Dienstanweisung Nutzung Privathandy

  • ich hätte es gern, das es in der schule auch für lehrer verboten wäre, da ich analog viel besser und entspannter arbeiten kann. wenn es keiner hätte, wären alle, z.b. eltern, auch geduldiger mit der erwartung, dass ihre mails bald gelesen werden und dass man gleich springt, wenn jemand digital pfeift und dass man eben mal kurzfristig was absagen kann.

  • Ohne Smartphone kann ich nicht das digitale Klassenbuch führen.

    Da stimmt ja auch etwas nicht. Ein privates Mobiltelefon kommt wegen des Datenschutz nicht für ein elektrisches Klassenbuch in Frage. Wenn jemand ein elektrisches Klassenbuch einführt, muss sie auch für die entsprechenden Geräte sorgen. Icu schaffte mir jedenfalls dafür keinen tragbaren Fernsprechapparat an. Dann bleibt das Klassenbuch halt leer.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Da stimmt ja auch etwas nicht. Ein privates Mobiltelefon kommt wegen des Datenschutz nicht für ein elektrisches Klassenbuch in Frage. Wenn jemand ein elektrisches Klassenbuch einführt, muss sie auch für die entsprechenden Geräte sorgen. Ein schaffte mir jedenfalls dafür keinen tragbaren Fernsprechapparat an. Dann bleibt das Klassenbuch halt leer.

    Die Alternative ist, alles auf einem Stück Papier festzuhalten und dann später am Dienstrechner nachzutragen. Kostet mir zu viel Zeit.

  • z.b. eltern, auch geduldiger mit der erwartung, dass ihre mails bald gelesen werden und dass man gleich springt, wenn jemand digital pfeift und dass man eben mal kurzfristig was absagen kann.

    Eventuell musst du ein wenig an der Frustrationstoleranz der Eltern arbeiten. Gerade Mails sind doch so entspannt. Die kann man lesen, ausdrucken, vergessen, nochmal lesen und dann irgendwann bearbeiten. Lasst euch doch einfach nicht so hetzen. Und richtig, das ist ohne Gerät, dass man ständig mit sich rumträgt, einfacher. Unter anderem deshalb habe ich kein Mobiltelefon. Dass ich micht von den Handys anderer drängeln lasse, müsste mir mal passieren.

  • Die mir bekannten Hausordnungen erlauben nach expliziter Freigabe durch eine Lehrkraft auch die Nutzung digitaler Endgeräte für schulische Zwecke. Dass eine Lehrkraft sich selbst eine solche Freigabe erteilen darf, ist darin natürlich enthalten ;)

    Ich würde mir selbst eine permanente Freigabe erteilen und diese dann zu meiner Personalnebenakte hinzufügen lassen. :)

  • Die Alternative ist, alles auf einem Stück Papier festzuhalten und dann später am Dienstrechner nachzutragen. Kostet mir zu viel Zeit.

    Das kostet Dienstzeit, die dann nicht für anderes zur Verfügung steht. Mich kostet das keine Zeit. Wenn das für sie Schule okay ist, ist das für mich auch okay. Deswegen brauche ich noch lange kein Handy und verstoße auch nicht gegen Datenschutzregeln.


    Total toll ist dann übrigens, wenn jemand erklären will, wie praktisch so eine elektrisches Klassenbuch so ist und was man damit alles spart. Das stimmt nämlich nur, wenn alles funktioniert.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich nutze mein Handy ausschließlich privat, dienstliche Mails lese ich nur auf dem Dienstgerät. Dass dieses in meinem "privaten" Arbeitszimmer steht, finde ich manchmal angenehm, manchmal aufdringlich, aber dann mache ich schnell die Tür zu.

    Um an meinem Handy Dienstemails oä lesen zu können, müsste ich es sogar extra genehmigen lassen. Nein, danke.


    PS Umso erstaunter war ich neulich auf einer Fortbildung, auf der man sich für spätere Kurse eintragen konnte. Die, die Liste gefertigt hatte, verlangte ausdrücklich die private Handynummer darauf. Ts.

