In Nachschreibeklausur stellt ihr die gleichen Aufgaben wie im Originalklausur?

  • Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,


    ich möchte gerne eure Erfahrungen und Meinungen zum Thema Nachschreibeklausuren austauschen.


    In meinem Englischunterricht plane ich meine Klausuren stets so, dass ich verschiedene Kompetenzen abfrage. Wenn ich beispielsweise ein neues Topic beginne, definiere ich klare Lernziele (z.B. Charakterisierung, Redeanalyse, Kommentar / Erörterung).


    Bei einer regulären Klausur könnten die Aufgaben dann beispielsweise eine Redeanalyse und das Schreiben eines Kommentars umfassen. Für die Nachschreibeklausur würde ich dann Aufgaben zur Charakterisierung und zur schriftlichen Diskussion auswählen.

    Einige meiner Schülerinnen und Schüler haben sich jedoch beschwert, dass die Aufgaben in der Nachschreibeklausur von denen in der regulären Klausur abweichen. Sie argumentieren, dass sie sich so auf einen anderen Aufgabentyp hätten vorbereiten müssen. Wie handhabt ihr das in eurem Unterricht? Seht ihr Vorteile darin, die Aufgaben in Original- und Nachschreibeklausur zu variieren? Oder ist es eurer Meinung nach fairer, ähnliche Aufgaben zu stellen?

  • Einige meiner Schülerinnen und Schüler haben sich jedoch beschwert, dass die Aufgaben in der Nachschreibeklausur von denen in der regulären Klausur abweichen. Sie argumentieren, dass sie sich so auf einen anderen Aufgabentyp hätten vorbereiten müssen. Wie handhabt ihr das in eurem Unterricht? Seht ihr Vorteile darin, die Aufgaben in Original- und Nachschreibeklausur zu variieren? Oder ist es eurer Meinung nach fairer, ähnliche Aufgaben zu stellen?

    Einige der Schüler beschweren sich so oder so, das muss wirklich nichts heißen. Und es ist auch andersherum: sie bekommen im Unterricht eine ganze Reihe von Kompetenzen vermittelt, von denen nicht immer alle auch in der Klausur eine Rolle spielen. Für die Nachschreibeklausur darf natürlich auch eine andere Auswahl aus dieser Menge verwendet werden, vorbereiten mussten sie sich ohnehin auf alle.


    Wichtig ist letztlich nur, dass die Verteilung der Anforderungsbereiche vergleichbar ist und Nachschreibeklausuren weder deutlich einfacher noch deutlich schwerer als die Originalklausur ausfallen. Das betone ich vor allem deshalb, weil es ein beliebtes Spielchen einiger Kollegen zu sein scheint, mit "extra schweren Nachschreibeklausuren" zu drohen, was natürlich rechtlich völlig daneben wäre.

  • Natürlich enthält die Nachklausur auch andere Aufgaben. Aber nicht nur. Manche Standardaufgaben sind angekündigt dran, und die kommen dann auch in der Nachklausur dran. Wenn der Mathekurs das Thema Differentialrechnung hat, dann kommen auf jeden Fall Aufgaben vom Typ "Bestimme die Ableitungsfunktion f' ". Ob das x als Hochzahl dann eine 5 oder eine 6 stehen hat, das macht keinen Unterschied. Manchmal verändere ich das, manchmal bleibt es einfach. Ähnlich mit sin(2x+3) oder cos(5x+4) - gleiche abgefragte Kompetenz. Für Mathe lassen sich da leicht Beispiele machen.


    Wie ist das bei dir, wenn du in der regulären Klausur Redeanalyse dranhattest: Können die Schüler sich dann sicher sein, dass in der Nach-KA keine Redeanalyse vorkommt? Dann hätten die Nachschreiber durchaus einen kleinen Vorteil.

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    Wie ist das bei dir, wenn du in der regulären Klausur Redeanalyse dranhattest: Können die Schüler sich dann sicher sein, dass in der Nach-KA keine Redeanalyse vorkommt? Dann hätten die Nachschreiber durchaus einen kleinen Vorteil.

    Auf die Idee war ich auch gekommen...
    Ich finde es auch ehrlich gesagt bei "normalen" Klausuren, ein bisschen heftig ..


