Fast 3 Millionen Jugendliche ohne Berufsabschluss

  • Die Zahl war lediglich einen Tag lang einige Schlagzeilen wert: Rund 2,9 Millionen junge Menschen zwischen 20 und 34 Jahren hierzulande haben keinen Berufsabschluss, so stand es im Entwurf des Berufsbildungsberichtes im April. Das war‘s. Nach einem Tag war es kein Thema mehr. Als der Bericht kurz darauf erschien, gab es nur noch müdes mediales Geplätscher.[1] Dabei ist dies eine unfassbare Zahl, mitten in einem weiteren Rekord, dem Fachkräftemangel. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo analysiert, geschätzt, prognostiziert wird, wer wo fehlt. Mitten in der Debatte darüber, wie viele Hunderttausende Arbeitskräfte wir aus dem Ausland brauchen, damit Autobau, Straßenbau oder Pflege auch künftig stattfinden und dadurch Infrastruktur, Verteidigung, Krankenkasse, Bildung und Rente finanziert werden können, schaut man achselzuckend zu, wie fast drei Millionen junge Frauen und Männer Gefahr laufen, irgendwo in der großen deutschen Niedriglohnklasse zu verschwinden.

    Dabei ist es nicht nur ein Fachkräfteproblem: Keinen Berufsabschluss zu haben, hat viele Folgen. Menschen ohne Berufsabschluss sind öfter und schneller arbeitslos als andere....


    Zitat von a.a.O.

    ...Es gibt eine typische Ausgangslage für den gescheiterten Berufsübergang: Die meisten dieser jungen Menschen haben schon den Schulabschluss nicht geschafft. Darunter sind wiederum viele aus Förderschulen, also mit besonderen Bedarfen. Es sind vor allem junge Männer. Und es sind viele darunter, die einen Migrationshintergrund haben.



    Was läuft schief?
    Im Lehrerdasein ist der Umgang mit den Schülern oft nicht einfach, besonders im Kontakt mit Pubertierenden. In die Notengebung darf dies nicht einfließen. Auch wenn ich mich oft über meine Schüler ärgern musste und manchen Strauß ausgefochten habe: In den zahlreichen Abschlussklassen der Hauptschule, die ich als Klassenlehrer zur Prüfung begleitet habe, haben alle den Abschluss Nachhause getragen. Prima, besser oder schlechter. Egal. Hauptsache dass.

    In meiner letzten 9-er-Klasse hätte es mir diese Bilanz beinahe verhagelt. Durch eine 5 in Religion wäre eine Schülerin beinahe gescheitert. Der 'Kollege' bestand darauf, diese Note zu vergeben. Für seine Haltung habe ich ihm ein "Ungenügend" in christlicher Barmherzigkeit verordnet und war knapp dran, aus der katholischen Kirche auszutreten. Als Protestant war dies leider nicht möglich.

    Bei der genannten Schülerin hat es dann - dank der schulrechtlichen Vorgaben zur Berechnung und der Ausgleichsmöglichkeiten - doch noch GANZ knapp gereicht.

    Sie absolviert eine Ausbildung.

    Back on topic: Bereitet eure Schäfchen gut auf die Prüfungen vor und haltet euch an die Vorgaben der Gerichtsbarkeit:
    "Im Zweifel für den Angeklagten"
    Ohne Abschluss wird nichts besser.

    Achtet rechtzeitig darauf, dass Schüler*inen mit besonderem Förderbedarf diese Förderung (und den Status) durch die Arbeitsagentur erhalten - oder rechtzeitig an ein SBBZ wechseln.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Es ist aber auch wichtig, dass die SuS die Ausbildung durchhalten. Es ist das eine, viel Arbeit und Energie in die Abschlüsse zu investieren, die SuS müssen dann „alleine“ klar kommen und durchhalten.

  • In meiner letzten 9-er-Klasse hätte es mir diese Bilanz beinahe verhagelt. Durch eine 5 in Religion wäre eine Schülerin beinahe gescheitert. Der 'Kollege' bestand darauf, diese Note zu vergeben. Für seine Haltung habe ich ihm ein "Ungenügend" in christlicher Barmherzigkeit verordnet

    Mir war nicht klar, dass „christliche Barmherzigkeit“ ein Kriterium der Notengebung in BW wäre.


    Natürlich dürfen Verhaltensfragen nicht in Fachnoten einfließen (für alle NRWler: In BW!!! Wir haben dafür Kopfnoten.). Religiöse Fragen sind aber ebenfalls kein Kriterium der Notengebung und zwar völlig ungeachtet das Fachs um das es gerade geht.

