Bald ist Buchmesse.
Dazu passt dieser Artikel der Züricher Zeitung:
https://www.nzz.ch/feuilleton/…s-der-maschine-ld.1755694
ZitatKI müllt den Buchmarkt zu: Noch nie war es so einfach, ein Buch zu schreiben. Das hat Konsequenzen
Ein paar Textbausteine aus dem Automaten herauslassen, ein Cover aus dem Bildgenerator ziehen: Fertig ist das Instant-Buch. Die Bewertung liefert der Algorithmus gleich mit. Nicht immer merken Leser, was sie lesen.
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Das Problem ist zum einen die mangelnde Qualitätskontrolle auf der Self-Publishing-Plattform von Amazon, zum anderen das Vergütungsmodell: Statt eines Honorars, wie es bei Verlagen üblicherweise ausbezahlt wird, schüttet Amazon seine Tantiemen pro gelesene Seite aus: zwischen 0,4 und 0,6 Cent.
Lesen Bots, was Bots geschrieben haben?
Das schafft einen Anreiz, Page-Turner zu schreiben. Nur, wer liest sie eigentlich? Der Streaming-Dienst Spotify, der Tantiemen nach einem ähnlichen nutzungsorientierten Modell verteilt, hat zahlreiche KI-generierte Songs gelöscht, als bekannt wurde, dass diese nicht von Menschen, sondern von eigens dafür generierten Bots «angehört» wurden. Lesen Bots bald auch KI-generierte Bücher und bugsieren die Titel so in die Bestsellerlisten?