Schüler stören mit Handy den Unterricht

  • Hallo,
    habt ihr Erfahrungen mit Schülern und ihren störenden Handyaktivitäten im Unterricht?
    Meine neuen Schüler stören laufend den Unterricht, indem sie auf ihrem Handy herum daddeln und dabei reden. Anderen Schülern gehen sie damit auf den Geist, aber kein konstruktiver Beschluss meinerseits führt zum gewünschten Erfolg. Die fünf Schüler machen, was sie wollen.
    Zudem verschwinden sie ständig im Unterricht für 10 Minuten Toilette, obwohl die Toilette direkt neben dem Klassenzimmer liegt.

    Besonders schlimm ist es seit gestern. Es gibt offensichtlich eine App, mit der man den Projektor des Lehrers an und aus und an usw. schalten kann. Das machen sie in zahlreichen Unterrichtsstunden.

    Rein rechtlich darf ich die Handys zu Beginn der Stunde einsammeln und nach der Stunde wieder ausgeben. Das ist ein enormer Aufwand und ein riesiges Gekreische der Schüler.

    Habt ihr ähnliche Probleme mit Schülern, wie könnte man vorgehen, damit wieder Ruhe einkehrt?

    Danke Euch,
    Annalena

  • Rein rechtlich darf ich die Handys zu Beginn der Stunde einsammeln und nach der Stunde wieder ausgeben


    Nein, darfst du nicht.


    Was sagen die Klassenlehrer dazu? Hast du bereits mit den Eltern gesprochen? Gab es schulische Sanktionen?

    Wie sieht das schulseitige Konzept bei Unterrichtsstörungen aus?

  • Bei uns ist es so geregelt: Handys haben ausgeschaltet in der Tasche zu sein und dürfen nur nach Aufforderung durch die Lehrkraft herausgeholt werden. Werden SuS mit Handy erwischt wird dieses eingesammelt und darf erst um 14.30 Uhr (egal wann die SuS Schluss haben) im Sekretariat abgeholt werden.

    Meine neuen Schüler stören laufend den Unterricht, indem sie auf ihrem Handy herum daddeln und dabei reden.

    Würde ich ausrasten, wenn die in meinem Unterricht am Handy spielen. Das machen die genau einmal. Sofort ist das Handy im Sekretariat, direkt darauf erfolgt ein Gespräch unter vier Augen in dem deutlich mache, dass ich dererlei Verhalten in keinster Weise dulde.

    Ich habe nur einmal einen Schüler gehabt, der sich davon nicht hat beeindrucken lassen und der einfach weiter gestört hat.
    Zeugnis 5 (mangelhaft) war dann dann das, was ich ihm immerhin noch "mitgeben" konnte, die meiste Zeit verbrachte er an einem extra Tisch mit dem Gesicht zur Wand oder bei offener Tür mit einem Tisch auf dem Flur. Eine Klassenstufe später war er dann nicht mehr an der Schule, weil er auch in anderem Unterricht so renitent aufgefallen ist und die Mitarbeit verweigert hat.

    Lasst euch doch nicht so etwas Dreistes gefallen!

  • Nein, darfst du nicht.


    Was sagen die Klassenlehrer dazu? Hast du bereits mit den Eltern gesprochen? Gab es schulische Sanktionen?

    Wie sieht das schulseitige Konzept bei Unterrichtsstörungen aus?

    Warum sollte ich Handys nicht einsammeln dürfen? Wir machen das regelmäßig bei Oberstufenklausuren. Am Ende der Schule gibt es das Handy dann zurück. Die Geräte werden vorn auf einen freien Tisch gelegt. Wer gegen die Schulordnung verstößt (Handys aus während des Schulvormittags), dessen Handy wird bis zum Ende des Schulvormittags eingezogen. Das unterschreiben die Schüler und ihre Eltern übrigens auch bei uns.


