Dienstanweisung Nutzung Privathandy

  • Die Entscheidung die Eltern oder Fachleute anzurufen, beantwortet aber nicht die Frage, woher denn nun das Telefon kommt, mit dem anruft.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Das ist in dieser pauschalen Form Quatsch und ich hoffe, du weißt das. Man klärt einfach direkt mit der Notrufzentrale die beobachteten Symptome ab. Diese können dann genauer einschätzen, ob ein RTW geschickt wird oder nicht. Im Zweifelsfall schicken sie einen und genau in dieser Art von Zweifelsfällen liegt auch kein Missbrauch des Notrufs vor.

    Das kann ich jedoch nur, wenn ich im Klassenzimmer mein privates Handy einsetze. Als der Vorfall passiert ist, gab es noch nicht in jeder Hosentasche ein Handy. Damals habe ich einen Schüler ins Sekretariat geschickt, und mitgeteilt, dass ein epileptischer Anfall vorliegt.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Jetzt drehen wir uns im Kreis.

    Egal mit welchem Telefon geht nur, wenn eines da ist. Ihr Smartphone nehmen viele Kollegen bewusst gar nicht mit ins Klassenzimmer. Laut Schulordnung haben diese sowieso ausgeschaltet on der Tasche zu sein. Und die Schulordnungen die ich kenne, gelten explizit für alle am Schulleben beteiligten.

  • Jetzt drehen wir uns im Kreis.

    Egal mit welchem Telefon geht nur, wenn eines da ist. Ihr Smartphone nehmen viele Kollegen bewusst gar nicht mit ins Klassenzimmer. Laut Schulordnung haben diese sowieso ausgeschaltet on der Tasche zu sein. Und die Schulordnungen die ich kenne, gelten explizit für alle am Schulleben beteiligten.

    Danke für die Erinnerung warum deine Schule für mich der absolute Albtraum wäre. Als würde ich mir als Lehrkraft das Smartphone verbieten lassen.

  • Jetzt drehen wir uns im Kreis.

    Egal mit welchem Telefon geht nur, wenn eines da ist. Ihr Smartphone nehmen viele Kollegen bewusst gar nicht mit ins Klassenzimmer. Laut Schulordnung haben diese sowieso ausgeschaltet on der Tasche zu sein. Und die Schulordnungen die ich kenne, gelten explizit für alle am Schulleben beteiligten.

    Ohne Smartphone kann ich nicht das digitale Klassenbuch führen.

  • Ihr Smartphone nehmen viele Kollegen bewusst gar nicht mit ins Klassenzimmer.

    Mag an deiner Schule so sein; an meiner - und anderen mir bekannten Schulen (auch allgemeinbildenden) nicht.

    Laut Schulordnung haben diese sowieso ausgeschaltet on der Tasche zu sein. Und die Schulordnungen die ich kenne, gelten explizit für alle am Schulleben beteiligten.

    Auch das kenne ich so nicht. Dass die Handys/Smartphones ausgeschaltet werden sollen, gilt - wenn es überhaupt in den Schulordnungen erwähnt wird - an den mir bekannten Schulen nur für SuS.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Laut Schulordnung haben diese sowieso ausgeschaltet on der Tasche zu sein. Und die Schulordnungen die ich kenne, gelten explizit für alle am Schulleben beteiligten.

    Die mir bekannten Hausordnungen erlauben nach expliziter Freigabe durch eine Lehrkraft auch die Nutzung digitaler Endgeräte für schulische Zwecke. Dass eine Lehrkraft sich selbst eine solche Freigabe erteilen darf, ist darin natürlich enthalten ;)

  • ich hätte es gern, das es in der schule auch für lehrer verboten wäre, da ich analog viel besser und entspannter arbeiten kann. wenn es keiner hätte, wären alle, z.b. eltern, auch geduldiger mit der erwartung, dass ihre mails bald gelesen werden und dass man gleich springt, wenn jemand digital pfeift und dass man eben mal kurzfristig was absagen kann.

  • Ohne Smartphone kann ich nicht das digitale Klassenbuch führen.

    Da stimmt ja auch etwas nicht. Ein privates Mobiltelefon kommt wegen des Datenschutz nicht für ein elektrisches Klassenbuch in Frage. Wenn jemand ein elektrisches Klassenbuch einführt, muss sie auch für die entsprechenden Geräte sorgen. Icu schaffte mir jedenfalls dafür keinen tragbaren Fernsprechapparat an. Dann bleibt das Klassenbuch halt leer.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Da stimmt ja auch etwas nicht. Ein privates Mobiltelefon kommt wegen des Datenschutz nicht für ein elektrisches Klassenbuch in Frage. Wenn jemand ein elektrisches Klassenbuch einführt, muss sie auch für die entsprechenden Geräte sorgen. Ein schaffte mir jedenfalls dafür keinen tragbaren Fernsprechapparat an. Dann bleibt das Klassenbuch halt leer.

