habt ihr schulbücher, die Ihr besonders gerne einsetzt? die bei den sus besonders gut ankommen? die ihr gewinnbringend ausgeschlachtet habt? die euch methodisch überzeugt haben? die euch eure fachkonferenzen vorschreiben? ich weiss, daß gerade in deutsch und geschichte das schulbuch immer weiter an gewicht verliert, trotzdem würde mich eure meinung interessieren!<br>
Schulbücher Deutsch/Geschichte
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also, ich finde dass man gerade in Geschichte ziemlich viel von den "neuen" Schulbüchern lernen kann. In dem Fach bin ich auch viel stärker auf das Buch angewiesen und wenn es nur um die stoffliche Reduktion geht...
Ich weiß ja nicht, an welcher Schule du bist, ich bin an einer RS und habe gute Erfahrung mit den "Entdecken und Verstehen"- Büchern gemacht: viele Bilder, Heimatbezug (kommt auch bei den Fachleitern immer gut an...), gute Quellen, Methodenseiten.
Daneben nutze ich auch "Forum Geschichte", das ist zwar fürs Gymnasium gedacht, gefällt mir aber einfach gut und falls ich einige Dinge als zu schwer erachte, verändere ich sie eben ein wenig.
Für's Quellen- Suchen ist natürlich nach wie vor "Fragen an die Geschichte" genial, obwohl die auch einige Lücken haben.
In Deutsch finde ich es da schon schwieirger, denn die neueren Sprach-Lesebücher-Kombis sind mir irgendwie zu unübersichtlich, liegt aber vielleicht auch an mir, von denen würde ich an deiner Stelle mal in die "Wortstark"-Reihe vom Schreodel-Verlag oder in die "Deuschbuch Grundausgabe" von Cornelsen schauen. Sind beide nicht schlecht. Allerdings muss ich sagen, dass mir in Deutsch die alten Sachen irgendwie besser gefallen. Nicht so viel Schnick-Schnack, wenn du weißt, was ich meine...
Gut gefallen mir z.B. das "Hirschgraben" Sprach- sowie Lesebuch und die "Magazin"-Reihe (beide von Cornelsen, ich hoffe, ich krieg mal Provision).
Einen Tipp kann ich dir noch geben, ich würde mit dem Kaufen von Schulbüchern am Anfang ein bisschen vorsichtig sein. Mal ganz davon abgesehen, dass das Geld eh knapp ist, dauert es ein bisschen, bis man herausgefunden hat, welche Bücher einem liegen und welche nicht. Ich komme jetzt in dritte Semester und habe mir gerade zwei Sätze Geschichtsbücher gekauft. Darüber allerdings auch ziemlich lange nachgedacht. In Deutsch werde ich mir bis zum Ende meines Referendariats nichts kaufen, da kopiere ich lieber.
Hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Fängst du jetzt an?<br> -
Hallo Olli,
Nena hat recht mit der neuen Mode in Deutschbücher so viel Material hineinzuquetschen, dass man drei bis siebzehn Schuljahre damit arbeiten könnte und dieses auch noch unübersichtlich (Kapitelüberschriften ???) anzuordnen.
Trotzdem gibt es - man muss eben länger blättern - viel Hilfreiches, besonders da viele der neuen Deutschbücher eng am Lehrplan gestrickt sind und auch in den Arbeitsaufträgen vieles an dort Gefordertem sinnvoll einbringen: "Erstelle einen cluster zu Charakter X / ein mindmap zu Person y's Emotionen, präsentiere den Handlungsverlauf / Spannungsbogen als Grafik, spiele Szene Y und Z nach - wo würdest du unterschiedlich inzenieren? - bastele eine online Zeitung aus Material a,b,c...etc" - das ist alles sehr brauchbar als Anregung!
Mein Lieblingsbuch - NOCH voller als andere und NOCH unübersichtlich - aber dafür eine absolute Fundgrube, immer und immer wieder und in allen Lebens- und Unterrichtslagen ist
"Blickfeld Deutsch" vom Schöningh Verlag - gibts von 5 bis Oberstufe, mit ebenso überladenem und auch sehr fundgrubigem Lehrerhandbuch.Wühlen macht Spaß!
Mir zumindest!
Gruß
Heike<br> -
Hallo,
ich schau auch immer, dass ich aus möglichst vielen Deutsch-Büchern, die ich so in die Finger kriege, das für mich Relevante rausholen kann- können gerne auch total antiquierte Lesebücher sein- manchmal sind da noch sehr brauchbare Texte drin.
Heike: Blickfeld Deutsch haben wir bei uns auch- und zum Gebrauch im Unterricht find ich es fürchterlich! Dieses Format ist einfach eine Zumutung. (D INA 3?)Ich kopier den Schülern schon immer Texte raus, damit sie es nicht immer mitschleppen müssen, aber optimal wäre für mich ein Buch, das viel Material enthält und von den Schülern wie von den Lehrern genutzt werden kann.
Liebe Grüße, Hermine<br> -
Ich bin zwar kein Deutschlehrer, aber ich bin auch ein Fan von Blickfeld Deutsch, kenne allerdings nur den Band für die Oberstufe.
Das Buch ist etwas unhandlich, da hast du recht Hermine. Aber in Punkto Aufmachung und Niveau (auch und gerade in den philosophischen Randgebieten des Deutsch-Unterrichts) ist es viel besser als alles, womit ich als Schüler im Deutschunterricht traktiert wurde.
gruß, ph.<br>
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