    Zu NRW: "Verletzt eine Schülerin oder ein Schüler seine bzw. ihre Pflichten aus dem Schulverhältnis, etwa durch störendes Verhalten im Unterricht, so ist die Wegnahme von Gegenständen, zum Beispiel auch von Mobiltelefonen, als erzieherische Einwirkung zulässig (§ 53 Absatz 2 SchulG). Dabei ist immer der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten. Dies bedeutet, dass in der Regel eine Rückgabe des weggenommenen Gegenstands am Ende des Unterrichtstages erfolgt. Bei wiederholten oder schwerwiegenden Störungen ist jedoch auch eine längere Einbehaltung möglich, wenn beispielsweise bei minderjährigen Schülerinnen und Schülern das Einverständnis der Eltern vorliegt oder die Rückgabe mit einem Elterngespräch verbunden werden soll." Quelle: Nutzung von Handys in der Schule | Bildungsportal NRW

  • Das sind aber andere Situationen, als einfach generell der ganzen Klasse zu Beginn einer Stunde das Handy weg zu nehmen.

    Bei uns sagt die Prüfungsordnung, dass ein eingeschaltetes Handy am Platz bei Klausuren ein Betrugsversuch ist, daher geben die SchülerInnen ihres ab. Bei Unterrichtsstörung (!) einsammeln ist ok, von allen SuS zu Beginn der Stunde ohne Anlass, gleichsam auf Verdacht, wäre bei uns nicht ok.

  • Warum sollte man auch von allen die Handys einsammeln? Wenn die Anweisung ist, Handy bleibt ausgeschaltet in der Tasche, dann sammelt man die ein, die eben irgendwo sichtbar sind.

    Und spielen im Unterricht am Handy.... einfacher kann man es doch nicht haben, Stundendenleistung ungenügend (6). Das ist doch die Steilvorlage für eine Zeugnis 5. Wenn das jeder Kollege konsequent macht ist das Problem nach einem Schuljahr durch.

    Kann das gar nicht nachvollziehen, wie das ein Problem sein kann. Die sind doch sofort weg vom Fenster mit den Noten.

  • Warum sollte man auch von allen die Handys einsammeln? Wenn die Anweisung ist, Handy bleibt ausgeschaltet in der Tasche, dann sammelt man die ein, die eben irgendwo sichtbar sind.

    Genau so, dann ist das hier auch überhaupt nicht nötig:

    Und spielen im Unterricht am Handy.... einfacher kann man es doch nicht haben, Stundendenleistung ungenügend (6). Das ist doch die Steilvorlage für eine Zeugnis 5. Wenn das jeder Kollege konsequent macht ist das Problem nach einem Schuljahr durch.

    Kann das gar nicht nachvollziehen, wie das ein Problem sein kann. Die sind doch sofort weg vom Fenster mit den Noten.

    • Offizieller Beitrag

    Die zeitweise Wegnahme von Gegenständen ohne konkreten Grund ist unzulässig.
    Das prophylaktische Einsammeln ist damit ebenfalls unzulässig.

    Was zulässig ist, das ist das Einsammeln der Geräte, wenn die SchülerInnen damit beschäftigt sind, ohne dass das durch den Unterricht geboten und von der Lehrkraft erlaubt ist.

    Problematisch ist es dann, wenn das Kollegium nicht an einem Strang zieht. Gleichwohl ist es sinnvoll, das ein paar Mal von Anfang an durchzuziehen, dann ist irgendwann Ruhe im Karton.

    Firelillys Vorgehensweise kann ich nachvollziehen, allerdings sind die Folgen erst einmal nur in meinem Unterricht spürbar. Zu viele KollegInnen ziehen am Ende noch den Schwanz ein wegen "Zukunft verbauen" oder keine Lust eine Lern- und Förderempfehlung zu schreiben o.ä.


    Leider gehen die Schulen hier so unterschiedlich vor, dass es uns Lehrkräften damit unnötig schwer gemacht wird.

