Bin ich verpflichtet im Krankenstand zu reagieren?

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    Zitat von Kaktusfeige

    Ich bin ja ohne VD im Schuldienst...

    Wer oder was ist "VD"?


    Zitat von Kaktusfeige

    Was mache ich, wenn der Vater mich auf Probleme der Unterrichtsinhalte hinweist.

    Wie reagiert man da?

    "Mein Unterricht erfolgt nach Lehrplan sowie schulinternen Absprachen."

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

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    Du hast in dem anderen Themen geschrieben, dass du bereits 3 Jahre im Schuldienst gearbeitet hast, wie kann man dann einen simplen Konflikt um einen vergammelten Apfel derart eskalieren?


    Allein die Frage, ob du rechtlich verpflichtet bist auf eine Mail eines Vaters zu reagieren. zeugt mMn von völliger Unkenntnis der Bedürfnisse unseres Berufs. (Wie bereits geschrieben, mach das Ref!)


    Es ist wie DeadPoet und andere schreiben, folge seinen/ihren Tipps!

    Wieso sollten bei dem Gespräch, außer du willst es irgendwelche anderen Lehrpersonen dabei sein?

    Wenn du Kritik an deinem Unterricht ernst nimmst, sofern sie berechtigt ist, wird dir keine SL, die ich kennen gelernt habe, einen Strick daraus drehen.

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    Ja, dann bin ich vielleicht in Unkenntnis oder habe keine Ahnung. Danke. Damit kann ich leben.

    Ich war bisher nicht an dieser Schulform. Meine SUS haben anders getickt und sie waren jünger.

    Das schlimmste was eine Mutter bei mir thematisiert hat war das Einkassieren eines Taschenmessers auf Klassenfahrt.

    Auch wenn meine Klasse damals schlimm war. Wegen solchem Unsinn wäre kein Elternteil auf die Idee gekommen ein Elterngespräch zu wollen.


    Und natürlich nehme ich mir die Kollegin mit, die bei dem Gespräch mit der Schülerin dabei war. Wieso denn auch nicht? Ist ja nicht verboten. Sie fand die Reaktion ja genauso unverschämt wie ich.





    Zitat von kleiner gruener frosch

    Du überlegst, ob du im Krankenstand auf die Mail vom Vater antworten musst, machst dich jetzt im Krankenstand unnötig verrückt und wälzt das Thema seit Stunden im Kopf und im Forum hin und her.


    Schon zu spät. Bin deutlich ruhiger als heute Nachmittag.


    Zitat von MrsPace

    Ansonsten: Was ist das denn bitte für ein Kindergarten?! Sowas würde ich gar nicht mitmachen, ehrlich. Was ein Nervenkrieg. Da ist Burnout ja vorprogrammiert…

    Und wir reden hier ja nicht mal von einer Note. Ich dachte mir nach der E-Mail auch, was macht der Vater erst, wenn ich seinem Goldstück eine 5 geben muss? Mit dem Rechtsanwalt in die Schule kommen?

    Es geht um einen Apfel und um ein normales Umsetzen. Warum gleich ein Gespräch?

    Okay, ich habe das Goldstück in die letzte Reihe gesetzt, aber trotzdem. Völlig übertrieben. Zumal ich gesagt habe, dass das noch nicht die Endlösung ist und sie noch einmal umgesetzt wird und ich auch andere SUS umsetze.


    Trotzdem ist da das ungute Gefühl, dass er dann meinen Unterricht kritisiert.


    Nehmen wir mal das Szenario er behauptet die SUS würden bei mir nichts verstehen und ich hätte keine Ahnung. Wie reagiere ich damit?


    Der Vorwurf ,,Sie haben keine Ahnung" wiegt ja durchaus schwer.


    Nochmal danke an alle Forenschreiber. Meine Couch ruft. Ich kann noch nicht so lange schreiben mit meiner Bronchitis.

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    Behauptung zur Kenntnis nehmen, als irrelevant verwerfen, äußerlich freundlich bleiben. Mach deinen Seelenfrieden nicht von den Ansichten eines Elternteils abhängig.


