Referendariat antreten (bzw. überhaupt Karriere weiterverfolgen)?

  • Hab jetzt eine Nacht drüber geschlafen und habe mich entschieden:

    1. Ich werde Wolfgangs Tests machen

    2. Ich setze eine Art Hausarbeit auf um meine Gedanken und Gefühle zu sortieren

    3. Ich werde mit genannten Personen noch einmal darüber sprechen

    4. Die definitive Entscheidung ob ich ins Referendariat gehe fälle ich bis spätestens 20.10.


    Bis dahin bedanke ich mich schon mal für Alles.

  • 5. Lass dich wegen einer möglichen Autismus-Spektrum-Störung beraten.

    Habe 3-4 Dutzend Seiten Papier an die entsprechende Stelle eingereicht. Ersttermin dann vermutlich Anfang 2026 X/ bis dahin muss ich mit Nicht-ganz-Fachleuten vorliebnehmen.


  • Mach' eine Selbstevaluation. Dazu gibt es mehrere Webseiten, auf denen du dir darüber klar werden kannst, ob der Lehrerberuf wirklich das Richtige für dich ist.
    BTW: Alle Schulen - btw. die dort befindlichen Schüler und Lehrkräfte sind "Assi" - auf die eine oder andere Weise. In der Regel sind es die Schüler an Privatschulen, die sich ausgeprägt asozial verhalten.

    Tests zur Selbstevaluation hab' ich hier aufgelistet:
    https://www.autenrieths.de/lehrerberuf.html#

    @ Wolfgang: Ist der krumme Lebenslauf dein eigener? Langweilig war dir sicher nicht. Ich frage mich auch, wann du deine riesige Bibliothek erstellt hast.

  • @ Wolfgang: Ist der krumme Lebenslauf dein eigener? Langweilig war dir sicher nicht. Ich frage mich auch, wann du deine riesige Bibliothek erstellt hast.

    Wolfgang ist jemand, der sicherlich die "Preise kaputt gemacht hat", beantwortet das die Frage in meinen Worten? ;)


    Zum anderen "verwirrend": Unverständlich, dass man nicht vor Berufseintritt übers Geld nachgedacht hat.

  • @ Wolfgang: Ist der krumme Lebenslauf dein eigener? Langweilig war dir sicher nicht. Ich frage mich auch, wann du deine riesige Bibliothek erstellt hast.

    Steht doch da ;.)
    https://www.autenrieths.de/lehrerberuf.html#alternativen

    und ausführlicher hier:
    https://www.autenrieths.de/privat.html

    Die Linkbibliothek existiert im Grundgerüst seit 1995. Damals habe ich für die 8080er-PC mit Grünmonitor, die ich für meine Schule und für meine Klasse ergattert hatte, ein Menuesystem für die Schüler geschrieben. Anfangs in GWBASIC, später in HTML. Als die Schule einen Computerraum mit Internetanschluss bekam hab' ich das Menuesystem mit Links ausgebaut. Damals gab es noch Bücher mit dem Titel "Linktipps für Lehrer und Schüler".
    Da war ich der Meinung, dass es genügt, wenn die Einer abtippt und die Schüler nur noch darauf klicken.

    Die Sammlung habe ich über die vergangenen 26 Jahre auch für meinen eigenen Unterricht aufgebaut und gepflegt - was mit HTML recht flott möglich ist. Falls du dir den Quellcode anschaust, verstehst du, weshalb die Seite noch immer so ausschaut. Das ist für mich arbeitsökonomisch die beste Methode. Form follows function. Input matters.
    Heute weist die Sammlung mehr als 40 Millionen Zugriffe seit 2001 auf, wird vom Bundesbildungsserver und verschiedenen Landesbildungsservern empfohlen. Jeden Tag verzeichnet die Sammlung zwischen 1000-3000 Besucher.
    Das ist Motivation, sie weiterhin zu pflegen.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ist das auch immer noch erfrischend, wenn die Schüler mehrheitlich Deine Fächer richtig kacke finden? Auch damit muss man klar kommen.

