PTBS und Panikstörung nach Dienstunfall

  • Ich informiere mich jetzt über das Ländertauschverfahren oder den Einsatz im Ausland.

    Für die Aufnahme in die Datenbank der Zentralstelle für Auslandsschulwesen muss in den meisten Bundesländern eine aktuelle dienstliche Beurteilung vorliegen. Das könnte natürlich in deiner jetzigen Situation ein Problem sein.

    Ländertauschverfahren geht natürlich, parallel würde ich eine Antrag auf Freigabeerklärung stellen, damit du dich auch direkt in anderen Bundesländern im Rahmen der dortigen Einstellungsverfahren bewerben kannst.

  • Wäre eine Wiederholung des Gesprächs mit anderem Personal möglich? Z.B. wenn der anwesenden Personalrat auch sieht, dass das Gespräch nicht nach Richtlinien erfolgt ist. Kann man zum Ergebnis irgendwie schriftlich "Einspruch" - wie einer Beurteilung - erheben? Wenn das möglich ist, würde ich das versuchen und mir bei der Formulierung von versierten Leuten helfen lassen.

    Ich würde auch, wie schon vorgeschlagen, gleich in einen Lehrerverband gehen und mir diesbezüglich helfen lassen.

  • Das ist astreines Mobbing. Die Frauen waren nicht schlecht vorbereitet sondern haben gemeinsam versucht, dich unter Druck zu setzen. Deswegen haben Klarstellungen und Erklärungen deinerseits auch nicht geholfen, ein Gesprächsabbruch wäre der richtige Weg gewesen. Das hätte für ein Personalgespräch gegolten, für ein BEM noch 1000x mehr.

    Ich wollte erst schreiben, "nein, warum sollte man jemanden mobben den man gar nicht kennt?". Danach ist mir erst aufgefallen, dass mein Schulleiter ja (angeblich ? - laut Lehrerrat) auf einen Dezernentenposten nächstes Jahr schielt und aktuell auch schon einen Tag pro Woche in dieser Bezirksregierung ist. Hm. Ich möchte ja nichts unterstellen, aber ein Geschmäckle hat es für mich doch.

    Anders kann ich mir die negative Stimmung seit Beginn des Gesprächs kaum erklären.


    Ich habe übrigens von einem Kollegen erfahren, dass ich noch immer nicht richtig vertreten werden kann. Es wurde eine Stelle an der Schule mit meiner Fächerkombi und meinen zusätzlichen Qualifikationen (u.a. bilingualer Unterricht) ausgeschrieben, diese konnte aber wohl nicht besetzt werden. (Ich wollte mit zwei Kolleginnen und dem Schulleiter einen neuen Zweig aus dem Boden stampfen, zur Schärfung des Schulprofils. Dieser Zweig ist schon angelaufen. Ich sollte eigentlich in diesem Schuljahr dort stark eingesetzt werden.)

    Mir wurde auch von einer anderen Person berichtet, dass eine Kollegin verfrüht aus der Erziehungszeit geholt wurde, damit das Abitur überhaupt durchgeführt werden konnte (ich war eigentlich mündlich und schriftlich eingesetzt). Wir waren nämlich in einem Hauptfach (Sprache) nur zu dritt, der Referendar darf noch kein Abitur prüfen.

    Es tut mir auch leid, dass meine Krankheit durch meine Kolleg:innen abgefangen werden muss. Ich wäre auch lieber gesund aus der Schule gekommen.


    Oder sind das Zufälle, die mein rauchender Kopf zusammen 'spinnt'?

    Ich habe einiges, was im Hintergrund läuft und lief, hier nicht geschrieben. Man kann ja nicht alles erwähnen und eventuell hat das auch nichts mit meiner aktuellen Dienstunfähigkeit zu tun.

  • Hallo Emerald,


    ich habe ähnliche Erfahrungen während meines BEMs und im Anschluss gemacht. Gefühlt war es der Bez.Reg. sehr egal wie es mir geht bzw. Was meine Gesundheit angeht. Trotz ärztlicher Atteste und einem Amtsarztbescheid (in meinem „Sinne“ bzw. Zu meinen Gunsten) wurde alles probiert, dass ich meinen Dienstort nicht wechseln kann etc. Pp.

    Ich habe leider sehr lange gewartet, dir würde ich aber direkt den Tipp geben: lass dich juristisch direkt kompetent beraten/vertreten.

    Es gibt hervorragende Fachkanzleien, welche dich vertreten können, mit Verbands/Gewerkschaftsanwältin kann man leider auch sehr merkwürdige Erfahrungen machen…

    Letztendlich hat die juristische Vertretung zur Durchsetzung meiner Interessen geführt.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und einen Ausgang in deinem Sinne!

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