Teilzeit bei Seiteneinstieg

  • Guten Abend,


    ich unterrichte seit vielen Jahren englisch bei einem privaten Träger (englisch - Master). Nun habe ich mich erfolgreich über das Landesschulamt beworben. Da ich mit der Unterrichtsvorbereitung komplett bei 0 beginne (Förderschule) möchte ich nur 4 Tage die Woche gehen, um den 5. bewusst alles in Ruhe vorzubereiten, zu erlernen und für meine 3 Kinder innerhalb der Woche mehr da zu sein. Darf man das mit guten Gewissen erfragen? Nach wie viel % Teilzeit fragt man da, und ist das als Klassenlehrerin überhaupt an Förderschulen erlaubt? Vorallem im Seiteneinstieg?


    Vielen Dank vorab für eure Hilfe.

    Liebe Grüße

  • Bundesland?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Steht doch da: Teilzeit kann vereinbart werden:


    https://landesschulamt.sachsen…tstunde%20(Vorgriffstunde).


    Das Rumfragen hier im Forum wird dir nicht viel nutzen, da jedes Bundesland, jede Schulart und jede Schule anders ist. Wenn du eine konkrete Schule in Aussicht hast, dann triff dich mit der Schulleitungsperson und sage, was dein Plan ist, welche Erfahrungen du beim Unterrichten hast, dass du Teilzeit arbeiten möchtest, bis deine Kinder größer sind und warte ab, was passiert.


    Die Angst, nicht übernommen zu werden, weil ein Kind krank war, halte ich für völlig unbegründet, deine Schulleitung kennt noch andere Menschen mit Kindern und weiß, dass sie regelmäßig krank sind. Wenn deine Angst eher sein sollte, das Ganze nicht zu schaffen, solltest du mit deinem Mann reden. Was ist er bereit zu leisten, um dir den Quereinstieg zu ermöglichen? Wer kann sonst noch notfalls mal einspringen? Und dann plant ihr das eben. Ich kenne Alleinerziehende ohne funktionierende Großelternbeziehung, die mit drei Kindern Referendariat gemacht haben und heute noch leben.

  • Wichtig ist hier auch, zu wissen, ob die Schule, an der man unterrichtet, ein Teilzeitkonzept hat und wie dieses umgesetzt wird, z.B. wie viele freie Tage bei wie viel Stunden usw. - ob sich die Teilzeit dann überhaupt lohnt, denn "echte" Teilzeit ist es bei Lehrkräften meist sowieso nicht. Ich kann da ein Lied von singen und es wurde schon diverse Male hier im Forum diskutiert. Entscheidender ist eher, wie der Stundenplan aussieht und wieviel man in Teilzeit dann tatsächlich arbeitet. Manche hier schreiben z.B., sie haben trotz Teilzeit sehr viele Hohlstunden und Nachmittagsunterricht, dass sie im Endeffekt eben nicht so für die eigenen Kinder da sein können, wie sie sich das vorstellen. Leider!

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