    Das hat man aber auch ein Stück weit selbst in der Hand.

  • Streety, ich will dir keine Illusionen nehmen, aber auch der englischaffine Gamer hat nicht zwingend Bock, seitenlange Literaturanalysen zu schreiben 😉

    Korrekt. Ich habe den Großteil meiner Englischkenntnisse aus Videospielen. Damals wurden viele nicht ins deutsche übersetzt, also musste ich mich drauf einlassen und kann auch ganz Englisch. Literaturanalyse oder andere Themen aus dem Englischunterricht interessieren mich aber nach wie vor nicht 🤣

  • Korrekt. Ich habe den Großteil meiner Englischkenntnisse aus Videospielen. Damals wurden viele nicht ins deutsche übersetzt, also musste ich mich drauf einlassen und kann auch ganz Englisch. Literaturanalyse oder andere Themen aus dem Englischunterricht interessieren mich aber nach wie vor nicht 🤣

    Dito. Space Quest hat meinen Englisch-Wortschatz vergrößert. Nur die Sätze zur Steuerung waren etwas rudimentär: "use key with door" ...

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Dito. Space Quest hat meinen Englisch-Wortschatz vergrößert. Nur die Sätze zur Steuerung waren etwas rudimentär: "use key with door" ...

    Die leichte Sprache hilft beim Lernen sehr gut finde ich.

  • Korrekt. Ich habe den Großteil meiner Englischkenntnisse aus Videospielen. Damals wurden viele nicht ins deutsche übersetzt…

    Das werden auch heute so einige noch nicht. Aber klar, so extrem wie vor 30 Jahren ist es nicht mehr.

  • Heute hast du wenigstens deutsche Untertitel, eigentlich überall.

    Ne, da gibt es immer noch so einiges, wo das nicht der Fall ist. Man muss nur nerdig genug bei JRPGs und Visual Novels suchen ;)


    Ich spiele aber mittlerweile auch viele Spiele freiwillig nicht mehr auf deutsch, weil die Übersetzung so grottenschlecht ist. Man merkt, dass viele Firmen Japanisch -> Englisch -> Deutsch übersetzen. Den letzten Schritt kann ich auch selbst.

  • Ne, da gibt es immer noch so einiges, wo das nicht der Fall ist. Man muss nur nerdig genug bei JRPGs und Visual Novels suchen ;)


    Ich spiele aber mittlerweile auch viele Spiele freiwillig nicht mehr auf deutsch, weil die Übersetzung so grottenschlecht ist. Man merkt, dass viele Firmen Japanisch -> Englisch -> Deutsch übersetzen. Den letzten Schritt kann ich auch selbst.

    Ja Nischenzeugs klar. Aber so Mainstream AAA Titel haben eigentlich alle deutsch Dubs und kleiner wenigstens Untertitel.


    Genau aus dem Grund schaue ich auch viele Serien und Filme in Englisch. Es geht beim Übersetzen eine Menge verloren.


    Sorry für OT :)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich von ehemaligen oder aktuellen Schülern hör, dass sie Geschichte hassen, dann kommt immer raus, dass sie mit dieser stumpfen 1970er Didaktik beschult werden/wurden. Smartphonegeneration trifft auf seitenlange nicht vorentlastete Quellentexte, da kommt Stimmung auf!

    ??????

    sei mir nicht böse, aber woher um alles in der Welt hast du denn diese Vorurteile?

  • ??????

    sei mir nicht böse, aber woher um alles in der Welt hast du denn diese Vorurteile?

    Die SuS, die aktuell die Schule besuchen, kenne sich besonders gut mit dem Unterrichtsgeschehen der 70er Jahre aus. Das haben die aus Hass zu Geschichte gerlernt.

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