    Du sagst dem Mann auch nicht, wie er seinen Job zu machen hat und eine Stichprobengröße von 1 (mit Option der Erweiterung durch Parteigänger) ist als Grundlage seiner Meinung erstmal nur eingeschränkt aussagefähig für die Qualität deines Unterrichts. Seine Meinung sei dem Vater unbenommen, aber da würde ich mir keinen Kopf drum machen, solange du dir selber nichts vorzuwerfen hast. Hast du selber den Eindruck, das läuft nicht so toll, überlege, woran das liegt und überleg dir, wies beim nächsten Mal besser laufen kann.

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    Vielleicht nochmal deutlicher!


    Nochmal nicht der Gesprächswunsch des Vaters ist das Problem sondern dein Umgang damit!


    Jedes Elternteil hat das Recht ein Gespräch zu fordern. Diesem Gesprächswunsch musst du nachkommen. Wird mit Sicherheit auch im Schulgesetz deines Bundeslandes stehen.


    Die Tipps zur Gesprächsführung sind hier doch schon geschrieben worden.


    Das der Vater dich auf irgendwelche Defizite im Unterricht hinweist, weist du doch garnicht.

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    Zitat von Kaktusfeige

    Was ist daran jetzt nicht ernst zu nehmen?

    Ich finde es auch irre, aber ich muss ja spätestens wenn ich nächste Woche wieder da bin irgendwie reagieren.


    Zufälligerweise habe ich zu dieser Zeit den Thread gelesen. Ursprünglich endete nämlich #44 mit dieser Frage:

    Zitat von Kaktusfeige

    Nehmen wir mal das Szenario er behauptet die SUS würden bei mir nichts verstehen und ich hätte keine Ahnung. Wie reagiere ich damit?

    Darauf hat DeadPoet im Beitrag #45 geantwortet.



    Durch die nachträgliche Einfügung der zwei Sätze:

    Zitat von Kaktusfeige

    Der Vorwurf ,,Sie haben keine Ahnung" wiegt ja durchaus schwer.
    Nochmal danke an alle Forenschreiber. Meine Couch ruft. Ich kann noch nicht so lange schreiben mit meiner Bronchitis.

    entsteht nämlich im Nachhinein ein anderes Bild.

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    Zitat von Kaktusfeige

    Was ist daran jetzt nicht ernst zu nehmen?

    Ich finde es auch irre, aber ich muss ja spätestens wenn ich nächste Woche wieder da bin irgendwie reagieren.

    In der Mail waren übrigens 3 Rechtschreibfehler.

    In der Mail waren 3 Rechtschreibfehler ... echt? Wahnsinn ... Unverschämtheit ... in Zukunft nur noch Kinder von (deutschen) Eltern mit Deutschstudium unterrichten ...

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    Zitat von DeadPoet

    In der Mail waren 3 Rechtschreibfehler ... echt? Wahnsinn ... Unverschämtheit ... in Zukunft nur noch Kinder von (deutschen) Eltern mit Deutschstudium unterrichten ...

    Der Vater ist Deutscher.


    Zitat von Caro07

    ntsteht nämlich im Nachhinein ein anderes Bild.

    Du sprichst in Rätseln.



    Zitat von Dr. Rakete

    Diesem Gesprächswunsch musst du nachkommen. Wird mit Sicherheit auch im Schulgesetz deines Bundeslandes stehen.


    Die Tipps zur Gesprächsführung sind hier doch schon geschrieben worden.


    Das der Vater dich auf irgendwelche Defizite im Unterricht hinweist, weist du doch garnicht.

    Das war ja meine Ausgangsfrage. Muss ich das, wenn der Vater mir mit seiner Privatmailadresse Chris Danny Zahlenkombination irgendwas schreibt? Es kann ja auch Spam sein. Muss ich auf Mails generell reagieren? Im Krankenstand ja eh nicht, aber generell, wenn ich eine Privatnachricht von einem Elternteil mit mir unbekannter E-Mailadresse kriege?

    Was ist, wenn ich eine Nachricht für Spam halte und unwissentlich wegklicke?


    Nein, das weiß ich nicht. Das ist richtig.

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Kaktusfeige

    mit seiner Privatmailadresse Chris Danny Zahlenkombination

    Ich nehme jetzt mal für dich an, dass DAS nicht die Privatadresse ist, oder?


    Zitat von Kaktusfeige

    aber generell, wenn ich eine Privatnachricht von einem Elternteil mit mir unbekannter E-Mailadresse kriege

    Ja. Was hat das mit der Mailadresse zu tun.

