Verbeamtung und private Krankenversicherung bei Tremor?

  • Ich habe folgendes Probleme: Ich habe einen essenziellen Tremor, also ein Zittern der Hände, das seit meiner Geburt unverändert besteht. Aus diesem Grund bin ich nicht in Behandlung und nehme keine Medikamente, da sie ohnehin keinen Effekt hätten. Der Tremor beeinträchtigt meinen Alltag kaum – zum Beispiel gelingt mir auch das Einschenken, wenn auch nicht immer perfekt, sondern manchmal zittere ich zu stark. Natürlich kann ich auch nicht perfekt malen und basteln. Ansonsten kann ich problemlos Auto fahren und gehe einem Nebenjob an der Grundschule ohne Schwierigkeiten nach. Ich freue mich auch schon auf mein Ref und kann es kaum abwarten endlich richtig zu unterrichten


    Demnächst beginne ich mein Lehramtsreferendariat für die Sek I. und habe dazu zwei Fragen bzw. Probleme:

    1. Bisher wurde ich von zwei Versicherungen wegen meines Tremors nach einer telefonischen Voranfrage abgelehnt. Bei der Sparkasse wurde mir gesagt, dass die Bayerische Versicherungskammer meinen Fall prüft, da die Sparkasse diese Versicherung vermittelt. Auch ein Mitarbeiter von Check24 konnte nur eine Gesellschaft finden, die eine Prüfung meines Falls in Betracht ziehen würde. Die gesetzliche Versicherung ist für mich recht teuer, da ich den vollen Satz zahle und keinen Arbeitgeberanteil habe. Gibt es hier Tipps oder Empfehlungen?
    2. Kann der Tremor langfristig Probleme bei der Verbeamtung mit sich bringen?

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    0 Nachfragen



  • 1. Öffnungsklausel. Niemals Voranfragen stellen, es sei den, diese sind anonym.

    2. Ich glaube, dass dein Fall zu speziell ist, als dass hier jemand Erfahrungswerte hat. Grundsätzlich ist bei der Verbeamtung entscheidend, ob ein erhöhtes Risiko für vorzeitige Dienstunfähigkeit besteht, ob das bei dir der Fall ist, wird der Amtsarzt beurteilen müssen.

  • Kann der Tremor langfristig Probleme bei der Verbeamtung mit sich bringen?

    Nein, ich wüsste wieso.


    Zur PKV, mit Öffnungsaktion wirst reinkommen. Überlege dir aber gut welchen Versicherer du wählst, denn du wirst diesen nicht mehr wechseln können

  • Danke! Glaube nicht, dass ich deshalb als dienstunfähig beurteilt werde. Nutze digitale Mittel, also z.B. Smartboards und die Krankheit wird auch nicht schlimmer werden, sondern so bleiben. Trotzdem besteht natürlich eine Angst

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    • Offizieller Beitrag

    das aber nur, wenn sie die Öffnungsaktion anbietet (tut nicht jede).

    @TE: Frage nirgendwo ohne "Anonyme Anfrage" an. Bei dem richtigen Antrag wirst du auch gefragt, ob du schon woanders gefragt hast (dabei zählen die anonymen Anfragen nicht) und du wirst darauf verwiesen, wenn sie dich nicht nehmen wollen.
    Realschule Plus: RLP? Wenn du Glück hast, hast du noch ein bisschen Zeit bis zur Entscheidung und der Prozess zur Pauschalen Beihilfe wird abgeschlossen sein (oder du setzst darauf).
    Informier dich auf jeden Fall darüber. Ich beiß mir jeden Tag in den Hintern, dass ich mich damals nicht unbedingt damit auseinandergesetzt habe, was diese 30% Aufschlag langfristig bedeuten, erst recht, wenn man sich nicht jeden Monat denkt "aber dafür kriege ich jeden Monat super coole, teure Medis, die ich in der GKV nicht hätte).
    Es ist Zinsenszins, bei jeder Erhöhung macht es Schnellball, bei einer pauschalen Beihilfe erreicht man sehr schnell den Beitrag.

  • Nein, ich wüsste wieso.


    Zur PKV, mit Öffnungsaktion wirst reinkommen. Überlege dir aber gut welchen Versicherer du wählst, denn du wirst diesen nicht mehr wechseln können

    Genau so ist es. Ein späterer Wechsel ist nicht möglich. Öffnungsklausel bedeutet, Du bekommst den Standardtarif, den alle bekommen, zahlst aber (bis zu, aber eigentlich immer) 30% mehr. Je nach Familienstand ist das trotzdem billiger als Krankenkasse. Bei der debeka bekommt man mit Öffnungsklausel auch noch auf Wunsch einen bestimmten Zusatztarif. Alle anderen Zusatztarife bleiben einem aber verwehrt. Andere PKV bieten mit Öffnungsklausel gar keinen Zusatztarif an.

    Ich habe mich nach ausführlichem Vergleich für die debeka entschieden, da die als einer der größten und ältesten Anbieter für mich die beste Wahl war.

  • Als private Krankenversicherung wäre für mich wichtig zu wissen, ob dein "Umstand" irgendwann schwere Kosten verursachen wird. Hast du da mal von einem Arzt ne Prognose gestellt bekommen?


    Und: ich persönlich würde das nicht als eine chronische Krankheit bezeichnen und erst gar nicht angeben wenn du in den letzten 5-10 Jahren dadurch nicht beim Arzt warst. Also nur mal so als Gedanke.

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