SL ignoriert Absprachen bzgl. meiner Einsatzmöglichkeiten

  • Das mit "Notwehr" mag so aussehen. Aber wenn sie hingeht und (wie du vorgeschlagen hast) sagt "Änder den Stundenplan oder ich lasse mich krankschreiben". wirkt es so, wie kodi es sagt. Selbst wenn es berechtigt ist.


    Und da hat Kodi schon ganz recht - das ist kontraproduktiv.


    Wenn schon: zum Arzt gehen, sich wegen der Belastung krankschreiben lassen, weil es nicht geht. Aber nicht so, wie von dir vorgeschlagen.

    "Wenn schon: zum Arzt gehen, sich wegen der Belastung krankschreiben lassen, weil es nicht geht."


    So wäre mein Vorgehen. Natürlich drohe ich Schule damit nicht. Die sind natürlich aber auch nicht blöd und wissen ja, dass ich irgendwie handeln muss, wenn sie nichts tun.

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    So solltest du es auch machen. Finde ich.


    Und btw: der Stundenplan einer zweizügigen Grundschule ist zwar wesentlich leichter, aber ich frage mich, was bei der Stundenplanung schief gelaufen ist. Der Plan ist auf jeden Fall nicht angemessen .

  • Nein, Moebius, hast du nicht. Du hast vorgeschlagen:

    • lass dich krank schreiben
    • geh mit der Krankschreibung zur Schulleitung
    • sie soll sagen, dass der Stundenplan geändert werden soll, ansonsten würde sie sich immer weiter krank schreiben lassen.


    Wie gesagt: Entweder krankschreiben oder mit der Schulleitung sprechen. Aber nicht ein "Entweder ändern, oder ich lasse mich krankschreiben".

    Siehst du wirklich nicht, dass meine logische Reihenfolge das Gegenteil von dem ist, was du daraus machst?

    Und krankschreiben lassen sollte sich die TE, weil die Situation für sie und ihr Kind akut gesundheitsgefährdend ist, nicht als Drohung.

    Den Hinweis, dass die Schulleitung etwas dazu beitragen kann, die von ihr selbst verursachte Situation zu lösen, kann die TE natürlich auch unterlassen.

  • Nein, Moebius, hast du nicht. Du hast vorgeschlagen:

    • lass dich krank schreiben
    • geh mit der Krankschreibung zur Schulleitung
    • sie soll sagen, dass der Stundenplan geändert werden soll, ansonsten würde sie sich immer weiter krank schreiben lassen.


    Wie gesagt: Entweder krankschreiben oder mit der Schulleitung sprechen. Aber nicht ein "Entweder ändern, oder ich lasse mich krankschreiben".

    Es ist einfach eine andere Reihenfolge. Ich bin erst zur SL gegangen, habe ihr gesagt, dass ich unter diesen Umständen nicht arbeitsfähig bin und sie den Plan ändern muss. Sie hat also als erste die Möglichkeit bekommen, mir entgegen zu kommen. Parallel informiere ich mich aber, um mich abzusichern, bei meinem Arzt über Möglichkeiten und lasse mich zumindest für die erste Woche krankschreiben, da dies nicht anders geht. Die "Drohung" spreche ich zwar nicht aus, aber sie steht zwischen den Zeilen... Sollte der Plan nächste WOche nicht geändert werden, muss ich weitere Maßnahmen ergreifen. Natürlich werde ich das dem Lehrerrat und der Gleichstellungsbeauftragten melden, aber solange sich nichts rührt, bin ich (leider!) gezwungen mich krankschreiben zu lassen.

  • Siehst du wirklich nicht, dass meine logische Reihenfolge das Gegenteil von dem ist, was du daraus machst?

    Und krankschreiben lassen sollte sich die TE, weil die Situation für sie und ihr Kind akut gesundheitsgefährdend ist, nicht als Drohung.

    Den Hinweis, dass die Schulleitung etwas dazu beitragen kann, die von ihr selbst verursachte Situation zu lösen, kann die TE natürlich auch unterlassen.

    Ich denke, ich habe deinen Beitrag richtig interpretiert (s.o.) ;)

  • Danke für deine Hilfe!!

