PTBS und Panikstörung nach Dienstunfall

  • Zum Off-Topic: Die Unterschiede zwischen Rente und Pension sind für mich genauso unbegreiflich ungerecht wie die zwischen den Bezügen von Beamten und Angestellten. Es ist ungerecht, da die gleiche Arbeit gemacht wird.

    Es sind eben zwei verschiedene Systeme. Btw dieses Problem haben aber nicht nur Lehrer. So wird ein bei der Bezirksregierung beschäftigter Diplom-Chemiker (Aufsichtsbeamter für BImschG Anlagen) mit A13 besoldet. Den gleichen Job gibt es auch im Angestelltenverhältnis, dann gibt es Eg 13. Gleiche Geschichte in grün.

    Dafür gibt es im Beamtenverhältnis aber auch Nachteile. Falls ich als angestellte Kraft mit 60 sage, dass ich keinen Bock mehr habe, muss ich im Zweifel das Beamtenverhältnis kündigen. Mit dem Nachteil, dass ich zwar in der Rentenversicherung nachversichert werde. Diese mir mit 67 jedoch bei Weitem nicht soviel auszahlt wie der Dienstherr. Derartige Geiselnahmegeschäfte gibt es im Angestelltenverhältnis eben nicht . Auch darf ich, sobald ich Rentner bin, in voller Breite in der Öffentlichkeit über meinen Arbeitgeber herziehen. Ob in Talkshows , in Büchern oder sonstwo. Nicht dass ich das vor hätte, geschweigen denn einen Vertrag mit RTL ;( . Aber ich dürfte es, ohne Kürzung meiner Rente befürchten zu müssen. Beamte sind aber auch als Pensionäre immer noch Beamte und können disziplinarrechtlich belangt werden. Es sind halt zwei Welten und solange es das Berufsbeamtentum gibt wird sich daran leider nichts ändern.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Es sind nicht viel mehr als 100 Euro Steuern auf 1800 Euro Bruttopension als Beamter. Kann man in Rechnern nachschauen.

    Zauberwald scheint auch nicht mitbekommen zu haben, dass Pensionäre 70% Beihilfe bekommen.


    Da auf 1200 Euro zu rechnen ist völlig überzogen und fern der Realität.

  • Ok, sagen wir du hast 1700 übrig nach der Steuer. Wenn du behauptest es geht auf 1200 runter, würde deine KK 500 kosten. Bei 30%. Also wäre es eine KK für über 1500, wenn du voll zahlen müsstest.

  • Jetzt wird es aber polemisch und peinlich. Die anderen Kosten haben Rentner auch.


    Zumal ich mich frage, was für Versicherungen du sonst so als Pensionarin noch haben möchtest.

  • Jetzt wird es aber polemisch und peinlich. Die anderen Kosten haben Rentner auch.


    Zumal ich mich frage, was für Versicherungen du sonst so als Pensionarin noch haben möchtest.

    Es ist vor allem peinlich und völlig daneben, sowas in einem Thread auszuwalzen, in dem es um eine PTBS nach einer Gewalterfahrung geht. Macht doch irgendwo einen eigenen Jammer-Thread für diesen Kram auf.

  • Ich z B. hatte eine einfache Frage gestellt, die ich schnell und unkompliziert beantwortet bekommen habe. Damit wäre es für mich gut gewesen. Aber es musste ja wieder eine Debatte draus gemacht werden und gestichelt werden. Daher weiterhin Danke.

  • Hallo zusammen.


    Ich finde den Vorschlag gut, dass Off-Topic "Vor-und Nachteile der Verbeamtung" bzw "Unterschiede zwischen Pension und Rente" auszulagern. Dieses Thema ist für Viele , die für ihre Fragen nicht in diesen Thread gehen/klicken würden, interessant und hilfreich. Die letzten Beiträge waren für mich persönlich aber nicht mehr gut zu verstehen. Andere Antworten waren hingegen so hilfreich und zeugen von wertvollem Wissen, sodass ich einen eigenen Thread dazu wirklich begrüßen würde.