  • Genau so, dann ist das hier auch überhaupt nicht nötig:

    Absolut, da bin ich bei Dir. Bei mir kommt es wie gesagt nahezu überhaupt nicht vor, dass SuS sich dem Unterricht so stark verweigern und schon gar nicht zu so offener Zurschaustellung von Ungehorsam.

    Aber vielleicht ist es an Gesamtschulen (siehe Threaderstellerin) tatsächlich einfach verbreiteter.
    Dennoch würde ich auch da sagen, ganz klare Kante zeigen und sich nicht verarschen lassen.


    Ich habe vor einigen Wochen in der Arztpraxis im Wartezimmer beobachtet, wie eine Mutter immer wieder auf ihre Kinder, die zwischen Polstern hin und her sprangen, einredete, dass sie dies doch lassen sollten. Bei allem Verständnis für Spieltrieb bei Kindern, es war einfach nur unpassend wild.

    Anstatt, dass sie konsequent war, hat sie sich den Mund fusselig geredet ohne Konsequenz.

    Nach einiger Zeit fiel das Mädchen vom Polster und landerte schmerzhaft auf dem Rücken und fing das Weinen an und jammerte ganz furchtbar herum. Nach dem Trösten durch die Mutter machte das Mädchen nach kurzer Zeit dann auf einmal weiter und die Mutter sagte "Ich habe dir gesagt ich will nicht, dass Du da auf den Polstern herumspringst!"

    Daraufhin sagte das Mädchen aufmüpfig "aber wiesoooo, da kann doch nix passieren".


    Ich würde dem Kind genau einmal sagen:"Bitte spring nicht von Polster zu Polster" und dann vielleicht noch einmal energisch als Befehl.

    Dann wäre ich hingegangen und hätte es da runtergeholt und neben mich gesetzt und im Zweifel festgehalten "Jetzt ist ganz Schluss mit spielen, jetzt sitzt Du hier".


    Aber Konsequenzen gibt es anscheinend gegenüber Kindern nicht. Auch hier bei der TE im Unterricht nicht. Wie kann man es durchgehen lassen, dass da am Handy gespielt wird? Das sage ich genau einmal, dass die wegzupacken sind.

    Ansonsten sind die Konsequenzen so empfindlich und außerdem nur der Anfang von dem, was ihnen blüht.

    Was nicht heißt, dass es in meinem Unterricht nur streng zugeht. Wir lachen auch, es darf auch mal geblödelt werden. Aber: Wenn ich etwas sage, dann ist das Gesetz. Ich setze die Grenzen und die sind dann auch unmissverständlich einzuhalten. Sonst schlägt es von "die ist ja locker, hat auch mal nen lustigen Spruch drauf" zu "ach Du kacke, was weht hier für ein Wind" blitzschnell um.
    Die müssen einfach wissen, dass sie hören müssen auf Anordnungen.

    Besonders in Chemie, wo es auch um Sicherheit geht. Klaren Anweisungen ist unmissverständlich Folge zu leisten.

  • Ich stimme zu, dass es viel einfacher ist, wenn alle dieselbe Einstellung haben und reagieren. Mir persönlich reicht es aber, wenn sich die SuS dann in meinem Unterricht zusammenreißen und woanders halt nicht.
    Die SuS können bllitzschnell umschalten, wo sie was dürfen.


    Es ist doch auch lächerlich: Kommen sie in einem Betrieb ständig zu spät, sind frech zum Ausbilder und Kunden oder dödeln da nur rum, fliegen sie raus. Und siehe da, viele SuS, die sich in der Schule deneben benehmen kriegen das im Praktikum auf einmal hin. Weil sie es da müssen!

    In der Schule hingegen, in dieser Parallelwelt, wo auf Dinge Rücksicht genommen wird, die eigentlich im Gegenteil hart bestraft bzw. mit negativen Konsequenzen bedacht werden müssten, kommen die damit oftmals locker durch.

    Ich erinnere da an eine DIskussion hier im Forum wo KuK allerernstens damit ankamen, man dürfe dreistes Fehlverhalten, massive Unterrichtsstörungen nicht mit einer schlechten Note bewerten, sondern nur in die Kopfnoten einfließen lassen. Haha!