    Die Alternative ist, alles auf einem Stück Papier festzuhalten und dann später am Dienstrechner nachzutragen. Kostet mir zu viel Zeit.

  • z.b. eltern, auch geduldiger mit der erwartung, dass ihre mails bald gelesen werden und dass man gleich springt, wenn jemand digital pfeift und dass man eben mal kurzfristig was absagen kann.

    Eventuell musst du ein wenig an der Frustrationstoleranz der Eltern arbeiten. Gerade Mails sind doch so entspannt. Die kann man lesen, ausdrucken, vergessen, nochmal lesen und dann irgendwann bearbeiten. Lasst euch doch einfach nicht so hetzen. Und richtig, das ist ohne Gerät, dass man ständig mit sich rumträgt, einfacher. Unter anderem deshalb habe ich kein Mobiltelefon. Dass ich micht von den Handys anderer drängeln lasse, müsste mir mal passieren.

  • Die mir bekannten Hausordnungen erlauben nach expliziter Freigabe durch eine Lehrkraft auch die Nutzung digitaler Endgeräte für schulische Zwecke. Dass eine Lehrkraft sich selbst eine solche Freigabe erteilen darf, ist darin natürlich enthalten ;)

    Ich würde mir selbst eine permanente Freigabe erteilen und diese dann zu meiner Personalnebenakte hinzufügen lassen. :)

  • Die Alternative ist, alles auf einem Stück Papier festzuhalten und dann später am Dienstrechner nachzutragen. Kostet mir zu viel Zeit.

    Das kostet Dienstzeit, die dann nicht für anderes zur Verfügung steht. Mich kostet das keine Zeit. Wenn das für sie Schule okay ist, ist das für mich auch okay. Deswegen brauche ich noch lange kein Handy und verstoße auch nicht gegen Datenschutzregeln.


    Total toll ist dann übrigens, wenn jemand erklären will, wie praktisch so eine elektrisches Klassenbuch so ist und was man damit alles spart. Das stimmt nämlich nur, wenn alles funktioniert.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich nutze mein Handy ausschließlich privat, dienstliche Mails lese ich nur auf dem Dienstgerät. Dass dieses in meinem "privaten" Arbeitszimmer steht, finde ich manchmal angenehm, manchmal aufdringlich, aber dann mache ich schnell die Tür zu.

    Um an meinem Handy Dienstemails oä lesen zu können, müsste ich es sogar extra genehmigen lassen. Nein, danke.


    PS Umso erstaunter war ich neulich auf einer Fortbildung, auf der man sich für spätere Kurse eintragen konnte. Die, die Liste gefertigt hatte, verlangte ausdrücklich die private Handynummer darauf. Ts.

    Einmal editiert, zuletzt von Magellan () aus folgendem Grund: ein "e" zuviel

  • Eventuell musst du ein wenig an der Frustrationstoleranz der Eltern arbeiten. Gerade Mails sind doch so entspannt. Die kann man lesen, ausdrucken, vergessen, nochmal lesen und dann irgendwann bearbeiten. Lasst euch doch einfach nicht so hetzen. Und richtig, das ist ohne Gerät, dass man ständig mit sich rumträgt, einfacher. Unter anderem deshalb habe ich kein Mobiltelefon. Dass ich micht von den Handys anderer drängeln lasse, müsste mir mal passieren.

    einmal kam halt um 8.30h ne mail "fritzchen wird um 11h zum zahnarzt abgeholt", die sehe ich vormittags nicht, weil ich da unterrichte und nicht mails checke, dann steht auf einmal um 11 der vater im klassenraum hinter mir, ich erschrecke mich, bin nicht besonders höflich und sehe dann nachmittags, dass da die mail war.. ;)

  • einmal kam halt um 8.30h ne mail "fritzchen wird um 11h zum zahnarzt abgeholt", die sehe ich vormittags nicht, weil ich da unterrichte und nicht mails checke, dann steht auf einmal um 11 der vater im klassenraum hinter mir, ich erschrecke mich, bin nicht besonders höflich und sehe dann nachmittags, dass da die mail war.. ;)

    Also bei uns kommen die Eltern nicht in den Klassenraum, sondern die Schüler gehen zum Ausgang / Parkplatz etc. Und müssen dann natürlich vorher Bescheid sagen. Also weißt du es zumindest am Anfang der Stunde.

  • krass gut.. bei uns laufen eltern der unteren klassen ständig rein und raus, obwohl sie alle die info haben, dass die kinder am schultor zu verabschieden sind. und wenn man, wie ich, das pech hat, nen raum im erdgeschoss zu haben, gaffen sie sogar durchs fenster, wenn der unterricht begonnen hat. die frechsten winken sogar. ich schaue dann demonstrativ weg. manchmal gucken sie sogar schon vor dem unterricht, wenn man vorbereitet, rein.

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