Und man muss nicht kochen
Sondern dass essen, was einem in der „Unterkunft” angeboten wird. Guten Appetit. Ich kann übrigens auch außerhalb von Klassenfahrten ein Speiselokal aufsuchen, wenn ich keine Lust zum Kochen habe. Oder ich lade mich irgendwo ein.
Nette Wochen, „coole“ Unternehmungen und wirklich schöne Gegenden habe ich in den Ferien. Mag sein, dass die jährlichen zwölf Wochen dafür zu wenig sind. Aber. Da kann ich mir die Leute, mit denen ich fahre, übrigens aussuchen. So ist sichergestellt, dass es wirklich die richtigen sind. Oder ich fahre halt mal allein. Das geht bei Klassenfahrten nicht. Zwanzig bis dreißig Kundinnen sind da eher nicht so meine favorisierte Reisebegleitung.
Das ist sicher alles Geschmackssache. Und das soll es auch bleiben. Diejenigen, die es sich nicht verkneifen können, ihr Geld zu verschenken, sollten im Hinterkopf behalten, dass das ihrem Gusto entspricht, und bitte keine Erwartungshaltung auf andere projizieren.
Und ich bitte zu beachten, dass sich die Maßstäbe nicht verschieben. Wenn man pädagogisch geboten ist und man selbst gerne fährt, dann passt ja alles. Dann wünsche ich eine gute Fahrt. Man soll sich nur davor hüten, zu fahren, weil man gerne fährt. Immerhin müssen auch die Eltern das Geld für eine Fahrt irgendwoher nehmen. Das macht vielleicht keinen Spaß, wenn es um eine nette Woche für die Lehrerinnen ghet. Da muss schon ein Nutzen für die Schülerinnen erkennbar sein.