    Wenn jemand auf einer 4,8 steht, dann braucht es bereits äußerst gewichtige Gründe, um in der pädagogischen Abwägung, daraus noch eine vier zu machen. Der reine Abschluss ist meines Erachtens kein ausreichendes Kriterium, denn den gibt es im Zweifelsfall dann einfach ein Jahr später mit vernünftigen Noten verdient statt geschenkt, da müssen dann schon weitere Aspekte dazukommen, wie besondere persönliche Belastungen in dem Schuljahr oder auch eine positive Leistungsentwicklung im zweiten Halbjahr. Und ich schaue wirklich immer sehr genau hin, was für die SuS spricht, um noch auf die bessere Note gehen zu können, prüfe das ggf. auch noch einmal in der Notenkonferenz, wenn klar ist, dass jemand nicht versetzt würde bei dem aktuellen Notenbild. Ich verschenke Noten aber nicht einfach am Ende von Klasse 9 oder 10, nur weil ich richten soll, was die SuS selbst nicht richten wollten an ihren Fachnoten durch entsprechende Fachleistungen. Bei einer 5,x würde ich mich auch auf keine Debatte zu meiner Fachnote mehr einlassen in der Notenkonferenz.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Man darf nicht vergessen, dass hierzulande die Jobs für ungelernte Menschen immer weniger werden und viele Jobs eben eine Mindestqualifikation erfordern, die, wenn unsere Gesellschaft nicht plötzlich schlauer geworden ist, eben nicht jede/r aufweist. Sprich: Wir werden immer einen gewissen Anteil an ausbildungsbezogenem Bodensatz in unserer Gesellschaft haben, den wir nicht wegbekommen.


    Wolfgangs Sicht der Dinge ist nur die halbe Wahrheit - wir müssen auch dafür sorgen, dass die Abschlüsse der jungen Menschen mehr wert sind als nur das Papier, auf dem sie stehen. Damit meine ich die Validität und Reliabilität von Abschlüssen im Sinne von Ausbildungs- und Studierfähigkeit (sic!) und eben nicht die schnöde Berechtigung.

    Wir müssen aber leider auch Abstriche zunächst hinnehmen und den jungen Menschen in der Ausbildung oder im Studium die entsprechende Nachhilfe zukommen lassen, damit sie ihre Bildungsdefizite aufholen. Daran mangelt es meines Erachtens ganz gewaltig.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Sie sollen natürlich das Papier wert sein ... aber im Ernst, gerade an einem überflüssigen (sorry) Fach wie Religion sollte das nicht scheitern.

  • Sie sollen natürlich das Papier wert sein ... aber im Ernst, gerade an einem überflüssigen (sorry) Fach wie Religion sollte das nicht scheitern.

    Es scheitert aber wenn es genau genommen um den Gesamtdurchschnitt geht gar nicht an Religion oder einem anderen Nebenfach, sondern am Gesamtdurchschnitt, der eben unter Umständen unzureichend ist oder auch nicht oder eben auch an zu vielen weiteren Fünfen in Haupt-und Nebenfächern, die nicht mehr ausgeglichen werden können. Das ist dann die Summer der Minderleistungen, die den Kohl fett machen.


    Wer sich mal anschauen möchte, was man sich alles an Minderleistungen leisten darf, um dennoch noch einen Hautpschulabschluss in BW zu erlangen, kann dem Link folgen zu einer Übersicht des VBE. Eine einzelne Fünf würde den Kohl da wahrlich nicht fett machen. Erst ab vier Fünfen (Note 6 zählt als 2x5) in Fächern, die keine Prüfungsfächer sind und Durchschnitt schlechter als 4,5 in den maßgebenden Fächern hat man nicht bestanden. Sollte eine Versetzung an Sport/ Musik/ Kunst scheitern zählt von diesen sogar nur das mit der besten Note, die anderen beiden werden im Zweifelsfall ignoriert.


    Wolfgangs Einlassung ist angesichts dieser Versetzungsordnung einfach nur absurd.

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  • Ich hab auch schon 4en gegeben, weil die berechtigte 5 den Abschluss gekostet hätte und man da gerade bei Leuten, die bereits Ausbildungsverträge in der Tasche haben, an Fragen der Verhältnismäßigkeit stößt bzw. abzuwägen anfängt, was hier der größere gesellschaftliche Schaden wäre. Allerdings: wie oft hört man danach, dass der Schüler sich die 4 noch bei x anderen Kollegen auf gleiche Weise erquatscht hat 😕 Am Ende muss man schauen, dass der verliehene Abschluss auch die schulische Realität spiegelt und nicht zum einen Geschenk verkommt.


