Arbeit an einer Ersatzschule als queere Person

  • a, die war auch sehr direkt und ernst gemeint, die Ausdrucksweise ist in dem Kontext eine Frechheit und Herabwürdigung homosexueller Personen. Schreibe ich als queere Person.

    Ach, also ist es doch plötzlich direkt. Ich dachte, du bist "brav im Konjunktiv" geblieben,


    Und wie du inzwischen gelesen hast, war es keine Frechheit und keine Diskriminierung und keine Herabwürdigung (zumindest war es nicht so gemeint), sondern ein Hinweis aufgrund seiner Erfahrung, der zumindest rechtlich inzwischen (wie Wolfgang auch verlinkt hat) irrelevant ist.

  • Du schuldest mir noch eine Antwort:

    Scheinbar hast du mich blockiert - oder liest mit Absicht nicht, was ich schreibe. #158

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ach, also ist es doch plötzlich direkt. Ich dachte, du bist "brav im Konjunktiv" geblieben,

    Möchtest du noch mal nachlesen, worauf sich der Konjunktiv bezogen hat? Ich schreibe wirklich nicht Reichsaramäisch.


    Scheinbar hast du mich blockiert - oder liest mit Absicht nicht, was ich schreibe. #158

    1. Natürlich. Es wäre anders nicht auszuhalten hier.

    2. Da steht nichts Relevantes. Nächster Versuch, bitte.

    • Offizieller Beitrag

    Möchtest du noch mal nachlesen, worauf sich der Konjunktiv bezogen hat? Ich schreibe wirklich nicht Reichsaramäisch.

    Oh. Ich dachte bisher immer "sollte" wäre ein Konjunktiv. Ist das nicht so?

    ;)

  • Ich finde es inzwischen sehr anstrengend, wie einzelne User meinen, eine Hexenjagd auf Kollege Wolfgang vollziehen zu müssen. Ja, die Aussage war mehr als unglücklich formuliert, aber ihn immer wieder dazu aufzufordern, dass er doch bitte zu erklären habe, was er mit dieser Aussage genau meine, und das über mehrere Seiten regelrecht zu zelebrieren, finde ich menschlich einfach äußerst unangenehm.

    Ich fände es an der Stelle angebracht, einen Schlussstrich zu ziehen und zur durchaus interessanten Ausgangsfrage zurückzukehren.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    Danke, Gymshark.


    Hier ist die Ausgangsfrage nochmal:

    Zitat

    Hey zusammen,

    wie der Titel schon sagt: Arbeit an einer katholischen/christlichen Ersatzschule als queere Person - why (not)? Habt ihr Erfahrungsberichte oder Ratschläge? Bin selbst katholisch sozialisiert, gleichzeitig offen schwul und stelle mir (nach einem guten Gespräch mit einer Freundin) die Frage ob ich religiöse (Ersatz-)Schulen in meiner Stellensuche nach dem Ende des Refs in Erwägung ziehen sollte. Ich weiß, am Ende ist es meine Entscheidung, aber vielleicht hat ja jemand was zu berichten.

    LG

    Die rein rechtliche Frage ist ja inzwischen geklärt.

    Ich denke (aber das kann shakespeare-lehrer vielleicht noch einmal konkretisieren), dass er sich dafür interessiert, wie die Erfahrungen bzgl. queeren Lehrern an kirchlichen Privatschulen in der Praxis sind. Treten dort vermehrt unsinnige Ressentiments auf? Oder ist die Homophobie nicht stärker vertreten als sonst wo.

    (Wobei ich denke, dass die Frage schlecht zu beantworten ist. Denn jede Schule und jedes Kollegium ist anders.)

  • Ja, die Aussage war mehr als unglücklich formuliert, aber ihn immer wieder dazu aufzufordern, dass er doch bitte zu erklären habe, was er mit dieser Aussage genau meine, und das über mehrere Seiten regelrecht zu zelebrieren, finde ich menschlich einfach äußerst unangenehm.

    Ich finde es menschlich äusserst unangenehm, dass weiterhin der Verdacht persistiert, der gute Wolfgang könnte mit seiner Monstranz etwas echt Schäbiges gemeint haben. Er möge doch bitte einfach das Verhalten beschreiben, das er damit gemeint hat, dann wäre das geklärt und dann könnte man den Schlussstrich ziehen. Oder er bittet um Entschuldigung für seine Ausdrucksweise, das wäre auch möglich und akzeptabel.