  • Es ist einfach eine andere Reihenfolge. Ich bin erst zur SL gegangen, habe ihr gesagt, dass ich unter diesen Umständen nicht arbeitsfähig bin und sie den Plan ändern muss. Sie hat also als erste die Möglichkeit bekommen, mir entgegen zu kommen. Parallel informiere ich mich aber, um mich abzusichern, bei meinem Arzt über Möglichkeiten und lasse mich zumindest für die erste Woche krankschreiben, da dies nicht anders geht. Die "Drohung" spreche ich zwar nicht aus, aber sie steht zwischen den Zeilen... Sollte der Plan nächste WOche nicht geändert werden, muss ich weitere Maßnahmen ergreifen. Natürlich werde ich das dem Lehrerrat und der Gleichstellungsbeauftragten melden, aber solange sich nichts rührt, bin ich (leider!) gezwungen mich krankschreiben zu lassen.

    Finde ich gut, wie du das angehst. Deine Schule hat jede Chance, das selbst geschaffene Problem zeitnah zu lösen oder sonst eben ein deutlich größeres Problem im Stundenplan sich selbst zu schaffen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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    Es ist einfach eine andere Reihenfolge.

    Moment, das ist nicht die Reihenfolge, die du gemacht hast. Da wa r alles okay, keine Panik.


    Ich hatte auf Moebius seinen Beitrag geantwortet.

    Moebius, ich habe nicht das logische Gegenteil deiner Reihenfolge widergeben.


    Zitat von Moebius: Reihenfolge im Beitrag von Moebius
    • Zu deinem Arzt/Ärztin gehen und die Situation schildern und deutlich machen, dass du absolut jenseits deiner Belastungsgrenze bist und dir Sorgen um die Gesundheit dies Kindes machst. Dieser/diese wird dich mit Sicherheit daraufhin krank schreiben.
    • Dann teilst du deiner Schulleitung mit,
    • dass du in Absprache mit deinem Arzt under diesen Umständen nicht arbeitsfähig bist. Sie könnte ja noch mal versuchen, den Plan zu ändern und die ursprüngliche Absprache einzuhalten, du hättest aber natürlich vollstes Verständnis dafür, wenn das nicht möglich ist. In diesem Fall würdest du ihr die Folgekrankschreibung natürlich immer zeitnah zukommen lassen und wünscht ihr noch von Herzen alles Gute, bis in zwei Jahren.


    Zitat von mir: Moebius Reihenfolge, von mir wiedergegeben ... aber angeblich habe ich ja das Gegenteil daraus gemacht
    • lass dich krank schreiben
    • geh mit der Krankschreibung zur Schulleitung
    • sie soll sagen, dass der Stundenplan geändert werden soll, ansonsten würde sie sich immer weiter krank schreiben lassen.
  • "Er sollte aber bereits während der Erstellung der Pläne konsultiert worden sein. Entweder hat der gepennt oder der hat nix drauf."


    Die Pläne wurden wirklich erst auf den letzten Drücker erstellt, sprich Dienstag fertiggestellt, und sofort in Umlauf gebracht. Da hat niemand mehr drüber geschaut... Das hat zwar tragische Gründe, aber was das Thema Zeitmanagement angeht, war es dennoch eine Fehlplanung.

  • Finde ich gut, wie du das angehst. Deine Schule hat jede Chance, das selbst geschaffene Problem zeitnah zu lösen oder sonst eben ein deutlich größeres Problem im Stundenplan sich selbst zu schaffen.

    Richtig. Schade finde ich nur, dass ich in der Minute, als ich den Plan bekam, anrief und ziemlich genervt abgewimmelt wurde. Ja, das Problem mit einem sch*** Plan habe nicht nur ich, das Kollegium scheint der Etage die Türen einzurennen, aber bei mir hat es halt schon etwas größere Auswirkungen...

  • Moebius, ich habe nicht das logische Gegenteil deiner Reihenfolge widergeben.

    Das war deine ursprüngliche Aussage:

    "Änder den Stundenplan oder ich lasse mich krankschreiben".

    und damit unterstellst du der TE eine missbräuchliche Krankschreibung als Druckmittel.

    Das war weder meine Aufforderung noch die Intention der TE, genau andersrum wird ein Schuh daraus.

    Die TE ist unter den vom AG geschaffenen Umständen nicht arbeitsfähig. Es ist die Verantwortung der AG diese Umstände, die niemals hätten eintreten dürfen, wenn der von Anfang an seinen Job ordentlich gemacht hätte, abzustellen.

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    und damit unterstellst du der TE eine missbräuchliche Krankschreibung als Druckmittel.

    Nein, nicht dem Threadersteller. Dem unterstelle ich gar nichts.

    Ich sage nur, dass das dein Vorschlag war. Und der war so.


    Und da hat kodi absolut recht: so ist es unpraktisch.