    Achso, ja, könnte der Chef im Betrieb ja auch mal so handhaben, das ist ja nur sein Verhalten, und ihm trotzdem eine Beförderung geben, wenn er die Kunden anmault, während des Meetings laut dazwischenplärrt was er am Wochenende alles gemacht hat.

    Schule ist so eine verrückte Parallelwelt.

    Wenn ich so Sätze höre wie "Du dafst nicht sagen, Du magst einen Schüler nicht, Du darfst nur sagen, Du magst das Verhalten vom Schüler nicht".

    Achso, und wenn ich vergewaltigt werde dann ist der Typ auch erstmal in Ordnung, aber sein Verhalten ist halt blöd?
    Die pädagogischen Ansichten sind teilweise so weltfremd, da kriege ich jedes Mal innerlich Aggressionen.

    Schüler/innen dürfen durchaus lernen, dass arschiges, respektloses Verhalten dazu führt, dass das Gegenüber auch alles tun wir ihnen ans Bein zu pinkeln. Und, dass man sie (ja, sie, nicht nur ihr Verhalten) nicht mag. Und ja, man kann ihnen auch erklären, dass es unter anderem davon abhängt, wie man sich verhält, ob einen jemand als Person mag oder nicht.

    Und ja, man darf als Erwachsene und Pädagogin den SuS dann vielleicht die ein oder andere Chance mehr einräumen sicher wieder "zu fangen". Aber irgendwie freundlich zu bleiben, wenn SuS sich dreist und respektlos verhalten.... das ist doch absurd. Was lernen die dann daraus?


    Genau wie die Kinder im Wartezimmer, ob die Mutter was sagt oder Bumms, war denen scheißegal. Ich lasse mich doch nicht von Vierjährigen (oder wie alt die waren, keine Ahnung) verarschen indem die meine Anweisungen ignorieren.

    Kein Wunder, dass in der Schule immer mehr ungezogene Kinder sitzen, wenn Mütter teilweise schon gegen ihre Vierjährigen nicht ankommen.

  • Vielen Dank für den regen Austausch!

    Leider kann ich mit Noten nichts "gestalten", da sich die Störungen im Unterrichtsfach Ethik abspielen und den Schülern diese Note völlig egal ist.

    Die Klasse ist leider sehr groß und der Raum sehr klein, so dass ich die Schüler noch nicht einmal auseinander setzen kann.

    Die App, um den Projektor/Beamer immer wieder an und aus zu stellen haben inzwischen einige Schüler auf ihrem Handy, aber ich kann nicht heraus finden, wer sie betätigt. Deshalb dachte ich daran, die Handys vorab einzusammeln und nach dem Unterricht wieder heraus zu geben.
    Ihr sagt, das geht nicht. Okay.

    Irgendwelche kreativen Vorschläge zu dieser Misere?
    Seit heute weiß ich auch ganz sicher, dass Störsender ultra ultra ultra verboten sind. 😏.

    Danke Karl-Dieter, ich werde mal schauen wie das "schulseitige Konzept bei Unterrichtsstörungen" ausschaut.

  • Was hast du denn da für eine Art von Anstellung, bist du Vertretungskraft? Quereinstegerin?


    Und wie alt sind die Jugendlichen?


    - Ich würde nur einzeln aufs Klo gehen lassen

    - Ich würde jeden, der 10 min weg ist und mit Theater und Tralala zurückkommt direkt ansprechen. Dass du davon ausgehst, dass das ein Notfall war und derjenige das nächste Mal vor der Stunde zu gehen hat (wenn du was verbietet oder sagst, 3 min müssen reichen hast du Rechtsdiskussionen, was du alles nicht darfst. Oder es wird anzüglich...)

