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Fahrt doch mal nach Brandenburg 😉
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Tja, dann laufen wir langsamer, aber das schaffen wir.
Ich hatte auf dem letzten Klassenausflug auch so ein Erlebnis. Es ging darum in Paderborn von der Universität zum Westerntor zu laufen. Das sind 1,8km mit leichtem Gefälle. Google veranschlagt für den Weg 27 Minuten. Ich hatte schon 50 Minuten eingeplant und die Schüler im Alter von 17 bis 21 haben selbst das nicht geschafft.
Im Ergebnis war dann der Bus weg und wir mussten eine Stunde auf den nächsten Bus warten. Da der uns zum nächsten Veranstaltungsort bringen sollte und wir dort eine Führung mit festem Termin gebucht hatten, fiel somit die Mittagspause aus. Wir standen alle mehr schlecht als recht bei Regen im Bushäuschen. Innerlich habe ich mich schon ein wenig gefreut, da den Schülern so mal die Konsequenz ihres Handelns vor Augen geführt wurde.
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Mein Gefühl sagt mir, es ist falsch, sich am Leergut der Schüler zu bereichern, aber was da die offizielle Richtlinie ist, weiß ich nicht.
Herrenloses Pfandgut, das im und um das Schulhaus herumliegt ist - herrenlos.
Zur Finanzierung der Abschlussfahrt mit meinen 9ern hat das Pfand beigetragen. In die Ecke des Klassenzimmers stellten wir einen Halter für den "Gelben Sack". Die Schüler haben ihre eigenen oder im Flur und Hof gefundenen Pfandflaschen eingeworfen. Am Wochenschluss gingen dann zwei Schüler auf dem Heimweg beim Supermarkt vorbei und haben die Pfandflaschen eingelöst. Geld ging in die Klassenkasse. Es ist erstaunlich, was da über die Monate zusammenkommt -
Ob Outback oder Sauerland spielt doch keine große Rolle. Solange Papa/Mama Lehrer dabei sind, haben Kinder jederzeit einen Ansprechpartner, dem sie die Ohren volljammern können und müssen sich auf gar nix einlassen. Da sollte man sich als Lehrer eher fragen, ob man das überhaupt eine Woche ertragen möchte. Dann doch lieber Fahrt in eine Stadt mit ordentlichem Programm, damit die Kinder auch abends müde sind.
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Als Alternative zur Klassenfahrt und mit mehr Selbstverantwortung, aber eben gleichzeitig pädagogisch begleitet gibt es das Programm herausforderung.eu, bei dem sich die Jugendlichen geleitet ein Projekt suchen, das sie dann im finanziellen und zeitlichen Rahmen einer Klassenfahrt durchführen. Gleichzeitig geht es aber wohl auch um die Verantwortung für andere und die Umwelt, da die Projekte einen Bezug zu BNE haben. Alpen-Überquerung, Kanufahrten, im Kloster leben oder auf einem Gnadenhof helfen. Ich las davon im Rahmen von Schule im Aufbruch und dem Frei Day von Margret Rasfeld.
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Herrenloses Pfandgut, das im und um das Schulhaus herumliegt ist - herrenlos.
Zur Finanzierung der Abschlussfahrt mit meinen 9ern hat das Pfand beigetragen. In die Ecke des Klassenzimmers stellten wir einen Halter für den "Gelben Sack". Die Schüler haben ihre eigenen oder im Flur und Hof gefundenen Pfandflaschen eingeworfen. Am Wochenschluss gingen dann zwei Schüler auf dem Heimweg beim Supermarkt vorbei und haben die Pfandflaschen eingelöst. Geld ging in die Klassenkasse. Es ist erstaunlich, was da über die Monate zusammenkommtDas ist meinem Gefühl nach ein Unterschied, ob herrenloses Pfand im Schulhaus von Schülern gesammelt und für eine Klassenfahrt verwendet wird, oder ob der Lehrer damit rausgeht und das Geld in die eigene Tasche steckt, aber wie gesagt, ich argumentiere nach meiner eigenen Moralansicht, nicht nach dem geltenden Recht (was ich wie gesgt nicht kenne).
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Da ging es um eine Supermarkt-Kassiererin, die Pfand-Bons, die der Markt ausgestellt hatte, zu eigenen Gunsten eingelöst hat.
Ja genau. Es ging darum, dass die Mitarbeiterin eines Unternehmens Pfand-Bons eines Kunden zu eigenen Gunsten eingelöst hat. Hier soll es gerade darum gehen, dass ein Mitarbeiter einer Behörde (auch wenn er Beamter ist) Pfand von Schülern zu eigenen Gunsten einlösen möchte. Worin genau soll da der wesentliche Unterschied bestehen?
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Also brauchen wir demnächst ein "Lost and found"-Pfand-Sammelregal, wo dann Schüler X und Schülern Y aus den Drölfzig Energy-Drink Dosen dann "Ihre" Dose heraussuchen sollen.
Leute, jetzt mal ehrlich... -
Nein, man kann die als Lehrkraft durchaus wegbringen, wenn man möchte. Aber nicht zu eigenen Gunsten. Man könnte den Erlös ja z.B. über den Förderverein spenden.
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Also bitte.
