Suche nach Bilderbuchempfehlung - Klasse 3- Bereiche Deutsch/ Sprache sowie soziales Lernen

  • Hallo an alle Bilderbuchfans !


    Für ein wichtiges Unterrichtsvorhaben (Hospitationsstunde) suche ich ein Bilderbuch das folgende Kriterien erfüllen sollte:


    - geeignet für Klasse 3 , schwierige Gruppe

    - es lässt sich eine Stunde im Bereich deutsch: sprechen / sprachförderung/ ggf. Darstellendes spiel dazu planen

    - perfekt wäre, wenn es um ein „soziales“ Thema wie Freundschaft, Zusammenarbeit, Werteerziehung, Gemeinschaft oder auch Ausgrenzung/ andersartigkeit / Vorurteile geht.


    Es handelt sich um eine Lerngruppe in der viele Kinder sind, die sprachliche Förderung benötigen, es allerdings auch oft Konflikte gibt, da es kein Klassenverband, sondern gewissermaßen ein Kurs ist.


    Vielleicht ist mir jemand auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen behilflich ;) schönen Feiertag allerseits 🍂

  • Das sind viele Bedingungen 😅.

    Vielleicht ist „Der Wortschatz“ ein Buch, das zu deinen Vorstellungen passt oder dass sich daran anpassen lässt?


    Der Wortschatz - Schwerpunkt Sprache, aber man kann den Sozialen Aspekt aus der Auseinandersetzung um die Macht der Wörter ziehen. Die große Wörterfabrik? Ähnlich vielleicht?


    Schwerpunkt im Sozialen Bereich, würden mir nur diese ganzen Klassiker einfallen wie „Das kleine Wir in der Schule“, „Irgendwie anders“, Swimmy, Regenbogenfisch, Frederik (das wäre wieder mit sprachlichem Teilaspekt), Der Buchstabenbaum mit der ganz großen moralischen Keule… Das ist für mein Gefühl aber alles ausgelutscht, Oder vielleicht aber auch so alt, dass diese Bücher einen Retrostart in der Schule verdient 😅


    Vielleicht haben andere ja noch bessere Ideen? Ich bin auch immer auf der Suche nach neuen tollen Bilderbüchern 🙂

  • Schöne Vorschläge. Zu den Klassikern habe ich folgende Erfahrungen gemacht:

    Die Klassiker sind dann nicht ausgelutscht, wenn sie für die Kinder neu sind. Da habe ich mich dann lieber mal vorher bei den vorhergehenden Lehrern erkundigt.


    Zwecks Klassengemeinschaft habe ich abwechselnd in der 3. Klasse einmal Elmar, Swimmy und das kleine Wir in der Schule genutzt. Allerdings waren das Bücher, die bestimmte Sachen bewusst machen sollten. Ein Rollenspiel habe ich da noch nie daraus gemacht, sondern Aussagen herausgearbeitet und plakativ sichtbar gemacht.


    Naschkatze: Wenn ich wieder einmal neue Bilderbücher zu einem Sozialverhalten suchte, habe ich bei Amazon geschaut, denn hat man einmal eines, dann ploppen immer mehr auf. Aufgrund der Kritiken und "Blick ins Buch" konnte ich mir ein Bild davon machen. Leider habe ich die Bücher nicht mehr und kann deshalb keines empfehlen. Manchmal habe ich in der Buchhandlung gefragt bzw. mir dort die Bücher angeschaut.

  • Mit „ausgelutscht“ meine ich übrigens definitiv nicht, dass die Thematik abgearbeitet oder nicht aktuell wäre. Aber wenn es um eine Hospitationsstunde geht - und ich weiß nicht, in welchem Rahmen das stattfindet, ich habe nicht recherchiert, ob du Liv bist oder Student/in oder von welcher Form der Hospitation wir sprechen - ist irgendwie auch immer ein Faktor, der mitzudenken ist, die Frage, wie oft hat die begutachtende Person zu der Thematik schon eine Stunde gesehen, welche Range der Vergleichsbeobachtungen hat sie schon und wie gut waren die. Deshalb und weil es zu den Klassikern - und natürlich gehört dazu auch Elmar - auch schon drölfzig Ideen im Netz gibt, die man sich wahrscheinlich einfach ziehen kann - habe ich das Wort „ausgelutscht“ dabei im Kopf. Damit will ich weder die Bücher abwerten noch behaupten, die Thematik darin wäre nicht mehr zeitgemäß…

  • Passt vielleicht nicht ganz zu den genannten Bedingungen wie Sprachförderung und darstellendes Spiel, aber zu dem sozialen Aspekt habe ich gute Erfahrungen mit dem Buch "Wenn die Ziege schwimmen lernt" gemacht.

    Das ist wirklich schön geschrieben und verdeutlicht ganz gut die Themen Unterschiede und individuelle Fähigkeiten; besonders im schulischen Kontext.

  • Swimmy, Elmatr und so weiter würde ich nicht nehmen, die sind wirklich schon "ausgelutscht" und außerdem kennen viele Kinder Elmar aus dem Unterricht in Klasse 1 oder 2.


    Ich könnte noch "Die Schnecke und der Buckelwal" einwerfen, aber das ist für eine Stunde vielleicht zu umfangreich. Da könnte man einiges herausarbeiten, zum Beispiel einander gegenseitig helfen, mutig sein etc.

    Oder "Als die Raben noch bunt waren", aber die Message, nämlich, dass alle zuerst stritten, und dann schwarz wurden und sich nun nicht mehr streiten, finde ich persönlich irgendwie fragwürdig. Vielleicht interpretiere ich das Buch aber auch falsch ;)

    Oder "Warum sich Raben streiten" - am Ende geht es ums Vertragen.

  • David Mc Kee- du hast angefangen , nein du - Monster sprechen auch Drittklässler an.

    Man könnte zuerst Lesen lassen (Bilder herausgeben und die Kinder müssten Textausschnitte passend zuordnen (damit hättest du auch die Lesestunde abgedeckt), danach könntest du die Szene, wenn sich die beiden Monster gegenüberstehen als Stabpuppenspiel spielen lassen - man könnte es auch leicht als Bookcreator einlesen lassen - und dann könnten die Kinder die Mitte selber weiterspielen/schreiben - die beiden Monster stehen sich gegenüber und dann????? -


    Die Sprachstruktur ist eher einfach - mit sich wiederholender Satzstruktur....

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