Man kann sie beruhigt nach der Pensionierung zurückgeben.
Ausgaben
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Ich habe mal im Gesetz nachgelesen. Ich denke, dass die Gemeinde sich darauf beruft:
Zitat(2) Zum Sachaufwand gehören vor allem die Aufwendungen für
1. die Bereitstellung, Einrichtung, Ausstattung, Bewirtschaftung und Unterhaltung der Schulanlage und der Räume für Schulen für Kranke in Kliniken einschließlich der Sportstätten, Erholungsflächen und, soweit erforderlich, Hausmeisterwohnungen,
2. die Lehrmittel, die Lernmittel, soweit für sie nach Art. 21 Lernmittelfreiheit gewährt wird, Büchereien, Zeitschriften und Urheberrechtsvergütungen,
3. die fachpraktische Ausbildung im Rahmen des Unterrichts (Art. 50 Abs. 3 BayEUG),
4. Schulveranstaltungen,
5. Einrichtungen zur Mitgestaltung des schulischen Lebens,
6. Geschäftsbedürfnisse der Schule,
7. Schülerheime für berufliche Schulen – bei Berufsschulen einschließlich der Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung –, soweit sie für den Schulbetrieb erforderlich sind,
8. die notwendige Beförderung der Schülerinnen und Schüler auf Unterrichtswegen.Link dazu: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BaySchFG-3
Es ist halt die Frage, was Lernmittel sind. Unsere Gemeinde als Sachaufwandsträger kommt dem ja nach. Sie finanziert uns die industriell gefertigten Lernmittel.
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Sie finanziert uns die industirellen gefertigten Lernmittel.
Da gibt es schöne Karteivorlagen, die aber dringend laminiert werden müssen. Und dann?
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Tja, das geht mir hin und wieder auch so...
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Ich bin nachhaltig irritiert, wie viele hier bereit sind, Geld mit zur Arbeit zu bringen und das dann auch noch als unabdingbaren Normalzustand darstellen.
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Ich habe seit Jahren nichts gekauft außer diesem Set Rotstifte, wo ein grüner dabei ist, den ich für die Zweitkorrekturen nutze. Ich verstehe nicht, warum du das machst.
Warum hast du diese Stifte selbst gekauft?
Natürlich kauft jede Lehrkraft mal was für die Arbeit, die Frage ist immer, wo die eigene Grenze liegt. Aber gut ist es immer, darüber zu reflektieren, vor allem, wenn im eigenen Kollegium diesbezüglich Maßlosigkeit herrscht.
.,.Wir löst ihr das?
- Ich versuche, nur noch wenig zu laminieren, meistens reicht es aus, etwas auf Tonkarton zu kleben- den haben wir reichlich
- Unterrichtsmaterial kaufe ich, wenn ich lange nach etwas Bestimmtem gesucht habe und dann finde, dass 2,99 besser investiert sind als noch weitere 3 Stunden mit Suchen zu verbringen. Das betrifft vor allem fachfremden Unterricht, für den nichts da ist, kein Lehrwerk etc.
- Ablagen oder Hefter organisiere ich gebraucht über eBay Kleinanzeigen oder nehme sie auf Vorrat mit, wenn sie irgendwo verschenkt werden
- Eltern bitte ich allenfalls um Taschentücher o.ä., was allen zugute kommt und nur freiwillig. Das liegt an den Einkommensverhältnissen unserer Familien, die können sich schlicht und ergreifend keine Klassenkasse leisten.
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Diese Diskussion haben wir in den letzten Jahren wirklich zu genüge geführt.
Es gibt KollegInnen, die mit Freude alles anschaffen und die von anderen KollegInnen, die wenig bis gar nichts anschaffen, dafür kritisiert, ausgelacht oder für "dumm" erachtet werden.
Es gibt KollegInnen, die wenig anschaffen und von der Gruppe, die gar nichts anschafft, kritisiert werden.