    - Ich würde nicht unterrichten, solange noch Handys oben sind, sondern direkte Anweisungen geben "mach es jetzt aus und steck es in die Tasche", dann würde ich mit Bestimmtheit abwarten

    - würde sich jemand wirklich stantepede weigern, das Handy weg zu tun, würde ich wahrscheinlich sagen, dass wir das nach der Stunde klären und mir die Namen von den entsprechenden vorne notieren und dann weiter unterrichten

    - Ich würde mich auf keine Machtkämpfe einlassen à la "gib mir sofort das Handy, sonst..."

    - im Anschluss würde ich die Klassenlehrperson fragen, was sie empfiehlt

    - gibt es keinen Kollegen (mwd), der sich in der Gruppe durchsetzt, würde ich die Eltern anrufen und darum bitten, mit dem Kind zu reden und ankündigen oder auch fragen, welche Erziehungsmaßnahmen die Eltern für angemessen halten. Eltern auf seiner Seite zu haben ist immer gut und die wenigsten finden es toll, wenn ihre Teenies sich wie Sau benehmen. Wenn man nicht in Angriffsmodus anruft, gibt es keinen Grund für Verteidigungsmodus

    - Insgesamt versuche ich Provokationen nicht als solche zu lesen, sondern als Trotzverhalten, dem man mit Klarheit und Erwartungen entgegentritt. Auch wenn es mir noch so selbstverständlich vorkommen sollte, was man erwarten kann und ganz sicher bin, dass man provoziert wird oder dass der Ton unverschämt ist, versuche ich ungerührt zu sagen, dass ich jetzt dies und das erwarte oder dieser Ton unangemessen ist oder dass der Vorwurf als Bitte formuliert werden sollte. Beispiel Kind: "Ja uuuund?! Ich hab aber Hungooor!!!" Ich: "Meld dich doch einfach und frage, ob du nochmal abbeißen kannst. Kein Problem, aber sag's freundlich." Oder "wenn ihr Sport vorher habt, machen wir 5 min Essenszeit am Anfang, dann erwarte ich aber, dass das leise passiert oder so. Immer unter der Prämisse, dass das gut klappt, sonst lassen wir das wieder.

  • da sich die Störungen im Unterrichtsfach Ethik abspielen und den Schülern diese Note völlig egal ist.

    Ist sie nicht versetzungsrelevant?


    Die App, um den Projektor/Beamer immer wieder an und aus zu stellen haben inzwischen einige Schüler auf ihrem Handy, aber ich kann nicht heraus finden, wer sie betätigt. Deshalb dachte ich daran, die Handys vorab einzusammeln und nach dem Unterricht wieder heraus zu geben.

    Das wäre für mich ein Grund, wenn man den/die Störer nicht ausmachen kann, dann müssen eben alle Handys eingesammelt werden. Aber das wäre mir zu viel Aufwand.

    Einfacher: Unterhalte Dich doch mal mit der IT oder dem Schulträger oder wer auch immer bei Euch zuständig ist. Die sollen auf den Beamer einen PIN einstellen, dann geht das nicht mehr. Oder man lässt den drahtlosen Zugriff nicht zu, falls Du den nicht benötigst.


    Lass Dir nicht auf der Nase herumtanzen! Wenn die daddeln: Handy abnehmen und ins Sekri damit. Können sie nachmittags abholen. Zieh das ein paar Mal durch, dann hast Du Ruhe.



    Wenn ich so Sätze höre wie "Du dafst nicht sagen, Du magst einen Schüler nicht, Du darfst nur sagen, Du magst das Verhalten vom Schüler nicht".

    Achso, und wenn ich vergewaltigt werde dann ist der Typ auch erstmal in Ordnung, aber sein Verhalten ist halt blöd?
    Die pädagogischen Ansichten sind teilweise so weltfremd, da kriege ich jedes Mal innerlich Aggressionen.

    Natürlich darfst Du sagen, dass Du einen Schüler nicht magst. Warum lässt Du Dich von solchen Aussagen auf die Palme bringen?

  • Müssen bei euch die Telefone nicht aus in der Tasche sein?

