Masterarbeit zu dem Thema Schulbegleitung

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich studiere Grundschullehramt an der PH Karlsruhe und starte im Februar 2025 in mein Referendariat. Zurzeit schreibe ich meine Masterarbeit zu dem Thema: „Qualifikation und Kompetenzen von Schulbegleitern: Eine kritische Analyse der aktuellen Ausbildungsstandards in Deutschland“. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der schulischen Betreuung von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung.


    Um ein genaueres Bild von der Situation in den Schulen zu erhalten, suche ich Interviewpartner, die die Situation aus ihrer Perspektive schildern können. Hierzu gehören unter anderem Lehrkräfte.


    Hat jemand von euch schon Erfahrung mit einer Schulbegleitung im Unterricht gemacht?


    Wenn Sie grundsätzlich bereit wären mir ein paar Fragen zu beantworten, würde ich mich über eine kurze Nachricht (als Kommentar oder auch als private Nachricht) sehr freuen. Gerne kann ich ihnen auch vorab den Fragenkatalog und weitere Informationen über meine Arbeit und das Vorgehen zusenden.


    Mit freundlichen Grüßen


    Juliane Ebel

  • Suchst du ausschließlich Lehrpersonen, die Schulbegleitungen für Betroffene mit Autismus- Spektrum- Störung kennengelernt haben im eigenen Unterricht oder auch solche, die Schulbegleitungen aus anderen Gründen/ Erkrankungen bei SuS erlebt haben/ erleben?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich hatte einige Schüler mit Autismus-Spektrum und jeweils Schulbegleitung(en). Was willst du wissen?

    Ganz generell hatte keine (es waren ausschließlich Frauen, nur einmal war ein Mann zur Vertretung da) von ihnen eine besondere Ausbildung, eine wohl immerhin vor Beginn der Arbeit eine Art "Aufklärung" zur Spektrums-Störung.

    Je nach Mensch lief es unterschiedlich gut.

  • Mir sind auch 2 Fälle begegnet. Bei einem Kind war die Tante die Schulbegleitung, die immerhin Erzieherin war. Im anderen Fall war eine Frau die Schulbegleitung, die die Kernzeitenbetreuung an der Schule gemacht hat. Vieles lief gut, manches hat genervt, aber da wäre der Fragenkatalog hilfreich.

  • Das gehört in die Kategorie prekäre Beschäftigungsverhältnisse im Bildungswesen. Manchmal hat man einen Glückstreffer und jemand mit hinreichender Qualifikation sucht nach langer Elternzeit wieder einen Einstieg. Aber wirkliche Qualifikationsvoraussetzungen findet man selten. Solche Kräfte müsste man ja auch hinreichend vergüten. Und man nimmt wie immer im öffentlichen Dienst die kostengünstigste Variante.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

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