Neue Stelle nach Elternzeit

  • Ich habe mein Referendariat schwanger beendet und damals eine Stelle in dem Ort angeboten bekommen, in den wir zurück ziehen wollten. Zeitgleich hatte ich Kontakt mit der Gleichstellungsbeauftragten, da ich Sorge hatte, die Stelle nicht zu bekommen, wenn ich mitteile, dass ich schwanger bin und dementsprechend nicht direkt einsteigen kann, sondern ein Jahr in Elternzeit gehe. Leider hat meine Sachbearbeiterin das dann jedoch durch meine Personalakte herausgefunden. Die Stelle habe ich trotzdem bekommen, alles andere wäre auch diskriminierend gewesen. Jedoch habe ich nun erfahren, dass die Schule nun aufgrund meines Nicht-Einstiegs eine 1. Klasse mit einer 2. Klasse zusammentun musste. Ich fange erst nächstes Jahr nach den Sommerferien da an, will aber langsam Kontakt aufnehmen mit der Schule und der Schulleitung. Habe aber nun solche Sorgen, dass diese schlecht gestimmt sind auf mich, da sie ja leider einige Unannehmlichkeiten aufgrund meines Fehlens haben.

    Was würdet ihr machen? Eine Mail schreiben oder lieber direkt im Sekretariat anrufen? Und was soll ich denn sagen? Ich meine, ich bin in Elternzeit und bis ich anfange ist es noch ein Dreiviertel Jahr.

    Vielleicht könnt ihr meine Sorgen verstehen und mir diese ein wenig nehmen 😬

  • chilipaprika

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Bundesland?

    Ist dir die Stelle an der Schule immer noch sicher? Oder kann es auch sein, dass du an eine andere Schule musst?

    Je nachdem, wie das bei dir ist, würde ich so zum Halbjahr mal Kontakt aufnehmen und mitteilen, dass du nach den Sommerferien wieder anfängst.

    Ich würde wahrscheinlich eine Mail mit einer Bitte um ein Gespräch schicken.


    Sonst würde ich mir erst mal keine Sorgen über die Reaktion der Schule machen. Dass jemand ausfällg und nyn spontan umplanen muss, passiert häufig. Das sollte dir niemand übel nehmen.

  • Für mich klingt es unwahrscheinlich, dass genau wegen dir 2 Klassen zusammengelegt werden mussten. Deine Stunden konnten ja theoretisch trotzdem ersetzt werden, zwei Klassen dann mit 40 Kindern oder so zu unterrichten kann ja nicht die Alternative sein. Da sind wahrscheinlich diverse Faktoren mit im Spiel, weshalb du jetzt kein schlechtes Gewissen haben solltest.

    Kontakt würde ich bei Gelegenheit mal aufnehmen, auch um zu erfahren, ob du immer noch dort eingesetzt bist. Wenn man dir zum Vorwurf macht, dass du die Frechheit hattest, einfach schwanger zu werden, ist es eh nicht die richtige Schule für dich. Wahrscheinlicher wäre für mich aber, dass sich das nur in deinem Kopf abspielt und du aus unerfindlichen Gründen ein schlechtes Gewissen hast?

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass du der einzige Grund bist, warum 2 Klassen zusammengelegt wurden. Es gibt Zahlen, die man einhalten muss. Wenn der Teiler überschritten wird, muss man eine Lösung finden. Ich sehe keinen Grund, jetzt Kontakt mit der Schule aufzunehmen. Was sollen sie mit dir? Ganz salopp ausgedrückt. Es reicht doch, wenn du dich im Mai/Juni meldest, wenn es an die neue Schuljahresplanung geht. Bis dahin ist noch so viel Zeit.

  • Hier gibt es schon Regionen mit Lehrermangel und kleinen Grundschulen, wo das Zusammenlegen sein könnte.

    Das ist aber auch völlig egal. Kann auch genauso aus anderen Gründen jemand ausfallen. Gehört halt dazu.


    Ich persönlich würde mich jetzt nicht stressen und mich erst so 2-3 Monate vor Schuljahresende melden. Das sollte dann auch die Zeit sein, wo die Planung fürs nächste Schuljahr beginnt. Vorher kann dir niemand wirklich seriös etwas sagen.


  • Ich persönlich würde mich jetzt nicht stressen und mich erst so 2-3 Monate vor Schuljahresende melden. Das sollte dann auch die Zeit sein, wo die Planung fürs nächste Schuljahr beginnt. Vorher kann dir niemand wirklich seriös etwas sagen.

    Das hängt auch davon ab, wir sicher der Einsatz an der gleichen Schule nach der Elternzeit ist.

    Wenn man evtl. wechseln müsste, macht es Sinn sich früher zu melden und der Schulleitung zu signalisieren, ich melde mich wieder zurück. Dann kann sie da zur Not auch noch etwas beeinflussen.

  • Wieso konntest du Schwanger denn nicht arbeiten?

    Wieso fühlst du dich berechtigt, solche übergriffigen Fragen zu stellen?


    Sie hat schwanger gearbeitet, dann war sie im Mutterschutz und hat ein Kind zur Welt gebracht, aktuell ist sie für ein Jahr in Elternzeit, das zufällig dem Schuljahr entspricht. Weniger Unmus kann man mit einer Schwangerschaft gar nicht erzeugen - wozu sie selbstverständlich nicht verpflichtet war. Trotzdem gibt es Typen wie dich, die bräsig meinen, Frauen müssten sich dafür rechtfertigen. Es geht dich grundsätzlich nichts an, warum Kollengen und Kolleginnen nicht arbeiten können.

  • Ich habe mein Referendariat schwanger beendet und damals eine Stelle in dem Ort angeboten bekommen, in den wir zurück ziehen wollten. Zeitgleich hatte ich Kontakt mit der Gleichstellungsbeauftragten, da ich Sorge hatte, die Stelle nicht zu bekommen, wenn ich mitteile, dass ich schwanger bin und dementsprechend nicht direkt einsteigen kann, sondern ein Jahr in Elternzeit gehe. Leider hat meine Sachbearbeiterin das dann jedoch durch meine Personalakte herausgefunden. Die Stelle habe ich trotzdem bekommen, alles andere wäre auch diskriminierend gewesen. Jedoch habe ich nun erfahren, dass die Schule nun aufgrund meines Nicht-Einstiegs eine 1. Klasse mit einer 2. Klasse zusammentun musste. Ich fange erst nächstes Jahr nach den Sommerferien da an, will aber langsam Kontakt aufnehmen mit der Schule und der Schulleitung. Habe aber nun solche Sorgen, dass diese schlecht gestimmt sind auf mich, da sie ja leider einige Unannehmlichkeiten aufgrund meines Fehlens haben.

    Was würdet ihr machen? Eine Mail schreiben oder lieber direkt im Sekretariat anrufen? Und was soll ich denn sagen? Ich meine, ich bin in Elternzeit und bis ich anfange ist es noch ein Dreiviertel Jahr.

    Vielleicht könnt ihr meine Sorgen verstehen und mir diese ein wenig nehmen 😬

    Ich würde mir nicht so viele Sorgen machen und schon gar kein schlechtes Gewissen haben. Dass jemand schwanger wird und in Elternzeit geht ist ja kein Verbrechen und nichts Außergewöhnliches. Genieße die Zeit mit dem Baby, sie kommt nicht mehr zurück.

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