  • In meiner letzten 9-er-Klasse hätte es mir diese Bilanz beinahe verhagelt. Durch eine 5 in Religion wäre eine Schülerin beinahe gescheitert. Der 'Kollege' bestand darauf, diese Note zu vergeben.

    Butter bei die Fische. Was willste nun abschaffen, das Fach oder Noten schlechter als 4, egal wie schlecht die Leistung ist, ’Kollege‘?

  • Am Ende muss man schauen, dass der verliehene Abschluss auch die schulische Realität spiegelt und nicht zum einen Geschenk verkommt.

    Wir müssen da echt wieder hin. Es hilft keinem etwas, wenn Noten und Abschlüsse einfach verschenkt werden, ohne dass auch Leistung dahinter steht.

  • ...Wir müssen aber leider auch Abstriche zunächst hinnehmen und den jungen Menschen in der Ausbildung oder im Studium die entsprechende Nachhilfe zukommen lassen, damit sie ihre Bildungsdefizite aufholen. Daran mangelt es meines Erachtens ganz gewaltig.

    Wen meinst du konkret mit "Wir"?

    Hier liegt doch der Hase im Pfeffer. Dich und mich kannst du ja nicht meinen, weil wir an Schulen unterrichten, die diese jungen Menschen bereits verlassen haben.

    Wenn man die Ausbildungsbetriebe und (Fach)Hochschulen fragt, dann sehen die allerdings tatsächlich uns in der Verantwortung.

    Ich wüsste nun aber wirklich nicht, wie ich das leisten sollte.

  • Wer in Reli eine 5 bekommt, muss sie sich schon redlich verdient haben. Finde ich gut, dass der Kollege die Note gegeben hat. Früher aussieben, dann hat man nicht in der Abschlussklasse das Theater.

  • Wolfgangs Sicht der Dinge ist nur die halbe Wahrheit - wir müssen auch dafür sorgen, dass die Abschlüsse der jungen Menschen mehr wert sind als nur das Papier, auf dem sie stehen. Damit meine ich die Validität und Reliabilität von Abschlüssen im Sinne von Ausbildungs- und Studierfähigkeit (sic!) und eben nicht die schnöde Berechtigung.

    Die Wahrheit lautet jedoch auch:
    Wäre das Mädchen aus der Kirche ausgetreten, hätte es kein Problem mit der Versetzung gegeben. Und ja. Das Mädchen war verhaltensauffällig - und ich unterstelle, dass die Note durch ihr Verhalten beeinflusst war. Zudem bin ich der Meinung, dass Religion kein benotetes Fach sein sollte - oder zumindest in der Abschlussprüfung kein Gewicht haben darf.

    Und nein. Das Mädchen hätte mit Sicherheit die Klasse nicht wiederholt. Die Blöße hätte sie sich nicht gegeben.
    Die Kommarechnung in der Notengebung ist Humbug. Ich bin zwar Mathematiker - aber auch (und vor allem) Pädagoge.
    Und da gilt für mich die Freiheit und Verpflichtung aus der Notenbildungsverordnung:

    (1) Grundlage der Leistungsbewertung in einem Unterrichtsfach sind alle vom Schüler im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten Leistungen (schriftliche, mündliche und praktische Leistungen). Schriftliche Leistungen sind insbesondere die schriftlichen Arbeiten (Klassenarbeiten und schriftliche Wiederholungsarbeiten). Der Fachlehrer hat zum Beginn seines Unterrichts bekanntzugeben, wie er in der Regel die verschiedenen Leistungen bei der Notenbildung gewichten wird.


    (2) Die Bildung der Note in einem Unterrichtsfach ist eine pädagogisch-fachliche Gesamtwertung der vom Schüler im Beurteilungszeitraum erbrachten Leistungen.

    Da ist immer Ermessens-Spielraum.

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  • Sollte eine Versetzung an Sport/ Musik/ Kunst scheitern zählt von diesen sogar nur das mit der besten Note, die anderen beiden werden im Zweifelsfall ignoriert.

    Eben. Aber Religion zählt voll. DAS ist absurd.

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  • Zudem bin ich der Meinung, dass Religion kein benotetes Fach sein sollte - oder zumindest in der Abschlussprüfung kein Gewicht haben darf.


    Warum eigentlich? Es wird ja nicht die Gläubigkeit benotet, sondern der Unterrichtsgegenstand sind religiöse und ethische Themen, die man erarbeitet. So anders zu anderen Fächern sehe ich das nicht.

