Individuelles Beschäftigungsverbot

  • Hallo,

    ich bin aktuell schwanger und meine Frauenärztin würde mir aufgrund diverser Umstände ein individuelles Beschäftigungsverbot (Begründung: psychische Belastung) ausstellen.

    Nun bin ich mir unsicher, ob dies für meinen weiteren Berufsweg Probleme bedeuten kann (Aktennotiz)?

    Ich bin seit über 10 Jahren im Schuldienst und auch schon auf Lebenszeit verbeamtet.


    Hat jemand Erfahrung und kann mir etwas darüber sagen?


    Vielen Dank!

  • Nein, ist völlig irrelevant und auch nicht ungewöhnlich. Kann dich natürlich hindern, ggf. irgendwann eine Versicherung abzuschließen, wenn irgendwas mit der Psyche relevant wird.


    Wobei ich persönlich einen psychischen Grund bei einem individuellen Beschäftigungsverbot nicht so wirklich nachvollziehen kann.

  • Wobei ich persönlich einen psychischen Grund bei einem individuellen Beschäftigungsverbot nicht so wirklich nachvollziehen kann.

    Spätestens dann, wenn die dienstliche Tätigkeit Ursache der psychischen Probleme ist, ist ein Beschäftigungsverbot durchaus nachvollziehbar und das ist oft genug der Fall. Nicht unbedingt nachvollziehen kann ich in diesem Kontext den Zusammenhang zur Schwangerschaft, aber letztlich müssen andere hier auch nichts nachvollziehen können.

  • Spätestens dann, wenn die dienstliche Tätigkeit Ursache der psychischen Probleme ist, ist ein Beschäftigungsverbot durchaus nachvollziehbar und das ist oft genug der Fall.

    Das ist klar, aber es muss ja das Leben oder die Gesundheit der Mutter oder des ungeborenen Babys gefährdet sein. Und das ist mir nicht ganz klar, wie das der Fall sein soll bei psychischen Problemen.

  • Das ist klar, aber es muss ja das Leben oder die Gesundheit der Mutter oder des ungeborenen Babys gefährdet sein. Und das ist mir nicht ganz klar, wie das der Fall sein soll bei psychischen Problemen.

    Aha, du kannst dir generell nicht vorstellen das psychische Problem physische Konsequenzen haben könnten? Interessant. Warum spekulierst du hier überhaupt rum? Das steht dir weder zu, noch hilft es weiter.


    Der Grund für das Beschäftigungsverbot wie auch sonstige Krankheitsgründe gehen niemanden was an, TE, keine Sorge.

  • Negative Auswirkungen gibt es nicht. Individuelle BV kommen vor, dafür gibt es sie.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Karl-Dieter

    Wenn ein Frauenarzt das individuelle BV ausspricht, wird er sich überlegt haben warum. Aber für Dich, nur zu Fortbildungszwecken, eine wichtige Kenngröße bei Schwangerschaften ist der Blutdruck. Schnellt der in die Höhe, gehen bei den Ärzten alle Alarmglocken, da immer das Damokles Schwert der Schwangerschaftsgestose darüber Schwert. Blutdruckanstiege werden aber auch durch psychischen Belastungen verursacht. Während beit Nicht schwangeren Personen da medikamentös gegengesteuert wird (obwohl es eine Krankschreibung vielleicht auch hier täte🙈😂) ist die Auswahl an Medis während einer Schwangerschaft nicht allzu groß.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Das ist klar, aber es muss ja das Leben oder die Gesundheit der Mutter oder des ungeborenen Babys gefährdet sein. Und das ist mir nicht ganz klar, wie das der Fall sein soll bei psychischen Problemen.

    Bei Männern unter 40 ist Suizid eine der Haupttodesursachen. Jedes Jahr nehmen sich in Deutschland knapp 10 000 Menschen das Leben, mehr als doppelt so viele, wie im Straßenverkehr sterben. Ich kenne 4 Fälle im weitern Umfeld (alle im beruflichen Kontext), einer davon war körperlich schwer erkrankt, die anderen 3 waren rein psychisch.

    Muss man ernsthaft erklären, dass psychische Erkrankungen nicht einfach eine Frage von "stell dich mal nicht so an" sind?

  • Dann muss man es aber auch nicht in ein öffentliches Forum posten.

    Muss man nicht, kann man aber. Das ist aber kein Anlass hier zu spekulieren, ob die Ärztin vielleicht doof ist und das Berufsverbot fälschlich ausgestellt hat. Immerhin sind die Ferndiagnosen der Foristinnen deutlich solider.


    Äh, nein, DAS muss nicht sein. Diesen Teil des Postings kann man zur schlicht zur Kenntnis nehmen, die gestellte Frage war eine andere.

  • Das ist klar, aber es muss ja das Leben oder die Gesundheit der Mutter oder des ungeborenen Babys gefährdet sein. Und das ist mir nicht ganz klar, wie das der Fall sein soll bei psychischen Problemen.

    Bist du Arzt? Wenn ja, was machst du in einem Lehrerforum?

  • Sind wir wieder bei den Denk- und Schreibverboten? Die Zeiten sind doch zum Glück vorbei.

    Und wie eigentlich immer, wenn jemand laut über die Meinungsfreiheit jammert:

    Man darf alles Denken und vieles Schreiben, man muss nur damit leben, dass einem andere sagen, was sie davon halten.

  • Wenn es mir so schlecht ginge, dass ich nicht arbeiten könnte, ohne dass ich meine Gesundheit und die Gesundheit des Ungeborenen aufs Spiel setzte, wäre mir ehrlich gesagt, egal, welchen Konsequenzen das für meine Laufbahn haben könnte. Es kommt auf das Hier und Jetzt an.

  • Sind wir wieder bei den Denk- und Schreibverboten?

    Ich weiß ja nicht wer "ihr" seid, aber an welcher Stelle möchtet ihr den das Denken verbieten und wie gedenkt ihr dieses Verbot durchzusetzen?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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