    Zitat von Kaktusfeige

    Was ist, wenn ich eine Nachricht für Spam halte und unwissentlich wegklicke

    We das versehentlich passiert, ist es Pech.

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    Wenn du eine dienstliche Emailadresse hast, solltest du, sobald du wieder im Dienst bist, reagieren.

    Wenn es deine Privatmailadresse ist, ne, dann musst du das nicht.

    Was die Rechtschreibfehler damit zu tun haben, weiß ich nicht. Du hast auch ein paar in deinen Texten.

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    Zitat von Kaktusfeige

    Der Vater ist Deutscher.

    Fehler dürfen ihm trotzdem passieren, es ist völig egal ob in der Nachricht drei oder ein oder sieben Rechtschreibfehler waren. Was glaubst du denn? Dass die Schülerin dir schreibt unter falscher Adresse? (Und sich dann im Gespräch als ihr Vater verkleidet oder wie? ;) Das ist doch absurd.)

    Stutzig würde ich, wenn ein Schüler per Mail von unbekannter Mailadresse für einen wichtigen Prüfungstag höchst fehlerhaft krank gemeldet wird, aber doch nicht bei sowas. Da könnte man denken, es ist nicht wirklich ein Elternteil, das hier schreibt. Aber in diesem Fall wohl eher nicht. Daher erübrigt sich, finde ich, auch die sich wederholende Frage

    Zitat von Kaktusfeige

    Muss ich auf Mails generell reagieren? Im Krankenstand ja eh nicht, aber generell, wenn ich eine Privatnachricht von einem Elternteil mit mir unbekannter E-Mailadresse kriege?

    Was ist, wenn ich eine Nachricht für Spam halte und unwissentlich wegklicke?

    Normaler Menschenverstand. Wenn du die Mail für Spam hältst und wegklickst, dann ist das so. Du wirst sicher nicht verklagt deswegen. Was aber mit ebenso großer Sicherheit passieren wird, ist, dass der Vater dann auf anderen Kanälen und weitaus genervter auf dich zukommt, um einen Termin zu bekommen.


    Ein Tipp noch: Hör auf, die Tochter so abwertend "Goldstück" zu nennen. Vielleicht will der Vater auch deeskalieren und zwischen euch vermitteln, oder Verständnis für seine Tochter wecken und dir erklären, warum sie so hochkocht. Vielleicht sieht sie in der letzten Reihe wirklich nichts. Vielleicht will er sich aufregen, kann natürlich auch sein.

    Aber wenn du von vornherein so an dieses Gespräch rangehst, kann ja kaum was Normales oder Gutes am Ende rauskommen.

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    Bin mal wieder froh, schon so alt so lange im Dienst zu sein. Vor so einem Gespräch hätte ich Null Angst. Da gibt es deutlich schlimmere Szenarien. Und was hast du eigentlich für Befürchtungen? Entweder hast du ein schlechtes Gewissen, verschweigst uns etwas oder hast dich sonst unprofessionell verhalten. Nimm deine Kollegin als Zeugin mit und gut ist. Warum sollte irgendwer sonst von dem Vorfall erfahren?

    Und wenn, du warst erzieherisch angemessen tätig, mehr nicht.

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    • Offizieller Beitrag

    Das mit der Mailadresse ist Kindergarten. Wenn derjenige, der die Mail geschrieben hat, "Insiderinformationen" hat, dann ist Spam in der Regel auszuschließen. Ich habe von den Eltern meiner >100 SchülerInnen, die ich unterrichte, beileibe nicht alle E-Mail-Adressen. Tatsächlich von den wenigsten. Und wenn dann jemand über eine/n SchülerIn schreibt und mit dem Namen eines Elternteils unterzeichnet und die Mailadresse auch noch den Namen trägt, dann gehe ich davon aus, dass das echt ist. In den letzten 20 Jahren habe ich keine "Fake-Adresse" aufgetischt bekommen.

    So ein Theater wegen einer scheinbar falschen E-Mail-Adresse.

    Wenn ich mir den Thread und die Einlassungen der TE so durchlese, dann ist die Schlussfolgerung nicht allzu weit hergeholt, als dass da eigentlich ganz andere Probleme vorliegen und diese viel gewichtiger sind als diese mehr oder weniger alltägliche Situation.

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