Zum Off-Topic: Die Unterschiede zwischen Rente und Pension sind für mich genauso unbegreiflich ungerecht wie die zwischen den Bezügen von Beamten und Angestellten. Es ist ungerecht, da die gleiche Arbeit gemacht wird.
Es sind eben zwei verschiedene Systeme. Btw dieses Problem haben aber nicht nur Lehrer. So wird ein bei der Bezirksregierung beschäftigter Diplom-Chemiker (Aufsichtsbeamter für BImschG Anlagen) mit A13 besoldet. Den gleichen Job gibt es auch im Angestelltenverhältnis, dann gibt es Eg 13. Gleiche Geschichte in grün.
Dafür gibt es im Beamtenverhältnis aber auch Nachteile. Falls ich als angestellte Kraft mit 60 sage, dass ich keinen Bock mehr habe, muss ich im Zweifel das Beamtenverhältnis kündigen. Mit dem Nachteil, dass ich zwar in der Rentenversicherung nachversichert werde. Diese mir mit 67 jedoch bei Weitem nicht soviel auszahlt wie der Dienstherr. Derartige Geiselnahmegeschäfte gibt es im Angestelltenverhältnis eben nicht . Auch darf ich, sobald ich Rentner bin, in voller Breite in der Öffentlichkeit über meinen Arbeitgeber herziehen. Ob in Talkshows , in Büchern oder sonstwo. Nicht dass ich das vor hätte, geschweigen denn einen Vertrag mit RTL . Aber ich dürfte es, ohne Kürzung meiner Rente befürchten zu müssen. Beamte sind aber auch als Pensionäre immer noch Beamte und können disziplinarrechtlich belangt werden. Es sind halt zwei Welten und solange es das Berufsbeamtentum gibt wird sich daran leider nichts ändern.