Arbeit an einer Ersatzschule als queere Person

  • Die Lehrkräfte sicherlich, der Schulträger.... hmm

    Der Träger einer KGS ist die Stadt... Die Kirche selbst hat relativ wenig mitzureden, das ist keine kirchliche Ersatzschule...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Jaja, immer schon bedeckt halten, bloß nicht die Queerness "wie eine Monstranz vor dir her tragen", das will keiner sehen.


    Ich kotze echt nur noch ab bei solchen Sprüchen.

  • Es gilt wie immer: Es kommt darauf an, wie die Schule "gestrickt" ist.

    Wenn man bedenkt, wie manche katholischen Pfarrer "gestrickt" sind, bist du nicht allein.
    Solange du dein Schwulsein nicht täglich wie eine Monstranz vor dir her trägst, bleibt das deine Privatsache.

    Meine Existenz verhandle ich nicht und ich rechtfertige mich dafür auch nicht. Absurd, was du hier schreibst

  • Meine Existenz verhandle ich nicht und ich rechtfertige mich dafür auch nicht. Absurd, was du hier schreibst


    Nicht absurd sondern offensichtlich homophob. Dafür sollte es eine Sperre geben. :uebel:

  • Homophobie gibt es auch an staatlichen Schulen, zwar nicht offiziell, aber durchaus von Seiten der Schulleitung, der KollegInnen, der Eltern und nicht zuletzt der Schüler_innen.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Meine Existenz verhandle ich nicht und ich rechtfertige mich dafür auch nicht. Absurd, was du hier schreibst

    Nicht absurd - und auch nicht gegen oder an dich gerichtet. Es ist ein Rat an den TE, der sich für eine Tätigkeit an einer katholischen Ersatzschule bewirbt. Da kann man seine Sexualität offen zur Schau stellen - oder es eben im Schulumfeld lassen - was nutzlose Aufregung vermeidet.

    Der Vorwurf der Homophobie ist absurd - und kommt (samt Ruf nach einem Maulkorb) von den üblichen Verdächtigen aus der Hüfte ohne Umweg über's Hirn.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Nicht absurd - und auch nicht gegen oder an dich gerichtet. Es ist ein Rat an den TE, der sich für eine Tätigkeit an einer katholischen Ersatzschule bewirbt. Da kann man seine Sexualität offen zur Schau stellen - oder es eben im Schulumfeld lassen - was nutzlose Aufregung vermeidet.

    Der Vorwurf der Homophobie ist absurd - und kommt (samt Ruf nach einem Maulkorb) von den üblichen Verdächtigen aus der Hüfte ohne Umweg über's Hirn.

    Man stellt nicht seine Sexualität offen zur Schau, sondern verleugnet seine Identität nicht, das ist ein ganz gewaltiger Unterschied.

  • "Zur Schau stellen" klingt halt seltsam. Wer normal offen seine Beziehung lebt, stellt ja nichts zur Schau und geht nicht hausieren, sondern lebt nur einfach ganz normal vor sich hin und vollführt lediglich keinen Eiertanz, um sein Privatleben zu verstecken.

  • "Zur Schau stellen" klingt halt seltsam. Wer normal offen seine Beziehung lebt, stellt ja nichts zur Schau und geht nicht hausieren, sondern lebt nur einfach ganz normal vor sich hin und vollführt lediglich keinen Eiertanz, um sein Privatleben zu verstecken.

    Meine Bemerkung bezog sich auf das Arbeitsumfeld und den Unterricht. Meine sexuelle Orientierung und mein Privatleben geht dort keinen etwas an. Das verstecke ich nicht, wenn ich es nicht zeige.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Meine Bemerkung bezog sich auf das Arbeitsumfeld und den Unterricht. Meine sexuelle Orientierung und mein Privatleben geht dort keinen etwas an. Das verstecke ich nicht, wenn ich es nicht zeige.

    Und der Gegenwind bezog sich darauf, dass es nicht darum geht ständig zu erwähnen, dass man schwul oder lesbisch wäre.


    Es gibt so viele Situationen, in denen es beiläufig darum geht, was man beispielsweise unternommen hat, etc. Da erzählen alle Heteros selbstverständlich, dass sie mit ihrer Frau/ ihrem Mann etwas unternommen haben. Ich hausiere nicht mit meiner Sexualität, erwähne aber durchaus mal „meinen Partner“. Und viele meiner Kollegen kennen ihn auch, die Schüler jetzt nicht, aber wenn sie fragen, bekommen sie eine ehrliche Antwort.

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