Meine Neffen und das amerikanische Schulsystem

  • Dann schreib doch nicht, es sei eine von vielen bayerischen Unverschämtheiten, wie sie mitgeteilt hatten, dass sie Berliner Abizeugnisse nicht anerkennen, wenn es ganz offensichtlich bei deiner Schwägerin ein Fehler war (oder wie darf man das mit dem "heiß gebadet" verstehen) und keine allgemeingültige Regelung. Dieses ständige latente Bayernbashing hier nervt mich echt ungemein.


    Abgesehen davon teile ich deine Meinung zur Ausgangsfrage hier im Thread.

    Dann soll die Uni nicht so einen Unsinn behaupten und das es ein Fehler war haben die jedenfalls nie zugegeben, sie haben sie einfach nicht genommen mit genau der genannten Begründung.

  • Haben Kinder dabei wirklich eine Wahl? Können sie mit 7 oder 8 wirklich sagen was für sie gut oder schlecht ist? Ich denke nicht.


    Das ist sicher richtig, aber dennoch verstehe ich den TE und die Kind oder seine Familie das beste möchte.

    Warum sollten die Kinder das entscheiden? Können 8jährige Kinder denn sonst entscheiden, ob sie in Flensburg oder München leben? Das entscheiden in dem Alter immer die Eltern. Verstehe dein "Argument" nicht.


    Wie kommst du denn drauf, dass das Abitur "das Beste" für ein Kind sei? (Da ist sie wieder, sie Denke, von der ich oben sprach...). Und zudem: bitte nicht vergessen, dass hier noch nicht mal die Familie selber gefragt hat ...

  • Warum soll man an einer GS arbeiten müssen, um das einzuschätzen?

    Der TE scheint ja auch nicht an einer zu arbeiten und hat Bedenken.

    Merkste was?

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Da der Ton hier langsam von allen wirklich daneben ist, werde ich mich aus dem Thread zurückziehen.

    Von mir aus kann das geschlossen werden.

    Vernünftiges kommt nicht mehr rum.

    Mich würde immernoch interessieren, was konkret das Problem ist. Aber das wird wohl dein Geheimnis bleiben.

  • Du hast doch angefangen.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Da der Ton hier langsam von allen wirklich daneben ist, werde ich mich aus dem Thread zurückziehen.

    Von mir aus kann das geschlossen werden.

    Vernünftiges kommt nicht mehr rum.

    Ich finde meinen Ton und meine Beiträge angemessen. Wenn du keine Meinungen hören möchtest, dann frag doch einfach nicht. Verstehe deine Beweggründe nicht!

  • In den USA ist die mathematische Herangehensweise eine ganz andere. Auch die Stoffvermittlung unterscheidet sich sehr.

    Daran ist überhaupt nichts Schlechtes. Im Gegenteil, ich bediene mich in den Naturwissenschaften sehr gerne an Lehrbüchern aus dem angelsächsischen Raum. Als ich anfing Physik zu unterrichten, habe ich mich auch eine Weile mit Mathedidaktik für die Oberstufe beschäftigt. Auch da fand ich die angelsächsischen Ansätze gut.


    Ich selbst habe überhaupt keine Ahnung von deren Schulsystem. Meine Partnerin hingegen schon, die hat sowohl UK als auch Irland als auch USA von Innen gesehen. Was ich von ihr weiss ist sehr ambivalent, passend zu dem, was hier auch schon geschrieben wurde. Die Dinge sind längst nicht so verlässlich, wie bei uns in Deutschland oder in der Schweiz. Auch wir haben bei uns an der Schule regelmässig Gastschüler*innen. Wie bereits erwähnt, was die können und wissen entspricht überhaupt nicht dem, was wir in der gymnasialen Oberstufe erwarten. Einzig die Schülerin aus Finnland hat unsere Schule mit einem "zählenden" Zeugnis wieder verlassen. Die musste aber auch strenge Auflagen erfüllen, unter anderem musste sie Deutschkenntnisse auf B1-Niveau nachweisen um überhaupt dem Unterricht folgen zu können. Genau wie bei uns, wenn Schüler*innen ins Ausland gehen, musste sie ein sehr gutes Zeugnis haben. Unsere brauchen mindestens eine 4.5 im Schnitt um überhaupt gehen zu dürfen, dann dürfen sie ein halbes Jahr oder sie gehen ein ganzes Jahr, müssen dann aber die Klasse bei uns wiederholen. Mit einer 4.8 dürfen sie in die gleiche Klasse zurück. Samt und sonders alle, die zurückkommen sagen, das Niveau im Ausland sei deutlich schlechter gewesen. In der Regel lernen sie die Sprache und haben eine gute Zeit, das ist völlig in Ordnung. Aber wir lassen eben auch nur lern- und leistungswillige Schüler*innen überhaupt gehen und auch eigentlich nur während der 2. Klasse, in Ausnahmefällen im 1. Semester der 3. Klasse. Das alles hat sehr gute Gründe.


    Als Eltern würde ich mich daher auf jeden Fall sehr genau erkundigen, was das für eine Schule ist. Welche Zusatzangebote man allenfalls wählen kann, was eben schon vorgeschlagen wurde. Ich denke, man muss sich nicht ins Hemd machen. Aber so tun, als sei alles super easy und sicher kein Problem finde ich schon irgendwie schräg. Wir wissen z. B. überhaupt nicht, wie fit die Kinder sind. Wie erwähnt, unsere Rückkehrer*innen sind alles sehr gute Schüler*innen, natürlich kommen die problemlos in alles wieder rein. Das ist das, was ich sehe, aber davon würde ich sicher nicht auf andere Kinder und Jugendliche extrapolieren.

  • Ja, ich merke was.

    Die Grundschule habe ich schon hinter mir gelassen, daher suchen du und deine Freunde sich für ihre Spielchen und fürs Stöckchen holen besser einen anderen Spielpartner.

    🤣 Wenn du deine Schulpflicht beendet hast (und Studium etc auch), kannst dich ja Mal wieder melden.

  • Für den unwahrscheinlichen Fall, dass man als Expat jetzt wirklich irgendwo im letzten Dorf in Montana arbeiten muss, gibt es ansonsten auch noch Onlineschulen.


    Das ist doch heute alles lösbar. Zumal in einem Land wie den USA.


    Ich war gerade in einem Land, wo es teilweise gar nichts an Infrastruktur gab. Selbst da war es möglich per solarversorgtem Sat-Link sich in Netz einzuklinken. Wenn auch wie in den 90ern, da nur über den geostationären Satelliten, weil Starlink noch nicht freigegeben ist. Lernvideos wären nicht möglich, alles andere aber schon.

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