  • Oh. Ich dachte bisher immer "sollte" wäre ein Konjunktiv. Ist das nicht so?

    ;)

    Zähl mal die Konjunktive:


    Ich habe im Übrigen eine grobe Vorstellung davon, was er gemeint haben könnte und wenn es das ist, was ich gerade meine, dann konnotiert er ganz eindeutig ein gewisses negatives Verhalten mit Homosexualität. Wenn man das mal nicht implizite Diskriminierung nennt, das verstiesse dann ja sehr eindeutig gegen die Nutzungsbedingungen des Forums. Da ist er wirklich gut beraten, sich mal lieber nicht weiter zu äussern. Wenn er wirklich schlau wäre, würde er einfach ganz die Finger ruhig halten anstatt sich auch noch als Opfer eines angeblichen Shitstorms inszenieren zu wollen.

    Aber ja, auch "es sollte eine Sperre geben" ist ein Konjunktiv II. Dass es die nicht geben wird, ist mir schon klar, weil du ja entschieden hast, dass das alles so gar nicht gemeint war, gell. Wenn ich auf den fraglichen Beitrag geantwortet hätte, was ich dem guten Wolfgang im ganz realen Leben dafür ins Gesicht gesagt hätte (er meint ja immer, man sei hier im Forum viel frecher als in echt, ne), wäre indes *ich* ganz sicher gesperrt.

  • Okay, was ist dann dein Tip? Du hättest verheimlicht, wenn du dich hättest scheiden lassen und der TE soll verheimlichen, dass er homosexuell ist? Was müsste er deiner Ansicht nach tun, damit im Kollegium niemand mitbekommt, dass er schwul ist? Und was war mit den Pfarrern gemeint, die "genauso gestrickt" sind?

    • Offizieller Beitrag

    Zähl mal die Konjunktive:

    Dafür müsste ich

    a) deine Beiträge alle lesen und

    b) du solltest zu jedem Konjunktiv dazuschreiben, ob du ihn als Konjunktiv oder als Indikativ ansiehst, damit ich weiß, auf welche Konjunktive ich achten soll.


    ---

    Ich mache es ungerne, aber da Antimon explizit meinen Mod-Job anspricht, muss ich auch als Mod antworten.

    <Mod-Modus>

    Dass es die nicht geben wird, ist mir schon klar, weil du ja entschieden hast, dass das alles so gar nicht gemeint war, gell.

    Hm ... ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige Moderator bin. Sperrungen sind immer eine Mehrheitsentscheidung.

    Wenn ich auf den fraglichen Beitrag geantwortet hätte, was ich dem guten Wolfgang im ganz realen Leben dafür ins Gesicht gesagt hätte (er meint ja immer, man sei hier im Forum viel frecher als in echt, ne), wäre indes *ich* ganz sicher gesperrt.

    Wie gesagt: Sperrungen sind Mehrheitsentscheidungen auf Basis der Nutzungsbedingungen.


    ---

    Aber ich glaube, ich klinke mich hier jetzt aus. Die Meta-Diskussion mit Antimon wird langsam irrelevant.

    Da ich zwar an einer konfessionellen Schule, aber nicht an einer katholisch-kirchlichen Ersatzschule arbeite, kann ich shakespeare-lehrer nicht sagen, was ihn konkret dort erwartet. (Wie geschrieben: ich denke, es ist eh schwer übertragbar.)

  • Danke dir, Quittengelee , du bringst es auf den Punkt. Die "Empfehlung" ist demnach, man möge doch bitte komplett das Maul halten so dass nur ja niemand mitbekommt, dass man homosexuell ist. Weil, dann ist man ja irgendwie "gestrickt", also gleich noch so eine Formulierung, die ganz klar darauf abzielt, dass irgendwas mit der sexuellen Orientierung der Person nicht in Ordnung ist. Möchte man bei so einem Arbeitgeber unter Vertrag gehen? Möchte man Kollegen, die sich derart äussern? Nein, danke und nein, danke.


    Noch mal, Wolfgang Autenrieth : Du hast die Möglichkeit, für deine Ausdrucksweise um Entschuldigung zu bitten. Es wäre möglich, dass du ein einziges Mal eingestehst, dass du komplett danebengegriffen hast. Das wäre anständig und hätte Respekt verdient.

