Worüber ich mich heute aufrege... LF für den Frustabbau

  • Ich glaube nicht, dass du es so meinst, aber ich wäre vorsichtig mit dem Terminus:

    Das ist eine antisemitische Dogwhistle (siehe Wikipedia).

    Nun - jeder Begriff kann mehrdeutig verwendet werden. Nur weil der Begriff im 3.Reich zur Diffamierung jüdischer Familien verwendet wurde, sehe ich kein Verwendungsverbot oder einen Bäh-Faktor.

    Aus dem von dir verlinkten Wikipedia-Artikel:


    Zitat

    Insbesondere nach der Finanzkrise ab 2007 findet der Begriff inzwischen wieder in der Öffentlichkeit Verbreitung.
    Obgleich der Begriff ein gängiges Schlagwort in den Medien wurde, war damit keine bestimmte politische Aussage verbunden; allerdings konzentrierte sich die Sichtweise oft auf Banken mit Sitz in der Wall Street.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Wer qua Geburt für eine Tätigkeit in der Hochfinanz vorgesehen ist, schwingt keine Erlenmeyerkolben. Der kauft sich bei Bedarf einen Nobelpreisträger.

    Ausser eben Jörg Duschmalé. Unter anderem. Ich würde eher sagen, wer was auf dem Kasten hat, unabhängig vom Bankkonto, hält sich zumindest im deutschsprachigen Raum von Privatschulen besser fern.

  • Ich würde eher sagen, wer was auf dem Kasten hat, unabhängig vom Bankkonto, hält sich zumindest im deutschsprachigen Raum von Privatschulen besser fern.

    Da gibts aber Ausnahmen. Privatschulen sind eben auch für die Schüler interessant, die zwar was , wie Du so schön formulierst, auf dem Kasten haben, aber Probleme haben in großen Gruppen zu lernen. So z.B. SuS mit wirklich ausgeprägtem ADHS oder einer Autismusspektrumsstörung. Diese profitieren von wirklich kleinen Lerngruppen. Wobei man auch sagen muss, das nicht alle Privatschulen auch diese kleinen Lerngruppen anbieten.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Eine meiner Freundinnen hat ihren Sohn auf einer Schule, die knapp 1000€ Schulgeld monatlich nimmt, nachdem man mit der staatlichen Schule unzufrieden war. Dort gibt es keinen Unterrichtsausfall, Lerngruppen mit 15-20 Schülern, eine super Ausstattung, zuverlässige Förderstunden, Hausaufgabenbetreuung und ein super Ganztagsprogramm mit Golfen, Kanufahren und allem Schnickschnack. Dazu ist es - angeblich - im Unterricht deutlich ruhiger und man hat weniger soziale Konflikte. Klingt für mich im Gesamtpaket aus Elternsicht nicht unattraktiv und ich verstehe schon, dass man solche Schule wählt, wenn man es sich halt leisten kann. Ist auch nicht verwerflich.

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