In welchem Bundesland lässt es sich am besten arbeiten?

  • Zum eigentlichen Thema: Die Arbeitsbedingungen sind so sehr schulabhängig, dass ich das nicht unbedingt am Bundesland festmachen wollen würde. Wenn du als GS-Lehrerin in die Ecke Hessen/RLP tendierst, könntest du ja auch grenznah in Hessen arbeiten und in RLP wohnen ;) Hessen setzt die GS-KuK schrittweise auf A13 rauf, RLP nicht. Das wäre wichtig, wenn du verbeamtet würdest.

    Bei dieser Variante sollte man allerdings beachten, dass der Mainzer Ring sehr stauanfällig ist. Ich würde das nur empfehlen, wenn man ohnehin nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren möchte. Sonst ist es im Rheingau bestimmt auch schön.

  • Bei dieser Variante sollte man allerdings beachten, dass der Mainzer Ring sehr stauanfällig ist. Ich würde das nur empfehlen, wenn man ohnehin nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren möchte. Sonst ist es im Rheingau bestimmt auch schön.

    Besonders Eltville ist das Highlight des Rheingaus.


    Das Problem in der Region ist: Da, wo es besonders schön ist (bspw. Rheingau, Mainz, Wiesbaden), ist es auch besonders teuer.

    Und natürlich der Verkehr. Wenn man aber eine Schule und einen Wohnort hat, der jeweils über die S-Bahn angeschlossen ist, dann ist das Pendeln entspannt.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Bei dieser Variante sollte man allerdings beachten, dass der Mainzer Ring sehr stauanfällig ist. Ich würde das nur empfehlen, wenn man ohnehin nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren möchte. Sonst ist es im Rheingau bestimmt auch schön.

    Hessen hat mehr Berührungspunkte mit RLP ;)

  • Vielleicht zur Auswahl des Bundeslandes folgendes:


    Bayern, Hessen, Brandenburg, Hamburg


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    Weiter gibt es bestimmt irgendwann auch noch



    Wer mal 1,5h Zeit hat. Das Video über Deutschland ist auch sehr kurzweilig


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  • Eine Elternhälfte kommt von dort. Mein Großvater war so ein Exemplar, Maggi aus Prinzip!

    Och, das konnte mein verstorbener Schwiegervater auch gut ;) . Wenn's Eintöpfe oder Suppen gab, tat er immer einen Schuss "Maggi" 'rein, ohne vorher probiert zu haben. Aber Schwiegerpapa kam aus dem Elbe-Weser-Dreieck, nicht aus dem Saarland :) .

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ob das Arbeiten Freude macht, hängt zu weit mehr als 50% von Schulleitung und Kollegium ab. Du kannst einen tollen und großzügigen Schulträger haben, eine gute Kultusministerin - wenn dich deine Schulleitung nicht unterstützt, schlechtes Führungsverhalten zeigt und dich deine Kollegen nerven, nützen dir all die guten Rahmenbedingungen nichts. Umgekehrt hingegen lässt es sich eher aushalten: Schlechtes Ministerium, schlechter Schulträger, aber mutige, engagierte, freundliche und faire Schulleitung sowie ein fröhlich-ausgeglichenes Kollegium - das geht deutlich besser.

  • Hier gibt es eine Übersicht über das Stundendeputat an Grundschulen und hier die Übersicht über die Umsetzung von A13 jeweils im Vergleich der Bundesländer. Das wären harte Kriterien, die man anlegen könnte. Ich glaube, ich lehne mich auch nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, objektiv hat Hamburg in den letzten Jahren sehr viel richtig gemacht, was die Bildungspolitik angeht (Sozialindex früh umgesetzt und an faire Ressourcenverteilung gekoppelt; Leseband in der Grundschule als Vorreiterin eingeführt; Orientierung an Bildungswissenschaft und am Dreischritt Diagnose, Anschlussförderung, Evaluation; Schulsystem aus Gymnasien mit 'G8' und Stadtteilschulen (Gesamtschulen) mit der Option 'G9'). A13 ist dort umgesetzt und es gibt ein moderneres Arbeitsmodell für Lehrkräfte.


    Wie es in der Praxis dort aussieht, kann ich als NRW'ler allerdings nicht sagen. Wir haben hier aber immerhin auch schon fast A13 (schrittweise Anpassung bis 2026), das Leseband wurde übernommen und mit der Plattform LeOn (Lesen online) sinnvoll ergänzt, es gibt mit Pikas, BiSS Sprachbildung und Stift Deutschunterricht zumindest aus NRW (aber für alle zugänglich) wertvolle didaktische Portale für den Deutsch- und Mathematikunterricht und in NRW findet man die unterschiedlichsten Regionen und Schulen, bei denen für jede*n etwas dabei sein dürfte. Das Deputat ist mit 28 Stunden leider noch viel zu hoch, das Schulsystem nichts Halbes und nichts Ganzes mit einer Mischung aus gewollter Dreigliedrigkeit und praktischer Zweigliedrigkeit und einem Hickhack zwischen G8 und G9. Logineo NRW als Schulplattform ist auch noch mehr in der Beta-Phase als eine entlastende Alltagshilfe. Aber wir haben immerhin die Option auf Familiengrundschulzentren, sozialpädagogische Fachkräfte, Alltagshelfer*innen und Schulassistent*innen an ausgewählten Schulen. Fehlen noch angemessene Schulgebäude, ein*e Sekretär*in ebenso wie ein*e Hausmeister*in in Vollzeit für jede Schule und ausreichend Lehrkräfte und Sonderpädagog*innen.

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