  • Ich fände es an der Stelle angebracht, einen Schlussstrich zu ziehen und zur durchaus interessanten Ausgangsfrage zurückzukehren.

    Mir war entgangen, dass die Katholische Kirche sich eine "Neue Grundordnung im Arbeitsrecht" gegeben hat, die im Bistum Freiburg zum 3. April 2023 in Kraft gesetzt wurde. Die Grundordnung ist Bestandteil des Arbeitsvertrages und der AN hat sich darauf zu verpflichten. Ob die anderen Bistümer die Neuregelung ebenfalls schon in Kraft gesetzt haben, ist mir nicht bekannt.
    Den Mitarbeitervertretungen im Bistum Freiburg wurde die neue Ordnung mit Stand vom 18.01.2024 bekannt gemacht.

    Bis dahin galt, dass Arbeitnehmer in der katholischen Kirche bei einem Verstoß gegen die Grundordnung die Kündigung drohte - oder bei Verdacht auch keine Einstellung erfolgte. Das Arbeitsrecht in der Katholischen Kirche ist vom Allgemeinen Arbeitsrecht entkoppelt, normale Arbeitnehmerrechte - wie auch das Betriebsverfassungsgesetz - gelten im Kirchenbereich nicht. Es gibt keinen Betriebsrat, sondern "Mitarbeitervertretungen", deren Befugnisse nicht mit dem Betriebsverfassungsgesetz übereinstimmen. Es gilt auch kein Tarifvertrag, sondern der AVR. Ein Streikrecht ist ausgeschlossen. Löhne werden "im gegenseitigen Einvernehmen" im AVR festgelegt.


    Der TE kann darauf hoffen, dass die Schule, an der er sich bewirbt, von den neuen Regeln Kenntnis erhalten hat - und sich nicht darüber hinwegsetzt.

    Die Neuregelung formuliert deutlich, worin meine Bedenken bestanden haben:


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  • .... Er möge doch bitte einfach das Verhalten beschreiben, das er damit gemeint hat, dann wäre das geklärt und dann könnte man den Schlussstrich ziehen. ...

    Wie oft muss ich dich auf meine Erläuterung in #158 noch hinweisen? Ich frage besser nicht, was für dich daran nicht verständlich ist. Mehr ist nicht. Und wird nicht sein. Für deine Phantasie muss ich mich nicht entschuldigen.

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  • Was soll das für eine "Erläuterung" sein? Du "erläuterst" lediglich den Begriff der Monstranz, den musst du mir als im katholischen Bayern Aufgewachsene aber nicht "erläutern". Ich frage dich nach der Metapher, denn als solche hast du den Begriff nun mal benutzt. Was genau soll man deiner Ansicht nach als homosexuelle Person an einer katholischen Schule also unterlassen? Empfiehlst du, sich selbst zu verleugnen? Wenn es das ist, dann bist du in der Tat homophob. Wenn es das nicht ist, was wolltest du dann gemeint haben?

  • Wenn es das nicht ist, was wolltest du dann gemeint haben?

    Was ist an "offen zeigen" nicht zu verstehen. Das ist die "Metapher" in diesem kirchlichen Kontext. Hör auf. Du hast dich verrannt. Deine Aversion gegen mich nimmt seltsame Züge an. EOD.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Wolfgang meinte vermutlich, dass man am besten seine Homosexualität nicht anspricht, solange das niemand von einem wissen will. Er hält es für überflüssig, sich anlasslos zu outen. Falls ich es falsch verstanden habe, Wolfgang, darfst du mich gerne berichtigen.

  • Verrannt hast allein du dich. Ich interpretiere deinen letzten Beitrag so, dass du öffentlich empfiehlst, die eigene Homosexualität zu verleugnen. Du bist also homophob. Du diskriminierst also homophobe Menschen indem du ihnen empfiehlst, ihr Sein zu verleugnen. Damit verstösst du gegen die Nutzungsbedingungen des Forums, ich melde also erneut dein Profil mit der dringenden Empfehlung an die Moderation, dich zu sperren.

  • Wolfgang meinte vermutlich, dass man am besten seine Homosexualität nicht anspricht, solange das niemand von einem wissen will. Er hält es für überflüssig, sich anlasslos zu outen. Falls ich es falsch verstanden habe, Wolfgang, darfst du mich gerne berichtigen.

    Ach, next one. Dich melde ich dann gleich auch noch.

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