Wer muss (z.B. bei sinkenden Schülerzahlen) zuerst gehen?

  • Das Zitat macht den Beruf nicht besonderer als andere Berufe. Sorry, Lehrkräfte sind nichts besonderes

  • Warum hat denn noch niemand Wikipedia befragt, um eine klare Definition für "Job" zu suchen?

    Job (britisch: [ˈdʒɔb], amerikanisch: [ˈdʒɑːb]) ist ein Anglizismus, mit dem in der Umgangssprache eine temporäre, eher kurzfristige Tätigkeit ohne besonderen Qualifikationsnachweis oder eine Gelegenheitstätigkeit von Personen zwecks Einkommenserzielung verstanden wird. Den Gegensatz zum Job bildet der Beruf und die Berufung (Amt).

    ...
    Während der Begriff „Job“ der Verrichtung von Arbeit zur Selbsterhaltung oder Lebensunterhaltssicherung zugeordnet werden kann und keine Möglichkeit zur Identifikation mit der Tätigkeit bietet, spricht man von Beruf, um die soziale oder personale Funktion der Arbeit zu beschreiben.
    ...
    Eine systematische Berufsausbildung ist bei Jobs nicht vorgesehen, so dass das Learning by Doing als Einarbeitung am Arbeitsplatz oft genügt.

    Die allwissende Müllhalde kann schließlich diese Diskussion befrieden... :pfeif:

  • Das Zitat macht den Beruf nicht besonderer als andere Berufe. Sorry, Lehrkräfte sind nichts besonderes

    Aber - wie auch Pepe richtig zitiert - es ist kein "Job, wie jeder andere".

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ja sorry, dass mit bei Studienbeginn (gerade 19) nicht wusste, dass der Umgang mit den kleinen mir keinen Spaß macht.

    Wir treffen alle im Leben Entscheidungen. Ob es gute waren, sehen wir hinterher. Manche kann man revidieren. So what?

    BK hatte ich damals nicht auf dem Schirm, da hat mein Umfeld mir zu sehr gesagt, das wäre "assi" und Gymnasium wäre doch besser.


    D'rum suche deine Freundinnen mit Bedacht, deine Feindinnen finden dich von selbst.


    Schon zu kompliziert? Einfach drüber weg lachen:

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Aber - wie auch Pepe richtig zitiert - es ist kein "Job, wie jeder andere".

    Genau wie jeder andere Job auch nicht wie der nächste andere ist. Das ist eine leere Wörterhülse.


    Du hast noch nie in einem anderen Bereich gearbeitet oder? Zumindest war es immer etwas Pädagogik nahes. Ich habe schon ein paar mehr Bereiche sehen dürfen und keine Berufsgruppe ähnelte einer andere in Gänze. Es gibt Parallelen, klar. Die findest du aber auch zum Lehrerberuf bei anderen Berufsgruppen.

  • In den deutschen BL ist jedoch genau diese Entscheidungsbefugnis eine Begründung für den Beamtenstatus der Lehrkräfte.
    Auch in deinem Staat.
    Und nein. Die Schüler haben das nicht selbst in der Hand. Das kann ich dir versichern - als jemand, der auch einige Jahre in der Erziehungshilfe tätig war und dadurch tiefere Einblicke in familiäre Zustände bekommen hat.


    ... was aus den Äußerungen ziemlich deutlich wird.

    Aber das ist nun schon wieder ziemlich off-topic

    Bei uns werden schon lange keine Lehrer mehr verbeamtet. Die letzten gehen momentan in Pension.

  • Du hast noch nie in einem anderen Bereich gearbeitet oder?

    Dass ich einen "krummen" Lebenslauf mit Stationen in der Industrie und handwerksnahen Bereichen hatte, ist dir entgangen.
    Ich besitze neben den Staatsexamina auch einen Gesellenbrief. Nur so zur Info.

    Und ja. Auch die Tätigkeit in der Industrie war kein "Job".

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  • Dann definiere bitte Job.

    Lesekompetenz? Hat Pepe schon längst erledigt.

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  • Boah, ey. Ächt jetzt? Wortklauberei? Dann versteht jetzt halt A unter "Job" etwas anderes als B. Das ändert doch nichts daran, dass man die Tätigkeit als Lehrerin als reine Berufstätigkeit erledigen kann[1]. Dienstleistung gegen Geld. Fertig.


    Wer mehr draus machen möchte, bitte, gerne. Your funeral.


    Darüber zu lachen, dass unser Job gesundheitliche Probleme mitbringt, ist allerdings nicht angemessen.


    --

    [1] ... und sollte. IMHO.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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  • Dann versteht jetzt halt A unter "Job" etwas anderes als B.

    Ganz genau, und Vorwürfe egal in welche Richtung sind überflüssig. Ich habe schon viel in verschiedenen Bereichen "gejobbt". Aber meine Arbeit als Lehrerin würde ich nie "nur" als Job bezeichnen. Ich habe da einfach eine andere Einstellung zu, als wenn ich am Fließband stehe.

    Aber wenn das jemand anders sieht, isses halt so.

  • Während der Begriff „Job“ der Verrichtung von Arbeit zur Selbsterhaltung oder Lebensunterhaltssicherung zugeordnet werden kann und keine Möglichkeit zur Identifikation mit der Tätigkeit bietet, spricht man von Beruf, um die soziale oder personale Funktion der Arbeit zu beschreiben.[3] Während beim Beruf der Arbeitsinhalt und die Qualifikation von wesentlicher Bedeutung sind, steht beim Job die Einkommenserzielung im Vordergrund


    Das steht auch in dem Wikipedia-Aritkel. Dementsprechend ist der Lehrerberuf ganz sicherlich für mich ein "Job". Die Einkommserzielung steht eindeutig im Vordergrund.


    Könnte ich das gleich Einkommen mit ähnlichem Arbeitsaufwand anderswo erzielen, würde ich auch ohne mit der Wimper zu zucken wechseln.

  • Und wenn da Kinder wären?

    Trauriger Fakt: Andere Stellen, an denen man mit Kindern arbeitet sind von der Bezahlung nicht besonders rosig.

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