    In meinem Englischunterricht plane ich meine Klausuren stets so, dass ich verschiedene Kompetenzen abfrage. Wenn ich beispielsweise ein neues Topic beginne, definiere ich klare Lernziele (z.B. Charakterisierung, Redeanalyse, Kommentar / Erörterung). nach fairer, ähnliche Aufgaben zu stellen?

    soviele Kompetenzen für EINE (normale) Kompetenz vorzubereiten.
    Kann damit zusammenhängen, dass "meine" Sprache typischerweise ein bisschen hinterherhinkt, aber ich würde nie 3-4 Aufgabenformate in EINER Reihe unterbringen, so dass die SuS gut genug darauf vorbereitet sind / sich gut vorbereitet fühlen.
    Um eine Redeanalyse in der Klausur zu haben, würde ich mindestens 2 Redeanalysen in der Reihe brauchen / üben wollen. Und ggf. noch eine zu üben. Es nimmt ja nicht nur Zeit, sondern verbraucht auch Materialien, das kann ich nicht für jede Reihe leisten.

    PS: Natürlich ist es beim Vorabi- oder Abiendstadium anders

  • Ich prüfe in Nachschreibklausuren die gleichen Zieltextformate ab. Wenn die Unterrichtsreihe auf Redeanalyse ausgerichtet war, macht es doch auch überhaupt gar keinen Sinn, Charakterisierungen abzufragen. Es ist in Englisch ja jetzt auch nicht soooo wahnsinnig schwer, passende Ausgangstexte zu finden, die gleiche Aufgabentypen ermöglichen.

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    Und wie arbeitseffizient ist es, für eine Nachschreibeklausur andere Schwerpunkte und einen anderen EWH zu erstellen?

    Beim ersten Mal kann man sogar die identische Klausur stellen, weil die SuS' damit gar nicht rechnen - und besser wird die Klausur (bzw. deren Ergebnis) dadurch keinesfalls.

    Vielleicht sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, eine Nachschreibeklausur möglichst "fies" zu stellen. Anderer Text, gleiche Aufgabenstellung. Die kognitive Analyse- oder Kommentarleistung müssen sie so oder so erbringen und sprachlich angemessen zu Papier bringen.

  • Und wie arbeitseffizient ist es, für eine Nachschreibeklausur andere Schwerpunkte und einen anderen EWH zu erstellen?

    Das ist sicher fachabhängig. In Mathe ist das quasi gleich viel Arbeit als nur die Aufgaben gegen vergleichbare zu tauschen. Also zumindest wenn Tausch mehr als Faktor 0,6 in 0,7 ändern ist... ;)


    Beim ersten Mal kann man sogar die identische Klausur stellen, weil die SuS' damit gar nicht rechnen - und besser wird die Klausur (bzw. deren Ergebnis) dadurch keinesfalls.

    Das funktioniert bei meinen Schülern auch.


    Vielleicht sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, eine Nachschreibeklausur möglichst "fies" zu stellen.

    Klausuren "fies" stellen finde ich immer eine irritierende und extrem unprofessionelle Haltung.

  • Beim ersten Mal kann man sogar die identische Klausur stellen, weil die SuS' damit gar nicht rechnen - und besser wird die Klausur (bzw. deren Ergebnis) dadurch keinesfalls.

    Nicht nur beim ersten Mal... Ich habe die Erfahrung in den letzten ca. 10 Jahren gemacht, dass sich NachschreiberInnen - insbesondere leistungsschwächere - nicht bei den MitschülerInnen nach den konkreten Inhalten der Klassenarbeit oder Klausur erkundigen. In der Sekundarstufe I habe ich in Latein mittlerweile schon oft dieselbe Arbeit noch einmal geschrieben - es ist noch NIE nach hinten losgegangen, die SchülerInnen waren immer im Rahmen der bisherigen Noten.

  • Kleiner Nachtrag: Früher durfte man in Latein nicht einmal dieselbe Klassenarbeit bzw. denselben Klassenarbeitstext zur Übersetzung (die im Regelfall 2/3 der Note zählt) in einem anderen Schuljahr (!) stellen, weil ältere SchülerInnen, die Nachhilfe gaben, diese gesammelt haben. Mal versehentlich und mittlerweile auch einmal absichtlich habe ich in den letzten Jahren schon Geschwisterkindern in unterschiedlichen Schuljahren dieselbe Arbeit gestellt - war kein Problem.

  • Um das nochmal mit der Anpassung auszuführen:


    Ich mache die in der Regel, weil ich dadurch den Fehlzeiten der Schüler Rechnung tragen kann. Meistens geht es ja nicht nur um 'am Tag der Klausur krank', sondern es fehlen dann auch vorher Übungszeiten oder Themenblöcke.

