Grundsätzlich haftest du nur, wenn dir Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann. Insofern würde ich die Einlassungen gegenüber der Schulleitung wörtlich auf deinen zweiten Satz (und nur diesen) beschränken. Spekulationen deinerseits, wie es zu dem Schaden gekommen sein könnte, können dir böse auf die Füße fallen, aus "Ich weiß nicht wie das passieren konnte" lässt sich hingegen eher schwer Fahrlässigkeit ableiten.
Ob du ein Ersatzgerät bekommst hängt wohl im Wesentlichen davon ab, ob deine Schule noch eins in der Schublade hast. Wie du mit möglichen Situation "Gerät notwendig (z.B. wegen eingesetzter Software), aber kein Ersatzgerät da" umgehen möchtest, muss du dir (evtl. nach Rücksprache mit Gewerkschaft oder Personalrat) selbst überlegen.
Du hast das Gerät in die Tasche getan und als du es daheim wieder rausgeholt hast, war das Display kaputt. Lass dich nicht auf Diskussionen ein und auch nicht darauf, irgendetwas anteilig selbst zu bezahlen.
Das wird in nächster Zeit noch öfter passieren, Hardware geht eben kaputt. Daran hat bei der Beschaffung natürlich niemand gedacht, an Service Packs/Wartung auch nicht und auch nicht daran, dass neue Kollegen Geräte bekommen und Geräte ersetzt werden müssen.
Und falls jemand dich haftbar machen möchte: Du hast bestimmt eine Haftpflichtversicherung. Die wird prüfen, ob du tatsächlich dafür haftest - und das für dich zahlen. Oder sie wird das ablehnen - und genau die Begründung reichst du dann weiter an denjenigen, der von dir (bzw. deiner Versicherung) eine Zahlung erhalten möchte.
So eine Haftpflichtversicherung hat somit "indirekt" eine Rechtsschutzversicherung.
mit ist das auch passiert. (NRW) Daten runtergeholt, zurückgegeben, neues bekommen. Seit nem Jahr nix mehr gehört von dem Vorgang.
Ich habe mein Dienstgerät auch schon geschrottet, weil ich mit dem Fuß in dem Kabelgewirr vorn am PC-Tisch hängen geblieben bin, an dem der Laptop dranhing. So habe ich es erzählt und es war überhaupt kein Problem. Unser Medienbeauftragter musste so ein Formular dazu ausfüllen, erledigt. Ich bekam dann ein neues Gerät.
Und falls jemand dich haftbar machen möchte: Du hast bestimmt eine Haftpflichtversicherung
Es ist doch kein privater schaden entstanden, also kein Fall für eine Privathaftpflicht
Es ist doch kein privater schaden entstanden, also kein Fall für eine Privathaftpflicht
Da steht doch gar nichts von Privathaftpflicht (?)
Du hast bestimmt eine Haftpflichtversicherung
Wenn es nur eine Privathaftpflicht ist, sind die womöglich nicht zuständig. Eine Diensthaftpflicht haben wenige. Eventuell über die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft oder ähnlich.
Da steht doch gar nichts von Privathaftpflicht (?)
Ne stimmt. Eine Diensthaftpflicht kommt hier aber auch nicht infrage, da keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Also sind das kosten des Dienstherren.
Mir mir zum Glück noch nie passiert, aber kaputte Stühle oder Rechner, verlorene Schlüssel, ... hatten meine Kollegen auch schon.
Das sollte dann auch oft über deren Haftpflicht laufen. Haben die aber nie gemacht und es hat dann immer der Schulträger übernommen (nicht der DIenstherr, weil die defekten/verloren Dinge immer Eigentum des Schulträgers waren).
... Grundsätzlich haftest du nur, wenn dir Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann. ...
Sorry aber "Nö": Da fehlt ein entscheidendes Wort vor Fahrlässigkeit nämlich: "grobe"
Wenn die Schule noch eins hat, bekommst du vermutlich eins, ansonsten hast du Pech gehabt.
Die Geräte sind nämlich in der Regel alle von 2020 und geben so langsam den Geist auf - Nachfolgeprogramm nicht in Sicht.
Wenn die Schule noch eins hat, bekommst du vermutlich eins, ansonsten hast du Pech gehabt.
Inwiefern ist Pech keinen dienstlichen Laptop zu haben?
Die Mitgliedschaft in einer Lehrergewerkschaft ist eine mögliche Lösung. Die private Haftpflicht normalerweise nicht, aber es gibt Luxusvarianten dieser Versicherungsart, die das dann doch einschließen.
Eine Haftung ist aber sowieso nur bei grober Fahrlässigkeit gegeben. Einfache Fahrlässigkeit ist das Problem des Dienstherrn. Dr Umstand, dass das Gerät aber nicht vom Dienstherrn sondern vom Träger angeschafft wurde ist nicht Dein Problem. Dafür gibt's dann höhere Gehaltsklassen 😂.
Die Geräte sind nämlich in der Regel alle von 2020 und geben so langsam den Geist auf - Nachfolgeprogramm nicht in Sicht.
Das wird auch das Problem der Schulen werden, die jetzt alles schön brav auf digital umgestellt haben.
Das wird auch das Problem der Schulen werden, die jetzt alles schön brav auf digital umgestellt haben.
Aber das ist doch schon immer so. Solche Geräte sind in der Regel nach 5-6 Jahren fertig. Manche früher, manche später.
Aber das ist doch schon immer so. Solche Geräte sind in der Regel nach 5-6 Jahren fertig. Manche früher, manche später.
Für unsere Rechner hat die Schulträgerin Ersatzbeschaffungsrhythmen. Wie das mit den iPads aussieht, für die ja das Land Geld gegeben hat, keine Ahnung. Auch interessant, die Akkus der iPads scheinen noch gut mitzuspielen. Könnte bei einigen an der geringen Anzahl Ladezyklen liegen. Wenn diejenigen, die die eh nicht nutzen, die iPads an diejenigen weiterreichen, die ihre brav durchgenudelt haben, kommen wir noch eine ganze Zeit hin.