    Die richtige Reihenfolge wäre:

    • nochmal das Gespräch suchen. Versuchen, am Plan irgendwas zu ändern. (Was absolut sinnvoll und nötig ist. Da sind wir beiden uns ausnahmsweise mal einig.)
    • Wenn das nicht geht: nachvollziehbarer Weise zum Arzt gehen und sich wegen der Belastung krank schreiben lassen.


    Aber nicht die Krankschreibung als "Druckmittel" nutzen, wie du es vorgeschlagen hast. Das hat einen ziemlich faden Beigeschmack, der nur (wie kodi zurecht schreibt) einen ziemlich schlechten Eindruck für alle weiteren Krankschreibungen anderer Personen im Kollegium macht.

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    Richtig. Schade finde ich nur, dass ich in der Minute, als ich den Plan bekam, anrief und ziemlich genervt abgewimmelt wurde. Ja, das Problem mit einem sch*** Plan habe nicht nur ich, das Kollegium scheint der Etage die Türen einzurennen, aber bei mir hat es halt schon etwas größere Auswirkungen...

    Wenn der Plan erst am Dienstag fertig wurde, kann ich es sogar verstehen, dass da jemand genervt war. Der ist auf den letzten Drücker mit ziemlich viel Stress fertig geworden. Da ist das Verhalten nicht gut - aber zumindest menschlich nachvollziehbar. (Und du sprichst von "tragische Gründe, also gab es für den komischen, nicht kontrollierten Plan und den Stress im Schulleitungsbüro scheinbar einen Grund.)

  • (13 Freistunden bei 14 Unterrichtsstunden).

    Allein das hier ist eine Frechheit. Ich würde mich schämen so einen Plan erstellt zu haben. Die Kinderbetreuung macht das ganz noch absurder.


    Das ist ein Fall für den Personalrat.

  • Wenn der Plan erst am Dienstag fertig wurde, kann ich es sogar verstehen, dass da jemand genervt war. Der ist auf den letzten Drücker mit ziemlich viel Stress fertig geworden. Da ist das Verhalten nicht gut - aber zumindest menschlich nachvollziehbar. (Und du sprichst von "tragische Gründe, also gab es für den komischen, nicht kontrollierten Plan und den Stress im Schulleitungsbüro scheinbar einen Grund.)

    Ich bin da absolut bei dir. Aber ich sehe natürlich auch meine Probleme - und die halt gerade etwas mehr. Ich denke, ich habe angemessen reagiert, indem ich SL mein Verständnis über den Stress ausgedrückt, ihr aber dennoch deutlich gesagt habe, dass ich unter den Umständen nächste Woche erstmal nicht kommen kann. Sie ist somit vorbereitet und hätte ja irgendwie drauf reagieren können. Damit sie sich meinem Problem in Ruhe widmen kann, habe ich ihr mein Anliegen schriftlich zukommen lassen und ihr Zeit gegeben, zu reagieren. Bis das passiert ist mein Plan ja jetzt geschmiedet ;)

  • Wie wäre es, du nimmst die Kinder mit uns setzt sie ins Büro der Schulleitung?

    Tatsächlich habe ich einen min. 30, bei Verkehr eher 45 Minütigen Fahrtweg von der Schule zur KiTa, bzw. nach Hause. Das kommt erschwerend hinzu, ich könnte in den Freistunden nicht mal eben nach Hause oder die Kids abholen...

  • Allein das hier ist eine Frechheit. Ich würde mich schämen so einen Plan erstellt zu haben. Die Kinderbetreuung macht das ganz noch absurder.


    Das ist ein Fall für den Personalrat.

    Die habe ich direkt angerufen. Sie empfahl mir, parallel mit SL, Lehrerrat, Gleichstellungsbeauftragte und Gynäkologin zu sprechen, um auf der sicheren Seite zu sein.

  • Danke für deine Hilfe!!

    Gerne.


    Ich würde erstmal versuchen, die für euch gültigen Vorgaben der Bezirksregierung zu finden. Da der Personalrat dir nicht helfen will. Was ist mit der Gleichstellungsbeauftragten?


    Wenn der Plan für viele nicht passt, zusammen schließen und fordern, dass der Plan für alle nochmal gerechnet wird.

  • Die habe ich direkt angerufen. Sie empfahl mir, parallel mit SL, Lehrerrat, Gleichstellungsbeauftragte und Gynäkologin zu sprechen, um auf der sicheren Seite zu sein.

    Der Personalrat muss doch selbst auch tätig werden. Also ich als Personalrat wäre sofort bei dem Stundenplanverantwortlichen aufgeschlagen.

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