    Wenn sie daddeln, dann kassier das Telefon ein.

    Dann gibt es halt Gekreische.

    Wenn dir das Telefon nicht ausgehändigt wird, dann spreche es mal ab wie dann es üblich ist an der Schule.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.:rose:

  • Mei, dann gibt's halt keinen Beamer und keinen Projektor (wer hat denn sowas noch?), sondern Buch Seite und wenn's kein Buch gibt, dann gibt es pro 2 Schülern eine Kopie mit Text und Fragen dazu und wer stört, schreibt den Text zuhause/in der Pause/... ab und desweiteren gibt's einen Anruf bei Muttern (als den Erzber), so lange, bis Ruhe ist.

  • Müssen bei euch die Telefone nicht aus in der Tasche sein?

    Wenn sie daddeln, dann kassier das Telefon ein.

    Dann gibt es halt Gekreische.

    Wenn dir das Telefon nicht ausgehändigt wird, dann spreche es mal ab wie dann es üblich ist an der Schule.

    Nie im Leben fasse ich die Handys meiner Schüler an. Einkassierte Handys lasse ich von den Schülern selbst zum Sekretariat bringen und abgeben. Am Ende falle ich noch mit 10.000 Euro in der Hand die Treppe runter oder ein Schüler behauptet, die Spiderapp sei erst durch mich installiert worden…

  • Bei uns gilt auch, dass die SuS ihre Handys zu Beginn der Unterrichtsstunden ausgeschaltet bzw. zumindest auf "stumm" geschaltet in ihre Taschen legen sollen. In einigen Klassenräumen der Berufseinstiegsschule hängen "Handygaragen", in die die SuS ihre Smartphones legen, wenn sie aus der Pause kommen, also bevor sie an ihren Sitzplatz gehen (in dieser "Handygarage" hat jede Person eine mit dem Vornamen beschriftete Tasche). Aus der Tasche bzw. Handygarage dürfen die SuS ihre Smartphones nur holen, wenn die Lehrkraft dies erlaubt.


    (Dieses Thema haben wir hier übrigens schon in diversen Threads "durchgekaut" - das wirst du bei Nutzung der Suchfunktion feststellen ;) .)


    Wie oben schon gesagt, solltest du Annalena90 dich umgehend in deiner Schule erkundigen, wie die Handynutzung dort geregelt ist. Normalerweise steht das ja in der Schul- bzw. Hausordnung der jeweiligen Schule.

    In diesem Zusammenhang würde mich auch noch interessieren, was Quittengelee dich oben schon gefragt hatte:

    Was hast du denn da für eine Art von Anstellung, bist du Vertretungskraft? Quereinstegerin?


    Und wie alt sind die Jugendlichen?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Nie im Leben fasse ich die Handys meiner Schüler an.

    Ich auch nicht. Die betreffenden SuS müssen ihre Handys bei mir vorne aufs Pult legen und können sie i. d. R. am Ende meiner Unterrichtsstunde dort wieder wegnehmen.

    Einkassierte Handys lasse ich von den Schülern selbst zum Sekretariat bringen und abgeben.

    Da würden dir an meiner Schule ganz gehörig die Sekretärinnen aufs Dach steigen, wenn dauernd SuS ins Sekretariat schneien, um ihre Handys abzugeben ^^ . Unser Sekretariat ist während der Stunden für die SuS geschlossen (und soll dann auch von den KuK nur im "Notfall" aufgesucht werden).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Humblebee


    Mir tun die Sekretärinnen sowieso leid, aber so ist bei uns die schulinterne Regel. Die meisten Kollegen schauen sowieso weg, wenn sie Handys sehen, da das immer Stress bedeutet. Also kommen am Sekretariat hat nicht so viele Handys an. Mehr Stress bereiten da sicherlich die durchschnittlich drei kranken Schüler, die auf Abholung warten. Handys müssen erst beim dritten Mal durch die Eltern abgeholt werden 😅

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