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    Ich will das Risiko der Steigerung der Nachschreibquote nicht dadurch erhöhen, aber ich habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht, auch wenn ich nie eine komplette Klausur übernehme und sowieso die Strategie immer abwechsle, was geändert werden soll.
    Es ist bei uns soweit, dass man NIE ohne Nachschreibeklausur in der Mittelstufe auskommt, auch selten in der Oberstufe, mit 2 Nachschreibeklausuren ist es wohl keine Seltenheit.

    Ich habe einen Vokabeltest (Lückentext) drei mal nacheinander gestellt und bei JEDER Rückgabe (die jedes Mal katastrophal war) darauf hingewiesen, dass die Übung im Buch steht, ich beim Vergleichen der Ergebnisse gesagt habe "oh was für eine schöne Übung, genau sowas könnte morgen im Vokabeltest sein" und dass es schon der letzte Test 4 Tage davor war. Und jedes Mal den Test wiederholt, weil alle so schlecht sind (die Noten bleiben). Nur drei SuS haben es gecheckt und ab dem zweiten Test eine 1 geschrieben (und im ersten Test eine 2 oder 1 gehabt).
    Die Hälfte der Klasse hat drei mal eine 5 oder 6 geholt.


    Ihr dürft raten, wie die (leicht geänderte und ergänzte) Wortschatzübung in der Klassenarbeit ausfiel.

  • Auf die Idee war ich auch gekommen...
    Ich finde es auch ehrlich gesagt bei "normalen" Klausuren, ein bisschen heftig ..


    soviele Kompetenzen für EINE (normale) Kompetenz vorzubereiten.
    Kann damit zusammenhängen, dass "meine" Sprache typischerweise ein bisschen hinterherhinkt, aber ich würde nie 3-4 Aufgabenformate in EINER Reihe unterbringen, so dass die SuS gut genug darauf vorbereitet sind / sich gut vorbereitet fühlen.

    Nun ja, "Kommentar" und "Erörterung" sind feste Bestandteile jeder Klausur. Das heißt, für die Lernenden sind lediglich die Themen neu, die theoretischen Grundlagen ("How to write a comment / discussion") sind bereits bekannt.


    Die Nachschreibeklausur gestalte ich nie schwieriger. Bei der regulären Klausur kündige ich die Aufgabenstellungen ganz konkret an, beispielsweise die Analyse und das Verfassen einer Rede. Hierauf bereite ich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht gezielt vor.

    Bei der Nachschreibeklausur kann ebenfalls eine Redeanalyse oder eine andere in dieser Einheit behandelte Kompetenz abgefragt werden (z.B. eine Gedichtanalyse und ein Kommentar).

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    Ich kann die Beschwerde der Schüler*innen nachvollziehen, da du für die Hauptklausur ganz andere Bedingungen (bekanntes Format) hast. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du in der Reihe im selben (vergleichbaren) Umfang Redeanalyse und Charakterisierung behandelt hast (und dann auch nebenbei Kommentar/Erörterung immer wieder geübt hast).

  • Ich kann die Beschwerde der Schüler*innen nachvollziehen, da du für die Hauptklausur ganz andere Bedingungen (bekanntes Format) hast. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du in der Reihe im selben (vergleichbaren) Umfang Redeanalyse und Charakterisierung behandelt hast (und dann auch nebenbei Kommentar/Erörterung immer wieder geübt hast).

    In der letzten Hauptklausur zum Thema USA haben die Schülerinnen und Schüler eine Rede zusammengefasst und analysiert (AFB I+II) und selbst eine verfasst (AFB III). In der Nachschreibklausur stand ein Textvergleich auf dem Programm, den wir zuvor im Unterricht intensiv geübt hatten.

    Aufgabenstellung (Nachklausur):


    A Text production American Dreams


    A 1 Working with the text


    Compare the attitudes towards the ‘American Dream’ presented in the given texts.

    Write a coherent text.


    A 2 Composition


    Choose one of the following tasks.


    A 2.1 We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness.

    Preamble to the Declaration of Independence 1776


    Comment on the quote, illustrating it by giving examples from American history.


    A 2.2 Your school is working on a joint history project about the USA with international partner schools. Participants are supposed to publish papers on the project’s website.


    In your contribution, comment on the mark the USA has left on the world

    ___________________________________________________________________________________



    Ich gestalte meinen Unterricht so, dass mindestens zwei verschiedene Kompetenzen geschult werden. Kommentar und Erörterung (AFB III) sind dabei fester Bestandteil jeder Unterrichtsreihe und zählen zu den Standardaufgaben, die die Schülerinnen und Schüler beherrschen sollten.

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    Was ist der Sinn deines Beitrags hier?


    Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,


    ich möchte gerne eure Erfahrungen und Meinungen zum Thema Nachschreibeklausuren austauschen.

    Dazu hast du tatsächlich einige Antworten erhalten.


    Einige meiner Schülerinnen und Schüler haben sich jedoch beschwert, dass die Aufgaben in der Nachschreibeklausur von denen in der regulären Klausur abweichen. Sie argumentieren, dass sie sich so auf einen anderen Aufgabentyp hätten vorbereiten müssen. Wie handhabt ihr das in eurem Unterricht? Seht ihr Vorteile darin, die Aufgaben in Original- und Nachschreibeklausur zu variieren? Oder ist es eurer Meinung nach fairer, ähnliche Aufgaben zu stellen?


    Wichtig ist letztlich nur, dass die Verteilung der Anforderungsbereiche vergleichbar ist und Nachschreibeklausuren weder deutlich einfacher noch deutlich schwerer als die Originalklausur ausfallen. Das betone ich vor allem deshalb, weil es ein beliebtes Spielchen einiger Kollegen zu sein scheint, mit "extra schweren Nachschreibeklausuren" zu drohen, was natürlich rechtlich völlig daneben wäre.


    Da die Schüler*innen der ersten Klausur wissen, auf welches Format sie sich vorbereiten sollen, die anderen aber nicht, ...

    Ich kann die Beschwerde der Schüler*innen nachvollziehen, da du für die Hauptklausur ganz andere Bedingungen (bekanntes Format) hast.


    Frage nach Meinungen -> Meinungen.



    WARUM hast du das Bedürfnis, dich rechtfertigen zu müssen und quasi deine ganze Unterrichtsplanung vorzulegen, als wären wir die Schulleitung in einem BL, in welchem eine zu schlecht ausgefallene Klausur genehmigt werden muss?

  • Danke für die Rückmeldungen. Ich habe dies zusätzlich erläutert, um für alle verständlich zu sein.


    Sollte jemand Interesse an einem Klausuraustausch (Englisch, Leistungskurs) haben, stehe ich gerne zur Verfügung. :gruss:

  • Das betone ich vor allem deshalb, weil es ein beliebtes Spielchen einiger Kollegen zu sein scheint, mit "extra schweren Nachschreibeklausuren" zu drohen, was natürlich rechtlich völlig daneben wäre.

    Tja, oftmals sind die "guten Aufgaben" in der ersten Klausurversion schon verbraucht. Das ist nicht einmal gelogen, man wählt ja schon irgendwie die passendsten Kontexte usw. aus. Definitiv sollte eine Nachschreibklausur nicht einfacher sein.

    Es gibt immer SuS, die tatsächlich krank sind. Es gibt aber auch sehr viele, die gezielt in die Nachschreibklausur wollen, um sich Vorteile (längere Lernzeit, ggf. Infos über die erste Klausur etc.) zu verschaffen.

    Ich handhabe es also so, dass die Nachklausur einen Anteil an Aufgaben enthält, die ich beim Erstellen der ersten Klausur aus meinem Pool abgelehnt habe. Meistens ist die Nachschreibklausur dadurch etwas schwieriger. In der Regel macht es kaum einen Unterschied, denn diejenigen, die nachschreiben sind oftmals eh schwach.

    Keinesfalls darf aber der Eindruck entstehen, man hätte einen Vorteil durchs Nachschreiben. Das wäre fatal und gilt es unbedingt zu vermeiden.



  • Beim ersten Mal kann man sogar die identische Klausur stellen, weil die SuS' damit gar nicht rechnen - und besser wird die Klausur (bzw. deren Ergebnis) dadurch keinesfalls.

    Das kann man auch unregelmäßig öfter mal machen. Solange es nicht berechenbar ist. Aber meiner Erfahrung nach wäre es auch egal, immer die gleiche Klausur zu nehmen. Würde am Ergebnis nichts ändern...

  • Genau so ist es bei mir auch. Bei Aufsatzthemen sammle ich mehrere und stelle die zwei besten zur Auswahl (wobei das natürlich auch jeder anders empfinden mag), die weniger schönen Themen hebe ich für die Nachhol-Klausur auf...


    Ansonsten mache ich es genauso, wie es hier schon gesagt wurde: Die Aufgabenformate und die Themen sind vorher allen bekannt und der Unterricht vorher war darauf ausgerichtet. Grob kommt das gleiche in der Nachhol-Klausur an, nur eben mit anderen Aufgabenstellungen (anderer Cartoon, Aufsatzthema, Hörtext... was auch immer).

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