Windräder in der Stadt und Wallboxen an Straßen-Laternen (Aus: Ist die AfD eine demokratische Partei?)

  • Da gebe ich euch recht, das ist natürlich genauso bescheuert.

    Aber ich hab auch Gegenbeispiele. Eine Auszubildende fährt nur ÖPNV. Sie wollten an einem Wochenende mit Freunden bis ans westliche Ende von Belgien. Damit sie noch pünktlich abends ankommen, wollte sie sie etwas eher gehen. Das war eine Reise mit 5 oder 6 verschiedenen Zügen. Und es hat alles geklappt ☺️

  • Für die Bahn gilt das oft im Fernverkehr, der Regionalverkehr ist im Ruhrgebeit aber deutlich zuverlässiger. Für die meisten Pendler:innen heißt ÖPNV aber U-Bahn/Straba/Bus, und die sind in meiner Stadt und in den Städten, in denen ich so oft bin, dass ich das beurteilen kann, sehr zuverlässig.

    Das kann ich für Berlin und Umland nicht sagen, gerade heute wieder, Kind sollte zur Ausbildungsmesse fahren, Bahn fiel aus, so wie die davor auch (fährt auch nur einmal die Stunde), also Papa angerufen, der sie fahren musste, sonst keine Chance da hin zu kommen.

  • Das kann ich für Berlin und Umland nicht sagen, gerade heute wieder, Kind sollte zur Ausbildungsmesse fahren, Bahn fiel aus, so wie die davor auch (fährt auch nur einmal die Stunde), also Papa angerufen, der sie fahren musste, sonst keine Chance da hin zu kommen.

    Und gerade weil das so krass unterschiedlich in den Regionen ist, ist diese Diskussion sinnlos. Freut euch, wenn ihr einen guten ÖPNV habt. Glaubt aber bitte nicht, dass es überall so ist. Das ist nachweislich nicht und auch noch nie gewesen.

  • Aber selbst erlebt bei meinen Azubis ausm Sauerland:

    Jeder fährt selbst, also eine Person pro Auto

    Warum? Weil man sonst ja 10 Minuten eher los müsste und sich aufeinander abstimmen müsste..

    Ist natürlich anekdotisch, aber ich erlebe an meiner Schule vielfach das Gegenteil, nämlich dass SuS - sowohl im Teilzeit- als auch Vollzeitbereich -, die einen Führerschein und ein Auto zur Verfügung haben, in Fahrgemeinschaften zur Schule kommen. Diejenigen, die fahren, nehmen z. B. in der Nachbarschaft wohnende SuS mit oder sammeln Klassenkamerad*innen auf dem Weg zur Schule ein.

    Ich selbst fahre - wie die meisten meiner hier in der Stadt wohnenden KuK (wir sind eine ganze Reihe, die zu unserer Schule pendeln) - oft in Fahrgemeinschaft zur Arbeit. Mein Mann fährt ebenfalls meistens mit einem Kollegen zusammen zum Betrieb.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Das "Schwabenländle" geht mal wieder innovativ und sparsam voran.
    Im Landkreis Biberach wurde nun ein Solarpark eröffnet, mit dem 3400 Haushalte mit Elektrizität versorgt werden können. Das Besondere daran:
    - Die Solarmodule wurden in Holland ausschließlich mit regenerativen Energien hergestellt.

    - Die Anlage ist mit zwei Batteriespeichern mit jeweils 1,2 MWh ausgestattet. Diese bestehen als "Second-life-Speicher" aus 24 recycelten Akkus von Audi-e-tron-Fahrzeugen.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Wieder wurde im Schwabenländle eine Idee der Stromspeicherung angestoßen, die gewaltige Kapazitäten hat:
    Kugeln unter Wasser. Darauf muss man erst kommen. Der erste Testlauf wurde schon vor Jahren im Bodensee durchgeführt.
    https://t3n.de/news/betonkugel…rien-abschneidet-1656524/


    Die hohlen Betonkugeln befinden sich unter Wasser und machen sich den Druck der Wassersäule zunutze. Gibt es überschüssigen Strom im Netz, werden sie von Pumpturbinen leer gesaugt, sodass ein Vakuum entsteht. Um die Energie zurückzugewinnen, strömt Wasser mit hohem Druck zurück in die Kugeln, treibt dabei die Pumpturbinen an und erzeugt Strom. (...)



    Allein die zehn besten europäischen Standorte bieten laut IEE ein Potenzial von 166.000 Gigawattstunden. Zum Vergleich: Alle deutschen Pumpspeicher-Kraftwerke kommen auf rund 40 GWh, die derzeit installierten Batteriespeicher auf knapp 17 GWh.


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  • Ja, die Idee hat was. Pumpspeicherwerke für die kein Land geflutet werden muss.


    Die deutschen Seegebiete sind sämtlich zu flach, um Verfahren dort anwenden zu können, aber die nächsten geeigneten Gebiete südlich vor Norwegen wären noch nah genug.

  • Ja, die Idee hat was. Pumpspeicherwerke für die kein Land geflutet werden muss.


    Die deutschen Seegebiete sind sämtlich zu flach, um Verfahren dort anwenden zu können, aber die nächsten geeigneten Gebiete südlich vor


    ähemm..


    Die Ostsee ist flach

    Seine durchschnittliche Tiefe beträgt nur 52,3 m, maximal 459 m (Landsort Tiefe). Zum Vergleich: Die durchschnittliche Tiefe des Kaspischen Meeres beträgt 184 m, des Roten Meeres - 490 m, des Mittelmeers - 1438 m.
    https://naturalniebaltyckie.pl…an-uber-die-ostsee-wissen
    geht doch...

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  • Wo ist der Widerspruch?


    Ich habe doch geschrieben, dass die deutschen Seegebiete zu flach sind.

    Die Ostsee ist bis zu 459m tief. Selbst der Bodensee wäre mit 256m geeignet. Im verlinkten Artikel steht: "

    Allein die zehn besten europäischen Standorte bieten laut IEE ein Potenzial von 166.000 Gigawattstunden. Zum Vergleich: Alle deutschen Pumpspeicher-Kraftwerke kommen auf rund 40 GWh"

    Wir reden nicht von Möglichkeiten in Klein-Wimmersdorf. Die Stromversorgung ist bereits heute ein gesamteuropäisches Projekt. Während in Frankreich die Atomkraftwerke abgeschaltet wurden, hat deutscher Solarstrom die Lücke geschlossen.

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