich schnell. Fällt zum Beispiel beim Video gucken auf).

  • Naja, gut. Mein LibreOfffice Calc bietet auch die Möglichkeit GPUs zu nutzen. Kann ich in den Optionen für Berechnungen einschalten. Aber: 1) Das hilft nicht überall und 2) Ich merke bei meinen Sachen absolut keinen Unterschied.


    Kommt eben darauf an, was man macht. Mein 5600G hat ja auch eine (interne) GPU, die kann auch genutzt werden. Ich bin kein Photoshop Nutzer, aber ich wette, dass es einige Effekte gibt, wo man gar keinen Unterschied merkt, weil sich dabei selbst eine interne GPU langweilt und sich schlafen legt wärend sie den Effekt bearbeitet und es gibt mit Sicherheit Effekte, wo man Unterschiede merkt. Vermutlich aber eher dann, wenn man 1000 Bilder automatisch am Stück abarbeitet (oder das Bild extrem groß ist?).


    Schalt doch mal den Modus aus und berichte doch einmal ob bzw. wann und wo du einen Unterschied bemerkst. Oder, falls deine CPU eine interne Grafikeinheit hat, nutz doch mal nur die Interne Grafik und teste das. Mein altes Windows Notebook hat z.B. eine interne Grakkarte und eine NVidia Grafikkarte eingebaut. Dort kann ich bei allen Programmen sagen, mit welcher Grafikkarte die Anwendung gestartet werden soll. Manchmal merkt man absolut keinen Unterschied dazwischen (nur im geringeren Stromverbrauch und leiserem Lüfter, aber die Anwendung selbst ist aus Sicht des Nutzer exakt gleich schnell. Fallt zum Beispiel beim Video gucken auf).

    Für alles was du hier aufgeführt hast braucht man eigentlich keine diskrete GPU. Ich brauche eine diskrete GPU, weil meine CPU keine GPU hat und ich spiele gerne Videospiele :) Für CAD und die Adobe creative cloud ist das auch schon angenehmer.

  • Für alles was du hier aufgeführt hast braucht man eigentlich keine diskrete GPU. Ich brauche eine diskrete GPU, weil meine CPU keine GPU hat und ich spiele gerne Videospiele :) Für CAD und die Adobe creative cloud ist das auch schon angenehmer.

    Und warum wird ihm dann (indirekt) eine (dicke) Grafikkarte empfohlen? Genau darauf will ich ja raus. Oft braucht man das gar nicht.


    Die GPU in LibreOffice Cal kann schon was bringen. Und zwar ziemlich deutlich. Da kann das mal locker 1000 mal schneller werden. Man braucht dann aber eben besondere Fälle und große Datenmengen. Dann fällt es auch auf, ob es nur 1 Minute oder 1000 Minuten dauert. Aber ich habe solche Fälle in meiner Praxis nicht.


    Daher auch meine Frage an den Threadersteller: Welche Grafikkarte hast du den aktuell? Und was genau machst du mit Photoshop bzw. welche Programme nutzt du für Videoschnitt und was machst du damit? Ich nutze z.B. Kdenlive für den Videoschnitt. Das kann eine GPU überhaupt nicht zum Rendern nutzen (zum Darstellen natürlich schon, aber da reicht auch eine interne GPU).

  • Willst du vorhandene Monitore anschließen? Dann brauchst du natürlich passende Ausgänge. Oder Adapter, wenn's gar alt ist. Man kann natürlich auch über neue Monitore nachdenken. Seit ich einen 34-Zoll-Widescreen betreibe, brauche ich nur selten einen zweiten Monitor. Ich finde einen großen besser als zwei nebeneinander.


    Für diesen hier von LG habe ich unter 300 bezahlt.

    Da bin ich flexibel. Am besten die bisherigen behalten. Beide haben HDMI und DP.

  • Und warum wird ihm dann (indirekt) eine (dicke) Grafikkarte empfohlen? Genau darauf will ich ja raus. Oft braucht man das gar nicht.


    Die GPU in LibreOffice Cal kann schon was bringen. Und zwar ziemlich deutlich. Da kann das mal locker 1000 mal schneller werden. Man braucht dann aber eben besondere Fälle und große Datenmengen. Dann fällt es auch auf, ob es nur 1 Minute oder 1000 Minuten dauert. Aber ich habe solche Fälle in meiner Praxis nicht.


    Daher auch meine Frage an den Threadersteller: Welche Grafikkarte hast du den aktuell? Und was genau machst du mit Photoshop bzw. welche Programme nutzt du für Videoschnitt und was machst du damit? Ich nutze z.B. Kdenlive für den Videoschnitt. Das kann eine GPU überhaupt nicht zum Rendern nutzen (zum Darstellen natürlich schon, aber da reicht auch eine interne GPU).

    Aktuell habe ich eine NVIDIA Geforce GT 610.
    Altes Ding. Die meisten Anwendungen aus Adobe meistert sie aber noch.


    Ich spiele nicht am PC. D.h. ich bin tatsächlich nur auf das Rendern/Exportieren in den Adobe-Anwendungen (Photoshop/Premiere Pro) angewiesen. Aber das nur gelegentlich. Nicht professionell. Und nicht öfter als 2mal pro Monat.

  • Naja, gut. Mein LibreOfffice Calc bietet auch die Möglichkeit GPUs zu nutzen.

    Meinst du das?

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Also eine mittelschnelle interne GPU von AMD aus dem Jahr 2018 (RX Vega 8 ) ist etwa 5 mal schneller als deine NVIDIA Geforce GT 610.

    https://gpu.userbenchmark.com/…Ryzen-iGPU/m7736vsm441833


    Im Jahr 2020 schon etwa 10 mal schneller:

    https://gpu.userbenchmark.com/…5000-iGPU/m7736vsm1415260


    Soweit ich andere YouTube Videos gesehen habe, wird da auch nicht immer eine große GPU empfohlen (Klar, einige Kanäle empfehlen immer nur das Beste vom Besten, denn wenn es mal an irgendeiner Stelle zu langsam ist, dann kann man immer sagen "wußte ich doch, ist zu langsam.".

    Die Systemempfehlungen von Photoshop sehen auch human aus. Da steht vom Prinzip nur "nicht älter als 7 Jahre":

    https://helpx.adobe.com/de/pho…/system-requirements.html


    Klar gibt es da bestimmt Bereiche, wo das nötig ist, aber ich würde jetzt mal darauf tippen, dass du es nicht brauchst.

    Wenn du sehr günstig einkaufen willst, dann würde ich jetzt immer noch nur einen Ryzen 5600G oder 5700G kaufen. (Ist in Summe günstiger, weil das noch mit DDR4 Speicher läuft. Speicher und Mainboard sind da noch deutlich günstiger und nur unwesentlich langsamer als die neuste Technik).

    Die Ryzen 7000er sind von der CPU etwas schneller, aber dafür von der GPU etwas langsamer, würde ich an deiner Stelle eher nicht nehmen. Dann lieber die 8000er Reihe, dort dann aber wieder auf das "G" am Ende achten. Also 8600G oder 8700G. Bei der 9er Serie bin ich mir gerade nicht sicher, müsste ich noch mal nachlesen.

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