Es gibt KollegInnen, die gar nichts anschaffen. Sie haben in der Sache Recht, treten hier im Forum aber mitunter sehr belehrend und herablassend auf.Es gibt von Schule zu Schule und von Kommune zu Kommune die unterschiedlichsten Gründe, weshalb Material da ist oder nicht da ist und weshalb man (angeblich) kein Geld für neues Material hat.
Wünschenswert wäre eine auskömmliche Ausstattung mit Finanzmitteln an allen Schulen. Das ist jedoch Wunschdenken.
Infolgedessen geht jede/r mit der Situation anders um und findet sich dann in einer der drei Gruppen wieder.
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Warum hast du diese Stifte selbst gekauft?
Natürlich kauft jede Lehrkraft mal was für die Arbeit, die Frage ist immer, wo die eigene Grenze liegt. Aber gut ist es immer, darüber zu reflektieren, vor allem, wenn im eigenen Kollegium diesbezüglich Maßlosigkeit herrscht.
- Ich versuche, nur noch wenig zu laminieren, meistens reicht es aus, etwas auf Tonkarton zu kleben- den haben wir reichlich
- Unterrichtsmaterial kaufe ich, wenn ich lange nach etwas Bestimmtem gesucht habe und dann finde, dass 2,99 besser investiert sind als noch weitere 3 Stunden mit Suchen zu verbringen. Das betrifft vor allem fachfremden Unterricht, für den nichts da ist, kein Lehrwerk etc.
- Ablagen oder Hefter organisiere ich gebraucht über eBay Kleinanzeigen oder nehme sie auf Vorrat mit, wenn sie irgendwo verschenkt werden
- Eltern bitte ich allenfalls um Taschentücher o.ä., was allen zugute kommt und nur freiwillig. Das liegt an den Einkommensverhältnissen unserer Familien, die können sich schlicht und ergreifend keine Klassenkasse leisten.
Hier ähnlich, wobei ich immer meine Korrekturstifte selber kaufe. Bekommt ihr eure Stifte? Müsste ich mal nachfragen, ob das bei uns geht! Früher habe ich auch ziemlich viel gekauft, bin aber vor einigen Jahren dazu übergegangen, mir Büromaterial aus dem Büro zu holen (diese Tackerdinger, Klebeband, Laminierfolien etc).
Dass man mit Klassleitung an der Grundschule mehr Geld ausgibt als ohne, glaube ich schon. Allein die Einrichtung des Klassenraums, die im Referendariat erwartet wird, und an die man sich dann natrülich irgendwie gewöhnt, kann ins Geld gehen. Ich kaufe mittlerweile nichts mehr für die Einrichtung, halte aber meine Augen offen:
In der Bibliothek kann man manchmal gebrauchte Bücher bekommen (für die Leseecke). Bei Kleinanzeigen oder an schwarzen Brettern kann man nachfragen, ob jemand etwas verschenkt, so bin ich zu einer Minicouch gekommen und zu vielen Brettspielen (für die Regenpause). Wir haben eine Pausenspielekiste, da frage ich beim Elternabend, ob jemand etwas übrig hat und reinlegen möchte, so haben wir dann meistens Bälle und Kreide.
Was ich kaufe, sind erleichternde Unterrichtsmaterialien für den Fachunterricht, Stempel oder Sticker als Belohnung für Hefteinträge und kleine Geburtstagsgeschenke, das alles kostet mich insgesamt vielleicht 100€ im Jahr. Gar kein Geld ausgeben würde ich nicht schaffen, aber immer wieder versuchen, zu reduzieren, finde ich schon wichtig.
500€ kommt mir echt viel vor.
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Infolgedessen geht jede/r mit der Situation anders um und findet sich dann in einer der drei Gruppen wieder.
Das klingt ein Bisschen so, als wenn alle drei Möglichkeiten irgendwie gleich gut wären. Nur eine Gruppe, das sagst du selbst, hat in der Sache Recht.
treten hier im Forum aber mitunter sehr belehrend und herablassend auf.
