Das ist für mich dann ein "Doppelstundenmodell". Die Einzelstunden ergeben sich vermutlich durch die Mittagspause.
Das heißt, an A- und B-Wochen stört dich, dass du zwei Wochen hast, die leicht unterschiedlich sind?
Stundenverteilung auf die Woche
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Das heißt, an A- und B-Wochen stört dich, dass du zwei Wochen hast, die leicht unterschiedlich sind?
Mich stören am A- / B-Stundenmodell vor allem 2 Dinge:
- Am Gymnasium kommt es ganz schnell dazu, dass du Klassen immer wieder für 6 Wochen nicht siehst. Eine Erkältung und eine Stundenplanänderung für einen Theaterbesuch reichen dafür aus.
- Aus der Sicht als Personalrat: das Modell ist eine endlose Quelle dafür, dass KuK sich ungerecht behandelt fühlen. Dazu reicht schon die von TE beschriebene ungleiche Verteilung aus, wenn dann in der 20er Woche zufällig zwei Feiertage liegen und in der 28er nicht, dann meint Kollege A gleich, man müsste anschließend Stunden oder A-/B-Wochen tauschen damit da irgendwelche Mehrstunden kompensiert werden, Kollege B hat darauf aber keinen Bock, etc.
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interessant... trotz ab und zu Ungleichverteilung (nie so krass, aber wir "starten" in NRW eh schon bei 25-26 Grunddeputat) bin ich nie auf die Idee gekommen, den Feiertag einer anderen Woche ausgleichen zu wollen
Da wir an meiner Schule keine einstündigen Fächer haben (wenn, dann werden sie epochal unterrichtet), sieht man die SuS definitiv jede Woche und so viele Feiertage auf dem selben Tag gibt es nicht.
Ich hatte zwar ein Kurzfach in einem 2. Halbjahr Mitte März übernommen, wo ich am Ende kaum Noten geben konnte, aber es lag tatsächlich nicht (nur) an sowas. zwei Mal eine Stunde Politik in der Woche wäre mir - zumal in einer Klasse, die ich nur in dem Fach habe - ein Graus.
Vermutlich Typsache.
Und vermutlich habe ich zu selten ein Kurzfach in der Sek1, so dass ich deutlich weniger diese Effekte sehe. Danke für die Perspektive. -
- Am Gymnasium kommt es ganz schnell dazu, dass du Klassen immer wieder für 6 Wochen nicht siehst. Eine Erkältung und eine Stundenplanänderung für einen Theaterbesuch reichen dafür aus.
Das passiert ausschließlich in rein 1-stündigen Fächern und lässt sich durch epochalen Unterricht gut vermeiden.
- Aus der Sicht als Personalrat: das Modell ist eine endlose Quelle dafür, dass KuK sich ungerecht behandelt fühlen. Dazu reicht schon die von TE beschriebene ungleiche Verteilung aus, wenn dann in der 20er Woche zufällig zwei Feiertage liegen und in der 28er nicht, dann meint Kollege A gleich, man müsste anschließend Stunden oder A-/B-Wochen tauschen damit da irgendwelche Mehrstunden kompensiert werden, Kollege B hat darauf aber keinen Bock, etc.
Wenn man sich die Lage von Feiertagen mal genau anschaut, dann fällt schnell auf, dass sich diese über die Wochentage und über gerade und ungerade Kalenderwochen ganz gut verteilen.
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Die gibt es auch und bringen zumindest bei uns in NDS ebenfalls zwangsläufig A- und B- Wochen mit sich. Das liegt u.a. an der Stundentafel, die in der Sek II nicht mehr wie in der Sek 1 verschiebbar ist und halt auch 3- und 5-stündige Kurse (also 135min/225min pro Woche) vorsieht.
Ja, oder A/B/C/D-Wochen, wenn man z.B. für Grundkurse die "fehlenden" 15 Min über eine weitere 60 Min Stunde alle vier Wochen aufholt. Trotzdem kommt es da nicht zu so gravierenden Unterschieden in den einzelnen Wochen.
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Ja, oder A/B/C/D-Wochen, wenn man z.B. ....
Verkürzen wir es doch auf "Alphabet-Wochen", spricht sich besser.
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Das passiert ausschließlich in rein 1-stündigen Fächern und lässt sich durch epochalen Unterricht gut vermeiden.
Und warum genau soll ich den ganzen Driss mit A/B/...-Wochen überhaupt noch machen, wenn ich 1-stündigen Unterricht epochal ausbringe?
Dann bleiben überhaupt nur noch die 3/5-stündigen Kurse in der Oberstufe, die sind für mich aber überhaupt kein Argument, weil ich mit jungen Erwachsen auch erwarte in 45 Minuten effizient arbeiten zu können. In Klasse 5 sind Einzelstunden Mist, weil die Stunde da zur Hälfte rum ist, bis alle ihr Material draußen und ich die Hausarbeiten kontrolliert habe. Ich der Oberstufe betrete ich den Raum und fange an.
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Ja, dass wäre in Ordnung sagen sie.
Das ist hier aber immer so, also nichts Neues.Wie blöd ist das denn? Das ist doch nur Bequemlichkeit! Das ist auf keinen Fall in Ordnung.