    Es hat etwas über Hand genommen, dass Kollegen versucht haben mit dem Einwand der Gesundheit eine Versetzung zu erreichen. Darunter auch solche, die nie bei einem Arzt waren. Die Dienststelle schützt sich vor Missbrauch indem sie eine Attest einfordert. Denn ein EM Gespräch in der Dienststelle zu führen macht eben nur Sinn, wenn die Versetzung quasi schon vorausgesetzt wird. Denn ohne diese Voraussetzung sollte das BEM GEspräch lieber am Ort des Geschehens stattfinden. Denn nur hier kann wirklich wirksam vereinbart werden, welche Hilfsmaßnahmen gewünscht und möglich sind.

    Danke für die Erklärung! Dann leuchtet es mir ein.
    Trotzdem werde ich darum bitten, das Gespräch in den räumlichkeiten der Bezirksregierung zu führen (da ich die Schule leider noch nicht betreten kann).

  • [...]

    Weiß jemand von euch, ob ich mir das Protokoll der Teilkonferenz für die Ordnungsmaßnahme anfordern darf? Ich wurde von meiner Schule ja über nichts informiert...

    Ich zitiere mich mal selbst, da ich wirklich gerne das Protokoll lesen würde. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob mir das zusteht.

  • Ich zitiere mich mal selbst, da ich wirklich gerne das Protokoll lesen würde. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob mir das zusteht.

    Ich fände es kurios, wenn man dir keine Einsicht gewähren würde. Einfach mal nachfragen. Es ist ja wohl das Mindeste, dass man dich als Betroffene über erfolgte Ordnungsmaßnahmen informiert.

  • Nein, leider nicht.

    Bei Lehrerkonferenzen wird das Protokoll per Dienstmail an uns geschickt, bei allen anderen Konferenzen bekommen wir Lehrer:innen nie ein Protokoll zu Gesicht.

    Da es sich um eine Teilkonferenz handelte, geht es ja auch um sehr sensible Daten. Da verstehe ich schon, dass das nicht für alle Kolleg:innen in Ewigkeit einsehbar ist.

  • Ich fände es kurios, wenn man dir keine Einsicht gewähren würde. Einfach mal nachfragen. Es ist ja wohl das Mindeste, dass man dich als Betroffene über erfolgte Ordnungsmaßnahmen informiert.

    Zumindest auf explizite Nachfrage meinerseits wäre das sehr nett.


    Ich kann hier öffentlich leider nicht schreiben, wie negativ (um es wirklich, wirklich nett auszudrücken) sich meine SL mir gegenüber nach dem Vorfall verhalten hat. Eine schriftliche (!) Bemängelung meines Verhaltens in der Krisensituation per Rundmail an alle Kolleg:innen ist da nur die Spitze des Eisbergs.

  • Noch ein Grund mehr für den Versetzungsantrag. Protokolle sind dazu da gelesen zu werden.

  • Zumindest auf explizite Nachfrage meinerseits wäre das sehr nett.


    Ich kann hier öffentlich leider nicht schreiben, wie negativ (um es wirklich, wirklich nett auszudrücken) sich meine SL mir gegenüber nach dem Vorfall verhalten hat. Eine schriftliche (!) Bemängelung meines Verhaltens in der Krisensituation per Rundmail an alle Kolleg:innen ist da nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Ort des Grauens.


    Der Bezirkspersonalrat sollte dir da unterstützend zur Seite stehen.


    Ich würde hier alles ausreizen, was nur irgendwie möglich ist und jeden einzelnen Schritt mit dem Bezirkspersonalrat absprechen. Hauptsache, die Anerkennung als Dienstunfall ist im Gange - am besten mit tatkräftiger Unterstützung des Personalrats. Der Antrag geht über den Tisch der SL. Es ist gut, wenn diese schon weiß, dass dem Bezirkspersonalrat eine Kopie des Antrags vorliegt.


    Sollte die SL dich kontaktieren, kannst du sie darauf verweisen, dass alle weiteren Gespräche nur noch mit Beteiligung des Bezirkspersonalrats stattfinden.


    Zu einem späteren Zeitpunkt würde ich eine umfassende Dienstaufsichtsbeschwerde in Betracht ziehen.

  • Da es sich um eine Teilkonferenz handelte, geht es ja auch um sehr sensible Daten. Da verstehe ich schon, dass das nicht für alle Kolleg:innen in Ewigkeit einsehbar ist.

    Ein entsprechender Vermerk zum Ergebnis der Teilkonferenz wird in der Schülerakte des betreffenden Schülers zu finden sein. Zumindest die unterrichtenden Lehrkräfte sollten darauf auch Zugriff haben können.

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