    Einmal editiert, zuletzt von Magellan () aus folgendem Grund: ein "e" zuviel

  • Eventuell musst du ein wenig an der Frustrationstoleranz der Eltern arbeiten. Gerade Mails sind doch so entspannt. Die kann man lesen, ausdrucken, vergessen, nochmal lesen und dann irgendwann bearbeiten. Lasst euch doch einfach nicht so hetzen. Und richtig, das ist ohne Gerät, dass man ständig mit sich rumträgt, einfacher. Unter anderem deshalb habe ich kein Mobiltelefon. Dass ich micht von den Handys anderer drängeln lasse, müsste mir mal passieren.

    einmal kam halt um 8.30h ne mail "fritzchen wird um 11h zum zahnarzt abgeholt", die sehe ich vormittags nicht, weil ich da unterrichte und nicht mails checke, dann steht auf einmal um 11 der vater im klassenraum hinter mir, ich erschrecke mich, bin nicht besonders höflich und sehe dann nachmittags, dass da die mail war.. ;)

  • einmal kam halt um 8.30h ne mail "fritzchen wird um 11h zum zahnarzt abgeholt", die sehe ich vormittags nicht, weil ich da unterrichte und nicht mails checke, dann steht auf einmal um 11 der vater im klassenraum hinter mir, ich erschrecke mich, bin nicht besonders höflich und sehe dann nachmittags, dass da die mail war.. ;)

    Also bei uns kommen die Eltern nicht in den Klassenraum, sondern die Schüler gehen zum Ausgang / Parkplatz etc. Und müssen dann natürlich vorher Bescheid sagen. Also weißt du es zumindest am Anfang der Stunde.

  • krass gut.. bei uns laufen eltern der unteren klassen ständig rein und raus, obwohl sie alle die info haben, dass die kinder am schultor zu verabschieden sind. und wenn man, wie ich, das pech hat, nen raum im erdgeschoss zu haben, gaffen sie sogar durchs fenster, wenn der unterricht begonnen hat. die frechsten winken sogar. ich schaue dann demonstrativ weg. manchmal gucken sie sogar schon vor dem unterricht, wenn man vorbereitet, rein.

  • Ohne Smartphone kann ich nicht das digitale Klassenbuch führen.

    Laut Datenschutzbeauftragten soll man das nicht mit seinem privaten Gerät machen. Gerade erst auf der GLK wiederholt.

    Wir haben Dienstrechner im Lehrerzimmer.

    Ich selbst sogar einen eigenen im Büro.

  • Wir haben Dienstrechner im Lehrerzimmer.

    Ich selbst sogar einen eigenen im Büro

    Halte ich für Quatsch für ein elektrisches Klassenbuch. Dafür sollten die Rechner in den Klassenräumen stehen.


    Aber Hauptsache man kann „Digitalisierung“ schreien.

  • Laut Datenschutzbeauftragten soll man das nicht mit seinem privaten Gerät machen. Gerade erst auf der GLK wiederholt.

    Wir haben Dienstrechner im Lehrerzimmer.

    Ich selbst sogar einen eigenen im Büro.

    Ja, bei uns wurden auch Bedenken geäußert. Die Bedenken wurden zur Kenntnis genommen und mit Verweis auf eine immer aktuelle Klassenbuchführung wurde empfohlen, die privaten Geräte zu verwenden und dies nicht nachträglich festzuhalten (was ist, wenn Feueralarm ist, etc.).

  • Die Bedenken wurden zur Kenntnis genommen und mit Verweis auf eine immer aktuelle Klassenbuchführung wurde empfohlen, die privaten Geräte zu verwenden und dies nicht nachträglich festzuhalten (was ist, wenn Feueralarm ist, etc.).

    Wurde in dem Zusammenhang auch darüber gesprochen, wie aktuelle Einträge ohne Privatgeräte erstellt werden können?

  • Ihr Smartphone nehmen viele Kollegen bewusst gar nicht mit ins Klassenzimmer.

    Das halte ich tatsächlich bis auf ganz wenige Ausnahmen auch so.

    Als würde ich mir als Lehrkraft das Smartphone verbieten lassen.

    Man verbietet mir das Smartphone nicht. Aber wenn ich Unterricht mache, ist der wichtig und nicht mein Smartphone.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • wurde empfohlen

    Was in der Wunderwelt des Passivs so alles geht. Darf ich fragen, wer das „empfohlen“ hat (und damit eingestanden, dass die Einführung des elektrischen Klassenbuchs bei euch eine Fehlplanung war)?

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