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Am BK gibt's dafür den Blockunterricht, der oft sehr spezialisiert ist. Wer da nur den Mittelstufenblock hat, muss zu dessen Anwesenheitszeiten deutlich mehr unterrichten (gerne 30 Stunden für einen 4 Wochenblock) und hat dann auch das Problem der Brückentage.
Es kann dann bei einer zusätzlichen Erkrankung passieren, dass fast ein ganzer Block keinen Unterricht bei einem Kollegen bekommt.
Wir nehmen das aber klaglos hin, da es keine Alternative dazu gibt. Der Stundenplaner kann auch nicht zaubern.
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Alternativen gibt es immer. Und die Einhaltung der Arbeitszeitverordnung ist nicht optional.
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Und warum genau soll ich den ganzen Driss mit A/B/...-Wochen überhaupt noch machen, wenn ich 1-stündigen Unterricht epochal ausbringe?
Dann bleiben überhaupt nur noch die 3/5-stündigen Kurse in der Oberstufe, die sind für mich aber überhaupt kein Argument, weil ich mit jungen Erwachsen auch erwarte in 45 Minuten effizient arbeiten zu können. In Klasse 5 sind Einzelstunden Mist, weil die Stunde da zur Hälfte rum ist, bis alle ihr Material draußen und ich die Hausarbeiten kontrolliert habe. Ich der Oberstufe betrete ich den Raum und fange an.
Gerade in der Oberstufe hat man im Unterricht auch mal deutlich längere Arbeitsphasen, die in 90min-Blöcken durchaus einfacher unterzubringen sind als in 45min. Entscheidender dürfte bei uns allerdings sein, dass wir hier in der Region in der Sek II fleißig Schüler zwischen den Schulen austauschen, um ein möglichst breites Kursangebot zur Verfügung stellen zu können. Und während das Pendeln für 90-min-Blöcke zwischen längeren Pausen gut machbar ist, kommt das für Einzelstunden schlicht nicht in Frage. Als weiteren Vorteil empfinde ich, dass ich mich nur auf 2-3 Lerngruppen pro Tag einstellen muss, auch nur das entsprechende Material mitführe und weniger durch die Räume hetze. Der einzige "Preis" dafür ist, dass ich hin und wieder mal in den Kalender schaue, ob aktuell eine gerade oder ungerade Woche ist. Das kann ich verschmerzen.
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Aber ja: so große Schwankungen wie vom TE beschrieben dürfen sich daraus nicht ergeben.
Also ich fände das super. Eine Woche viel und die nächste weniger. Das würde mir mehr Flexibilität geben.
Einzelstunde, die es in meinem Stundenplan gibt, verteufle ich immer
Kann ich sehr gut verstehen. Ich könnte mit Einzelstunden auch nix anfangen. Zum Glück gibt es bei uns nur Doppelstunden.
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Alternativen gibt es immer. Und die Einhaltung der Arbeitszeitverordnung ist nicht optional.
Diese Organisationsmodelle gibt es doch oder verbietet die Verordnung wechselnde Modelle? Wie soll das denn funktionieren, wenn der Unterricht nur unsymmetrisch gestaltet werden kann?
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Diese Organisationsmodelle gibt es doch oder verbietet die Verordnung wechselnde Modelle?
Ich habe die gesetzliche Regelung in Niedersachsen oben gepostet, am Gymnasium sind maximal 27,5 Stunden pro Woche zulässig. Eine Sonderregelung für Wechselwochenmodelle ist nicht vorgesehen. In anderen Schulformen oder anderen Bundesländern mag es anders sein, der TE arbeitet aber an einem Gymnasium in Niedersachsen.
Wie soll das denn funktionieren, wenn der Unterricht nur unsymmetrisch gestaltet werden kann?
Ein Unterrichtsmodell, was nur möglich ist, wenn man geltendes Recht ignoriert, ist nicht möglich.
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Am BK gibt's dafür den Blockunterricht, der oft sehr spezialisiert ist. Wer da nur den Mittelstufenblock hat, muss zu dessen Anwesenheitszeiten deutlich mehr unterrichten (gerne 30 Stunden für einen 4 Wochenblock) und hat dann auch das Problem der Brückentage.
Das ist aber doch auch wieder eine Frage der (Stundenplan-)Organisation. Wir haben zwar nur wenige - ich meine, derzeit drei - Ausbildungsberufe an meiner Schule, in denen die Azubis im Blockunterricht bei uns sind, aber es gibt genau null KuK, die nur in einem Block bzw. einem Ausbildungsjahr unterrichten. Dadurch, dass diese KuK in allen Blöcken/Ausbildungsjahren unterrichten, ändert sich zwar ihr Stundenplan - je nachdem, welcher Block gerade Unterricht hat -, aber ihre Gesamtstundenzahl ändert sich nicht oder evtl. mal um eine Doppelstunde.
EDIT: An meiner Schule hat übrigens kein Block nur vier Wochen Unterricht.
Und das Problem mit den Feiertagen und Brückentagen, wenn man das überhaupt als "Problem" ansieht - gleicht sich m. E. über die Ausbildungsjahre wieder aus.
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