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Warum nicht? Viele Pfandflaschen liegen 2 Wochen hinter der Heizung oder bereits im Mülleimer. Hat man als Beamter nicht unbedingt nötig, aber vermissen würde die auch keiner mehr. Prophylaktisch einen gelben Spendensack für Fahrten aufhängen ist natürlich auch eine gute Idee. Da hätte ich aber Sorge, dass einer dann lange Finger macht.
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Nein, man kann die als Lehrkraft durchaus wegbringen, wenn man möchte. Aber nicht zu eigenen Gunsten. Man könnte den Erlös ja z.B. über den Förderverein spenden.
würde ich so machen.
Aber ein rechtliches Problem für einen Lehrer / Beamten sehe ich nicht, wenn er "Müll" in der Schule einsammelt und den Pfand einlöst.
Parallelen zum Fall Emely sehe ich da nicht.
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Warum nicht? Viele Pfandflaschen liegen 2 Wochen hinter der Heizung oder bereits im Mülleimer. Hat man als Beamter nicht unbedingt nötig, aber vermissen würde die auch keiner mehr. Prophylaktisch einen gelben Spendensack für Fahrten aufhängen ist natürlich auch eine gute Idee. Da hätte ich aber Sorge, dass einer dann lange Finger macht.
Ich kann der Idee durchaus etwas abgewinnen - bei unserer Wegwerfgesellschaft - auch was Pfandflaschen betrifft - kommt da einiges zusammen.
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Jo, ich habe während der Aufsicht schon Pfandsammler auf dem Schulhof gesehen. Die wissen warum.
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OT: Ist zwar der falsche Thread, aber ziemlich kaputt vom Schultag hier herumzulesen ist besser als Rosamunde
Ihr seid die besten.
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Prophylaktisch einen gelben Spendensack für Fahrten aufhängen ist natürlich auch eine gute Idee. Da hätte ich aber Sorge, dass einer dann lange Finger macht.
Die gegenseitige soziale Kontrolle hat da schon funktioniert. Immerhin ist klar, dass es um das Geld der Klasse geht. Wer da klaut, ist Paria.
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Die gegenseitige soziale Kontrolle hat da schon funktioniert. Immerhin ist klar, dass es um das Geld der Klasse geht. Wer da klaut, ist Paria.
Stimmt wohl, aber es ist nicht immer ein Lehrer im Raum und Gelegenheit macht Diebe. Alles schon erlebt.
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Als Alternative zur Klassenfahrt und mit mehr Selbstverantwortung, aber eben gleichzeitig pädagogisch begleitet gibt es das Programm herausforderung.eu, bei dem sich die Jugendlichen geleitet ein Projekt suchen, das sie dann im finanziellen und zeitlichen Rahmen einer Klassenfahrt durchführen. Gleichzeitig geht es aber wohl auch um die Verantwortung für andere und die Umwelt, da die Projekte einen Bezug zu BNE haben. Alpen-Überquerung, Kanufahrten, im Kloster leben oder auf einem Gnadenhof helfen. Ich las davon im Rahmen von Schule im Aufbruch und dem Frei Day von Margret Rasfeld.
Es gibt auch den Duke Award. Richtig tolles Programm. Ist aber halt auf freiwilliger Basis und ich bin der Meinung das durchaus alle Schüler gerne mal eine Woche ohne Technik und Selbstversorger like unterwegs sein sollten.
Wir haben mit meiner jetzigen 8. letztes Jahr zu zweit eine vorher geplante Wandertour in Polen (südlich von Breslau, Berggegend die ich sehr gut kenne) gemacht. Zeltequipment und Rucksäcke habe ich vor Ort bei einem Bekannten ausleihen können. Einige Eltern waren mit amused haben aber mitgezogen und waren am Ende aber glücklich das doch unterstützt zu haben.
Die Schüler waren noch weniger amused, Grund für die Fahrt war aber das schlechte Miteinander und das haben wir durch einige schwierige Entscheidungen die sie auf der Wanderung gemeinsam treffen mussten (z. B. Überwindung eines breiten Baches / Route bzw. Orientierung mit Karte und Kompass….dadurch haben wir 1x 10km Umweg gemacht) doch verbessert bekommen. Insgesamt waren es nur drei Tage ohne Handy. Erschreckend war aber die Kondition….5km laufen hat kein Schüler je vorher gemacht. Den ersten Tag haben auch alle rumgeheult das die Sachen so schwer sind und das es viel zu weit ist (insgesamt hatten wir 40km Strecke in leicht bis mittleren bergigem Gebiet).
Würde ich immer wieder machen. Viele von den Schülern (Klientel eher Haupt- bis Realschule) sind teilweise sowas von verwöhnt was Annehmlichkeiten angeht (Handy, immer was zu essen und wenn’s noch so ungesund ist, keine Verantwortung übernehmen müssen, Konsequenzen nicht selber richtig ausbaden müssen etc.).
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Innerlich habe ich mich schon ein wenig gefreut, da den Schülern so mal die Konsequenz ihres Handelns vor Augen geführt wurde.
Die gleiche Gehässigkeit spüre ich bei dem Australien-Vorschlag. Mir scheint es nicht darum zu gehen, das die Schülerinnen an der (Bewältigung der) Aufgabe wachsen, sondern eben um deren Scheitern. Das kann im australischianienischem Outback dann auch mal der Tod sein, aber Hauptsache lustig.
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