  • chilipaprika

    Hat den Titel des Themas von „Fas 3 Millionen Jugendliche ohne Berufsabschluss“ zu „Fast 3 Millionen Jugendliche ohne Berufsabschluss“ geändert.
  • Keiner fällt wegen Religion durch. Wenn der Schüler dann noch in 5 weiteren Fächern auf 5 steht, wird die Nichtversetzung gerne an Religion oder einem der künstlerischen Fächer festgemacht, aber die Wahrheit ist, dass auch die 5 in Physik oder Deutsch nicht unausweichlich war und verhindert hätte werden können.

  • Warum eigentlich? Es wird ja nicht die Gläubigkeit benotet, sondern der Unterrichtsgegenstand sind religiöse und ethische Themen, die man erarbeitet. So anders zu anderen Fächern sehe ich das nicht.

    Im Idealfall. Der in der katholischen Kirche jedoch keine Gültigkeit besitzt. Der Kollege ist Fachlehrer und nimmt sein Fach, Disziplin, den Glauben und sich sehr ernst.
    Nachdem die SL das Problem über den Berechnungsmodus lösen konnte, habe ich nicht darauf bestanden, dass er seine Bewertungskriterien, Fördermaßnahmen und Einzelnoten offenlegen muss.
    Die 5 in Mathematik und Englisch war durch Kriterien und durch die Leistungen in der Abschlussprüfung unausweichlich. Eine 5 in Religion ist nie unausweichlich. Diesem Fach die entscheidende Rolle für das Nichtbestehen der Abschlussklasse zu geben war imho unnötiges Nachkarten.

    BOT: Es darf nicht geschehen, dass Schüler ohne Abschluss die Schule verlassen. Da muss eben bereits in Klasse 7 oder 8 eine "Ehrenrunde" zum Aufarbeiten von Defiziten eingelegt werden. Das kann - mit entsprechender Beratung - auch freiwillig geschehen. Dass bei der Schülerin in der Abschlussklasse ausgerechnet Religion zum Problem werden könnte, war in den Jahren zuvor nicht absehbar.

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  • Die 5 in einem überflüssigen Fach war aber scheinbar die 5 zu viel. Da nahm jemand das Fach Religion zu ernst. *schulterzuck*

    Tja, ich bin zu spät gekommen, weil mir ein Schnürsenkel gerissen ist.


    Nein, bin ich nicht. Ich bin einfach zu spät aufgestanden und hatte meine Sachen nicht beisammen.


    Das Problem ist nicht Reli. Problem ist das nur, wenn alles von vorne herein auf Kante genäht ist.


    Dann wäre die Lösung ja auch schön einfach. Wem ist eigentlich geholfen, wenn wir unehrliche Noten geben? Davon werden die SuS auch nicht ausbildungsfähiger.

  • Die 5 in einem überflüssigen Fach war aber scheinbar die 5 zu viel. Da nahm jemand das Fach Religion zu ernst. *schulterzuck*

    Nur das nicht wir festlegen, welche Fächer „überflüssig „ sind. Das macht das jeweilige Land und BW sagt, dass wenn, dann Sport, Musik oder Kunst bzw. deren Noten überflüssig wären, nicht aber irgendeine Form der Werteerziehung, sei es als Religion oder Ethik.

    Selbst in den Fächern, deren Noten im Zweifelsfall als überflüssig erachtet werden gilt aber die kriteriale Norm, nicht die „wir verschenken Noten und Abschlüsse“- Norm. Mache ich in Ethik-was ja das Pendant zu Religion ist- auch nicht.


    5er in Reli oder Ethik sind bei uns extrem selten. Wo wir diese vergeben sind sie aber ausnahmslos verdient worden von den SuS und nicht einfach nur für Fehlverhalten aus Frust und Unprofessionalität, bzw. falscher Notengebung gegeben worden.


    Dass ausgerechnet du als SL meinst, in manchen Fächern sollten Vorgaben zur Notengebung einfach nicht gelten finde falsch. Entweder man schafft das Fach ab, wenn es so überflüssig ist oder bezieht es nicht in die Notenberechnung ein. Solange die Länder beides aber nicht wollen, müssen auch in Religion vernünftige Noten gegeben werden, nicht nur Abschlussgeschenke verteilt werden.

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  • Dass ausgerechnet du als SL meinst,

    Gerade als SL einer staatlich katholischen Grundschule ist es zwingend notwendig, dass ich das so meine. Und wenn ich Wolfgang oben richtig verstanden habe, ist es in der von ihm beschriebenen Situation recht vergleichbar.


    Später mehr dazu, bin gerade unterwegs.

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