Es gibt gute Gründe, die Situation deutlich und konsequent darzustellen. Das mag belehrend sein und manchmal herablassend wirken. Das zweite bitte ich zu entschuldigen, das erste lässt sich nicht vermeiden, wenn man die Gründe kennt:
1. Manche wissen es nicht besser, sie glauben, sie müssten etwas selbst anschaffen, wenn es nicht dienstlich vorhanden ist. In dem Punkt muss man sie dann belehren.
2. Die Anschaffung der einen — auch das wurde schon häufig benannt — hat eben Rückwirkungen auf die Erwartungshaltung an andere. Mir ist das mittlerweile ziemlich wurscht, ob Kolleginnen, Schülerinnen und Eltern mich für zu wenig engagiert, faul und geizig halten. Das haben sie umsonst und sie können mich im Wesentlichen am Gesäß lecken. Junge Kolleginnen lassen sich aber vielleicht von „bei Frau Müller gab es aber immer Schokolade für erledigte Hausaufgaben.“ beeinflussen. Die sind zu schützen, deshalb darf man eben den Fehler bei der Anschaffung mit privatem Geld benennen.
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Hier ähnlich, wobei ich immer meine Korrekturstifte selber kaufe. Bekommt ihr eure Stifte?
Fineliner in vier Farben hole ich im Büro. Da ist auch rot bei. Ich könnte aber auch in einer anderen Farbe korrigieren, wenn rot fehlte.
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Allein die Einrichtung des Klassenraums, die im Referendariat erwartet wird,
Äh, was? Sorry, ich bin 'raus. Wer erwartet so etwas?
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vielleicht 100€ im Jahr.
Dafür kann man sich gepflegt die Lampe anlöten.
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Fineliner in vier Farben hole ich im Büro. Da ist auch rot bei. Ich könnte aber auch in einer anderen Farbe korrigieren, wenn rot fehlte.
Gut, ich farge morgen nach. Ich korrigiere gerne in verschiedenen Farben. Wär schön, wenn was anderes als rot dabei wäre.
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Äh, was? Sorry, ich bin 'raus. Wer erwartet so etwas?
Ähm, ja, die Seminarrektoren und Schulräte vermutlich? Keine Ahnung, was passieren würde, würde man seine Lehrproben in einem Raum zeigen, wo nur ein Whiteboard und Tische drin stehen. Ist an Grundschulen wahrscheinlich noch nie vorgekommen.
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Gut, ich farge morgen nach. Ich korrigiere gerne in verschiedenen Farben. Wär schön, wenn was anderes als rot dabei wäre
Nein!!!! Das kannst du doch nicht machen! Die Kinder nehmen nur Korrekturen in Rot ernst ....
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Scherz 😉
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Dafür kann man sich gepflegt die Lampe anlöten.
Ist das eine zweideutige Sache? Wenn nicht, was bedeutet das?
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Ist das eine zweideutige Sache? Wenn nicht, was bedeutet das?
Du kannst dich betrinken. Für 100 € bekommst du 60 Halbe Liter Weizenbier oder 8 Flaschen schlechten Whisky oder eine Flasche guten Whisky.
*slainte*
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Infolgedessen geht jede/r mit der Situation anders um und findet sich dann in einer der drei Gruppen wieder.
Fürsorgepflicht: keiner darf in einer anderen Kategorie, als "ich schaffe gar nichts an" landen. Besonders du, da jetzt in Leitungsposition bist, solltest unbedingt darauf achten. Ich würde niemanden dafür loben. Das geht nicht persönlich gegen die Lehrkraft, aber es geht ums Prinzip. Das MUSS unbedingt von SL gelebt werden, sonst ändert sich nix
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Ist das eine zweideutige Sache? Wenn nicht, was bedeutet das?
"Einen über den Durst trinken", gepflegt ausgedrückt. Also eindeutig.
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