Burnout – Was nun?

  • Das steht da nicht.

    Doch, das steht da. Ein Kollege mit Symptomen von Burnout/ Depression fragt um Hilfe, ein anderer Kollege sagt, wechsle an die Grundschule, dort muss man nicht so viel korrigieren. Das bedeutet, alleine die Korrekturen wären für den Burnout verantwortlich, sonst gäbe es keine Belastungen bei der Arbeit an Grundschulen oder in der Person liegende Ursachen. Burnout und Panikattacken haben ganz grundsätzlich aber gar nichts mit Korrekturen zu tun.

  • ich hatte den beitrag halt so verstanden, dass bei dieser person das burnout zu einem großen teil auch von der korrekturenbelastung kommt. da hatte ich eine idee, wie man diesen faktor verringern könnte.

  • 1. und 2. staatsexamen in germanistik und grundschuldidaktik.

    Seit wann macht man in Germanistik ein Staatsexamen? Wenn, machst du es im Lehramt. Ich habe auch in Bayern Lehramt an Grundschulen studiert, mein Hauptfach war auch Deutsch, aber man hat noch 3 Didaktikfächer aus verschiedenen Bereichen. Meine waren Kunst, Bio und Reli.


    Der Abschluss ist das 1. und 2. Staatsexamen im studierten Lehramt und nicht in den Fächern.

    So viel ich weiß, muss man auch heute außer dem Hauptfach auch 3 Schulfächer studieren und nicht Germanistik und "Grundschuldidaktik." An welcher Uni warst du denn?

    Und dass du auch im Gymnasium arbeiten kannst, glaube ich nicht.

  • warum nicht? ich hatte lange überlegt, welche arbeit wohl das geringere übel ist. als ich mal eine sehr anstrengende klasse hatte, habe ich tatsächlich drüber nachgedacht und es nur nicht getan, weil mein studiertes fach germanistik eben ein korrekturfach ist.

    Seit wann kann man in Bayern nach Gusto von der Grundschule ins Gymnasium springen? Auch wenn wir ebenso an der Uni studiert haben, ist das ein ganz anderer Abschluss als bei den Gymnasiallehrern, auch im Hauptfach.

  • Was verwirrt dich? @ Susannae? Ich habe extra meine Zeugnisse geholt. Ich habe kein Staatsexamen in Germanistik, sondern für das Lehramt an Grundschulen. Und mein Hauptfach war auch Deutsch. Der Abschluss für ein Germanistikstudium hieß früher Magister und heute vmtl. Bachelor und Master.

  • So oder so ähnlich war es für Grundschullehramt schon immer, nämlich seit das Studium auf der Uni möglich war.


    nihilist: Deine Angaben passen nicht zu Bayern. Man kann nicht einfach Grundschuldidaktik (da fehlen dazu noch die anderen Anteile für das Lehramt) und ein Fach studieren, mit dem man dann am Gymnasium unterrichten kann. Und wenn du das 2. Staatsexamen fürs Lehramt Grundschule hast, dann müsstest du dann vollumfänglich Grundschullehramt studiert haben um überhaupt fürs Referendariat zugelassen zu werden. Ich stimme Zauberwald zu.

    Und: Seit wann geht nur Deutsch fürs Gymnasium und man kann dann das 2. Staatsexamen nach 1,5 Jahren Referendariat machen? Du brauchst immer eine Fächerkombination mit Deutsch.

    Und wie hast du beide Staatsexamen gemacht? Einmal an der Grundschule nach 2 Jahren und dann ans Gymi gewechselt um dort nochmals das Ref durchzuziehen um das 2. Staatsexamen zu machen? (Was so oder so mit nur Deutsch im Normalfall - und ich kenne auch keine Ausnahme -nicht geht.)

  • Das stimmt nicht. Das Grundschullehramt ist ein eigenes Studium und nicht mit Hauptschule kombiniert. Das ist etwas mit SekI.... CDL weiß, wie es genau heißt.

    Stimmt vielleicht ja noch für das Bundesland von nihilist . Hier in BW ist es aber wie du korrekt schreibst seit einigen Jahren getrennt in Grundschullehramt einerseits und SEK.I- Lehramt andererseits. Letzteres qualifiziert dann für sämtliche SEK.I- Schularten.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • an der ph ist das studium der fachwissenschaften schmaler und dafür mehr pädagogik und didaktik für grund- und hauptschule.

    Das stimmt nicht. Das Grundschullehramt ist ein eigenes Studium und nicht mit Hauptschule kombiniert. Das ist etwas mit SekI.... CDL weiß, wie es genau heißt.

    Früher war es in Ba-Wü tatsächlich so, wie nihilist beschreibt. Jetzt ist es so wie du Zauberwald beschreibst.

    Und natürlich CDL schreibt.

  • Was verwirrt dich? @ Susannae?

    Mehrere Dinge, die ich gleich mal rausgepickt habe.


    aber man hat noch 3 Didaktikfächer aus verschiedenen Bereichen. Meine waren Kunst, Bio und Reli.

    Gab es bei uns noch nie, es gibt in der Grundschulpädagogik bzw. gab je nach Uni (innerhalb eines Bundeslandes also sogar unterschiedlich) Seminare, die aus den Bereichen Mathe, Sachunterricht und Deutsch kamen, an einer Uni reichten zwei davon, an der anderen alle drei, In Potsdam auch nur zwei Bereiche, da konnte man allerdings weitläufiger wählen, da wäre auch Musik o.ä. gegangen.
    Aber, es war eben nicht überall so.
    In Berlin gab es eben ein Hauptfach (z.B. Biologie oder Mathe oder Sport...) und ein Zweitfach, was Grundschulpädagogik hieß.
    Für alle Lehramtsfächer mussten zusätzlich noch Erziehungswissenschaften besucht werden, aber in Berlin recht wenig und die gehörten auch zu keinem Fach dazu und waren auch kein zusätzliches Fach.


    o viel ich weiß, muss man auch heute außer dem Hauptfach auch 3 Schulfächer studieren und nicht Germanistik und "Grundschuldidaktik."

    Doch, genau so ist es in Berlin Berlin studiert worden, ein Fach und dann Grundschulpädagogik.


    Und dass du auch im Gymnasium arbeiten kannst, glaube ich nicht.

    Dann glaube es nicht, ich habe es schriftlich, dass es mich berechtigt in den Klassen 1-10 damit zu unterrichten. Also wüsste ich nicht, warum das nihilist nicht auch können sollte.

    Übrigens hießen die Studiengänge früher SekI/P und Sek I/ SP (Sprich Schwerpunkt Primarstufe, aber sie berechtigten dich natürlich genauso zum unterrichten in der Sek I und die ist nun mal auch am Gymnasium vorhanden.


    So oder so ähnlich war es für Grundschullehramt schon immer, nämlich seit das Studium auf der Uni möglich war.

    Genau das, aber das widerspricht dem von nihilist meiner Meinung nach eben so gar nicht.

  • Stimmt vielleicht ja noch für das Bundesland von nihilist . Hier in BW ist es aber wie du korrekt schreibst seit einigen Jahren getrennt in Grundschullehramt einerseits und SEK.I- Lehramt andererseits. Letzteres qualifiziert dann für sämtliche SEK.I- Schularten.

    Nihilist ist in Bayern. Da habe ich selbst von 1983-1988 bereits an der Uni studiert. PH gab es nicht mehr.

  • Wir mussten zu den 4 Fächern natürlich auch noch Scheine und Prüfungen in Psychologie, Allgemeiner Pädagogik, Grundschuldidaktik, Anfangsunterricht, Grundschulpädagogik usw.... machen.

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